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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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du bist total verrückt nach dem Mann oder du hast furchtbare Angst vor ihm. Ich tendiere dazu, dass es eine Mischung aus beidem ist. Hat er dich bedrängt?“
    Ich blieb ihr die Antwort schuldig, da ich damit beschäftigt war, in die Augen dieser unvorstellbar gut aussehenden Versuchung zu schauen – und je länger ich durchhielt, umso wackeliger fühlte ich mich auf den Beinen. „Entschuldigen Sie mich bitte – ich fahre jetzt nach Hause. Ich fühle mich irgendwie krank. Angela kommst du mit?“ Ich sah sie flehend an. Vasco antwortete an ihrer Stelle:“ ich bringe Sie gerne nach Hause, liebste Kimberly. Wären Sie uns sehr böse, wenn ihre Freundin noch ein wenig Zeit mit mir verbringen würde? Ich habe sie gerade zum Essen eingeladen.“
    Voll Schreck sah ich Angela an – ich sollte jetzt alleine zu Hause sitzen? Warum stieg schon wieder Panik in mir auf? Und was, wenn diese Visionen echt waren? In welcher Gefahr schwebte Angela? Zum Essen einladen, wie wunderbar – sollte Angela der Hauptgang sein?
     Verdammt Kimberly, komm wieder runter, was soll denn das Theater. Vampire, Visionen – Schluss damit!
    „Nein, geht nur, das ist vollkommen in Ordnung. Und danke für das freundliche Angebot, Vasco – aber ich kann selbst nach Hause fahren.“
    Nicolas stand noch immer an der Türe und starrte mich unaufhörlich an. Es schien ihm absolut nicht zu gefallen, dass ich gehen wollte. „Wir feiern hier morgen eine kleine Party – zur Einweihung sozusagen. Und wir würden uns sehr freuen, wenn Sie beide unsere Gäste wären. Darf ich mit Ihrem Erscheinen rechnen?“ Nicolas hatte das Wort an mich gerichtet, und erneut sog ich diese herrlich tiefe Stimme in mich ein. Der Mann trieb mich zum Wahnsinn – ich musste hier sofort raus!
    Ohne ein weiteres Wort lief ich zum Ausgang. Mein unhöfliches Verhalten interessierte mich in diesem Moment nicht wirklich. Ich handelte aus reinem Selbstschutz. Doch ich hörte Angela laut und deutlich antworten:“ sehr gerne, Nicolas. Das geht ja schnell, schon morgen findet die Einweihung statt? Vielen Dank für die freundliche Einladung.“
    Auch das noch! Egal, bis dahin würde mir sicherlich noch eine Ausrede einfallen. Hauptsache raus aus dem Haus – das Haus, das mir doch inzwischen soviel bedeutete. Und das ich nun nie mehr betreten konnte, ohne Nicolas Santos zu begegnen. Der Mann, der mit seinem Bruder in ein Vampirschloss einziehen wollte … ob es doch stimmte? Waren sie Vampire? Gab es diese Wesen? Nein, es gab sie nicht!
    Doch Angela, es gibt uns. Und du fühlst es. Du weißt es. Aber warum hast du soviel Angst? Bitte laufe nicht davon, verstecke dich nicht vor mir …
    Nicht schon wieder, das durfte einfach nicht wahr sein. Ich bildete mir diese Stimme nicht ein! Es klang sehr leise, einschmeichelnd ... fast hypnotisch. Es klang wie Nicolas!
    Ich rannte zum Auto, durch Dreck und Matsch – es war unwichtig. Ich wollte dieses Anwesen verlassen, ehe ich keine Kraft mehr dazu hatte. Ich hatte noch nie eine solche Erfahrung gemacht, und fühlte mich hoffnungslos überfordert. Ich war doch Realist, durch und durch. Oder nicht?
    Mit zittrigen Händen schloss ich eiligst die Autotür auf. Ich hatte auch jetzt das Gefühl, permanent beobachtet zu werden. Ich wollte eben einsteigen, als ich diesen Duft vernahm – diesen herrlichen Geruch, den ich schon im Haus genießen durfte, als Nicolas bei mir war ... Nicolas – NEIN! „Du hast es aber wirklich eilig, von hier weg zu kommen, meine schöne Kimberly.“ Oh, nun waren wir also schon per du – aber die Stimme in meinem Kopf kannte ja auch keine Benimmregeln. Es kam also nicht wirklich darauf an.
    Ich tat so, als hätte ich ihn nicht gehört – und stieg in mein Auto. Als ich die Türe schließen wollte, hielt er sie fest. Aber noch immer vermied ich jeglichen Blickkontakt. Ich konnte das jetzt einfach nicht ertragen. Nicolas war gefährlich, ich wusste es, ich spürte es. Zumindest gefährlich für mich. Dass ich jetzt gerade alleine mit ihm war, machte die ganze Situation nicht wirklich besser.
    „Verdammt, lass mich in Ruhe. Ich will einfach weg von hier, okay?“ Zugegeben, ich war recht barsch zu ihm, und auch das „Du“ hatte ich wesentlich schneller angenommen, als eigentlich geplant.
    Ich machte keine Bewegung, blieb im Auto sitzen und hoffte, er würde mich nun endlich fahren lassen. Irrtum – stattdessen packte er meinen Arm und zog mich schneller heraus, als ich reagieren konnte.
    Als ich die

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