Traum deines Herzens
hast.
Es wird vielleicht nicht leicht werden, vielleicht wird es schwer werden, aber du wirst es schaffen.
Du kannst alles schaffen.
Verliere es nicht aus den Augen, halte daran fest und tue mehr als andere tun.
Sei bereit dein Leben zu ändern.
Ändere dein Leben.
Heute fängt dein neues Leben an.'
XVI
I ch erinnere mich, du wolltest frei sein.
Erinnerst du dich?
Ich flog hinaus in die Welt.
Du wolltest reisen, ich hatte die Koffer schon gepackt.
Neue Welten kennen lernen, ich hatte die alte schon vergessen.
Die Sonne an verschiedenen Horizonten aufgehen sehen, ich fing an zu leuchten.
Und dann kam das Leben.
Es sperrte dich in einem Leben ein, das du nie führen wolltest. Beschäftigte dich mit Dingen, die du nie tun wolltest.
Du wolltest den Preis der Freiheit nicht zahlen. Du zahltest den Preis deines Lebens.
Die Gewohnheiten gaben dir ein Gefühl von Sicherheit. Die Sicherheit ließ dich verwelken, wie eine Blume, der man die Sonne und das Wasser genommen hatte.
Dein Himmel verdunkelte sich, man hatte ihm seinen Stern genommen.
Du lebtest deine immer gleichen Tage und Nächte. Hattest das Gefühl von Abenteuer und Freiheit vergessen.
Ich sah wie die Angst übernahm.
Eine Angst vor jeglicher Form von Veränderung. Du sagtest dir, du magst dein Leben wie es ist. 'Woher weißt du das, wenn du es nicht ausprobierst?' habe ich geflüstert, aber du wurdest nur wütend.
Hast mich ausgesperrt und dich gefangen, in deinem kleinen Leben, das nur noch selten stattfindet.
Erinnerst du dich, der Kapitän segelte auf der Suche nach seinem Schatz durch Unwetter und Stürme, er hatte keine Angst.
Ließ sich vom Hunger nicht abwenden, er hatte keine Angst.
Trotzte sämtlichen Gefahren, er hatte keine Angst und fand seinen Schatz, weil er alles auf sich nahm, alles aufgab, um ihn zu finden. Einen Schatz, der ihm wichtig war, der es ihm wert war.
Ein Schatz so wertvoll wie ein Stern.
Was ist aus deinem Schatz geworden? Aus deinem Stern?
Freiheit ist loszuziehen und deinen Stern zu finden, den Menschen, der nur auf dieser Erde verweilt, um dir zu begegnen. Für den du nur auf dieser Erde verweilst. Ich werde euch einander immer wieder begegnen lassen.
Freiheit ist keine Angst zu haben, deine Träume zu leben. Keine Angst zu scheitern. Keine Angst, es bliebe nicht mal dein Traum.
So bleibt nicht mal dein Leben.
Du denkst, es ist besser zu träumen, als zu sehen wie dein Traum fehlschlägt. Er schlägt nur fehl, wenn du nicht genug probierst, nicht alles ausschöpfst und nicht bereit bist ein Risiko einzugehen. Nicht bereit bist dein Leben zu opfern.
Du kannst.
Du willst.
Aber du tust es nicht.
Du bist gefangen in deinem Leben. Deine Verzweiflungen, deine Frustrationen, deine krankhafte Neigung von anderen bewundert zu werden, deine hilflose Wut hat nichts mit den anderen zu tun, denen du gern die Schuld gibst.
Es entspringt deiner Bitterkeit.
Einer Bitterkeit, nicht das Leben zu führen, das du gerne führen würdest. Nicht dir selbst zu begegnen und in dem Chaos, das sich dein Leben nennt, zu dir zu finden. Deine Träume unbeachtet verstreichen lässt.
Ein Leben führst, das du für das Beste hältst, aus Angst vor Veränderung. Ein Leben, in dem du dich zum Sklaven machst, ein Sklave der Gesellschaft, des Luxus und der Angst.
Ich sehe die Bitterkeit in deinen Augen, wo früher Lachen war.
Sehe die Traurigkeit, wo früher Leuchten war.
Ich sehe dich beschäftigen, anstatt genießen.
Das Leben vorbeiziehen, anstatt mittendrin zu sein.
Ich fühle wie du deine innere Einstellung ignorierst, obwohl sie der Schlüssel zum Glück ist, denn Glück kommt von innen, nicht von außen.
Du kannst all deine Träume verwirklichen, du kannst alles tun was du willst und trotzdem nicht glücklich sein, von Zweifeln geplagt werden, von Ängsten zerfressen, von Dunkelheit erfüllt.
Ich spüre die tiefe Traurigkeit in dir, die mit Schuldgefühlen und Angst einhergeht. Das Gefühl wie es verschwindet und wiederkommt.
Es gehört zu deinem Leben. Die dunklen Zeiten gehören zu deinem Leben wie die guten Zeiten. Es ist das Leben, das aus Dunkelheit und Licht besteht, aus Unglück und Glück, es geht rauf und runter.
In dir leben zwei Seiten, das Licht und die Dunkelheit. Sie können ohneeinander nicht leben. Ohne Licht gibt es keine Dunkelheit und ohne Dunkelheit gibt es kein Licht. Sie ziehen sich magisch an. Das eine in Form der Liebe, das andere in Form von Hass, das eine in Form von
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