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Traumfabrik Harvard

Titel: Traumfabrik Harvard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Schreiterer
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loco amicus. We’re going to create an environment in which the students and faculty are friends.« (S. 19)
    ^ 65 Auch in dieser Hinsicht ist die weiter oben erwähnte University of New Haven durch und durch normal: Auf ihrer Website
     gibt sie an, dass 81 Prozent ihrer
freshmen
und 54 Prozent aller Studenten in »college housing on campus« wohnen: www.newhaven. edu/about (25.3.2008)
    ^ 66 Um naheliegenden Verwechslungen der verschiedenen Arten von »Colleges« zu entgehen, nennt das Harvard College seine 13
     »residential colleges« »houses«. Dieselbe Bezeichnung wählte Cornell.
    ^ 67 So wird die Hochschule zum Beispiel auch für Verfehlungen ihrer Studenten wie alkoholische Exzesse oder bösen Schabernack
     verantwortlich gemacht, soll sie doch »in loco parentis« darauf achten, dass ihren Schutzbefohlenen nichts zustößt. Das kann
     teuer werden, wie das MIT vor wenigen Jahren in einem Aufsehen erregenden Fall erfahren musste. Ein Studienanfänger, der keinen
     Platz in einem
residential college
bekommen hatte, starb nach einem Saufgelage in seiner »fraternity« an einer Alkoholvergiftung. Die Eltern verklagten die Hochschule
     mit dem Argument, sie habe nicht genug getan, allen Studenten einen Wohnheimplatz zu geben. Die Folgen: Das MIT musste ein
     Schmerzensgeld von sechs Millionen Dollar zahlen, drei neue Wohnheime bauen und zusagen, ab 2001 sämtliche Studienanfänger
     in
residential colleges
auf dem Campus unterzubringen.
    ^ 68 Diese Initiative beschäftigt hauptamtliche Mitarbeiter und wird professionell gemanaged, wie man ihrer Homepage entnehmen
     kann: www.dwighthall.org (20.2.2008)
    ^ 69
About Yale/President’s welcome
, http://www.yale.edu/about/president.html (8.3.2008)
    ^ 70 Die Initiative zeichnet sich durch einen
spirit
aus, in dem sich Geschäftsstil und Erweckungsrhetorik gegenseitig beflügeln: www.teachforamerica.org (22.2.2008)
    ^ 71 Hier nur ein paar jüngere Beispiele aus diesem Genre: Andrew Allen,
College Admissions
Trade Secrets: A Top Private Counselor Reveals the Secrets, Lies, and Tricks of the College Admission
Process
, iUniverse 2001; Tally and Gen Tanabe,
Get Into Any College: Secrets of Harvard Students
, 5. Aufl., Belmont 2005; Jaqueline Kung u.a.,
College Matters Guide to Getting Into the
Elite Collge of Your Dream
, New York 2005; Michael London,
The New Rules of College Admission
: Ten Former Admissions Officers Reveal What it Takes to Get into College Today,
New York 2006.
    ^ 72 Jerome Karabel hat 2005 in einer vorzüglichen Studie die eng miteinander verflochtene Zulassungspolitik von Harvard, Yale
     und Princeton während des 20. Jahrhunderts untersucht und dabei auch die Mauscheleien und diskriminatorischen Tricks, mit
     denen alle drei Juden von ihren Mauern fernzuhalten oder wenigstens die Zahl jüdischer Studenten stark zu begrenzen suchten
     (Karabel 2005).
    ^ |251| 73 So Harvard Professor Louis Menand in einem Kommentar im
New Yorker
vom 27.5.2007, S. 27.
    ^ 74 »Detektivgeschichten« wie der des Journalisten Jacques Steinberg (Steinberg 2002), der 1999 fast ein Jahr lang im »admissions
     office« der
selective
Wesleyan University teilnehmende Beobachtungen betrieb und darüber eine »riveting behind-the-scenes inside story« (Buchcover)
     für die
New York Times
schrieb, sind Bestseller und finden laufend Nachahmer. Auch auf dem akademischen Buchmarkt sind solche Enthüllungsberichte
     sehr beliebt (Karabel 2005; Soares 2007). Den jüngsten Beitrag dazu bietet Mitchell L. Stevens,
Creating a Class: College Admissions and the Education of Elites
, Cambridge MA. 2007. Einem Artikel mit dem Titel »The Truth About the Colleges« in der
New York Review
of Books
(Andrew Hacker, 3.11.2005) sind viele Leser gewiss – einen besseren »teaser« gibt es kaum.
    ^ 75 Die normalen Bewerbungsfristen (es gibt auch »early admissions«) enden üblicherweise nach Weihnachten oder Anfang Januar.
     Mitte März, drei Monate vor dem Ende ihrer Schulzeit, erfahren die Kandidaten das Ergebnis. Das Auswahlverfahren stützt sich
     daher lediglich auf die bis zur Mitte der zwölften Klasse erbrachten Leistungen; die Noten des letzten Schulhalbjahres gehen
     darin nicht mehr ein.
    ^ 76 2006 kam ein dritter Teil hinzu, ein Essay, so dass seitdem 2.400 Punkte ein perfektes Ergebnis sind.
    ^ 77 Nur 196 von 1.229 Studenten der »Class of 2009« (Abschlussjahrgang 2009, Studienbeginn 2005) in Princeton – 16 Prozent
     – kamen aus Familien mit einem Haushaltseinkommen von weniger

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