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Traumfabrik Harvard

Titel: Traumfabrik Harvard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Schreiterer
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haben 31 Prozent der weißen, aber nur 18,4 Prozent der schwarzen einen
     Hochschulabschluss (mindestens Bachelor) erworben (NCES 2006).
    ^ 44 Die Lumina Foundation for Education bietet auch sonst ein sehr schönes Beispiel für die politische Semantik von
education
in Amerika, wie ein Blick auf ihre Website belegt (www.luminafoundation.org). Über das Projekt » Achieving the Dream« informiert
     die website: www.achievingthedream.org/default.tp (15.2.2008).
    ^ |248| 45 Von den acht größten
degree granting
Instituten berichteten für das Geschäftsjahr 2006/07 lediglich zwei einstellige Zuwachsraten bei den Studentenzahlen, während
     der Spitzenreiter Capella Education um 23,8 Prozent wuchs (
Chronicle,
9.11.2007).
    ^ 46
Chronicle,
12.1.2005 und 8.12.2006. In jüngster Zeit haben sich die Aussichten allerdings stark eingetrübt: »The credit crisis appears
     to be knocking at the doors of commercial educators«, berichtete die
New York Times
auf der ersten Seite ihrer
Sunday Business-Beilage
am 17.2.2008: »student loans […] appear in danger of going unpaid«.
    ^ 47
NewYork Times,
21.1.2006, B 2.
    ^ 48 Die Einsätze sind hoch, die Gewinne und Wachstumsraten waren es bisher ebenfalls: So hat sich der Index der acht größten
     börsennotierten Hochschul-Unternehmen von 2000 bis 2007 deutlich besser entwickelt als der Aktienmarkt insgesamt (gemessen
     am S&P 500). Ihr Marktwert betrug 2005 fast 35 Milliarden Dollar, und zwischen 2000 und 2004 stiegen die Kurse der fünf Marktführer
     um das Viereinhalbfache. 2006 wurde die börsennotierte Education Management Inc. für 3,4 Milliarden Dollar von einer privaten
     Beteiligungsgesellschaft aufgekauft und wieder vom Kurszettel genommen. Während ihrer zehn Jahre an der Börse hatte sie selbst
     einige spektakuläre Aufkäufe getätigt und ihr Geschäftsfeld enorm ausgeweitet. Anfang 2007 kaufte eine Gruppe privater Investoren
     die Laureate Education Inc., die 24 »universities« außerhalb der USA sowie die virtuelle Walden University betreibt, für einen
     Preis von 3,8 Milliarden Dollar. Durch An- und Verkäufe verändert sich das Portfolio dieser Unternehmen fortlaufend. Nicht
     einmal katholische Hochschulen sind vor feindlicher Übernahme gefeit: Die Franciscan University of the Prairies in Iowa wurde
     Anfang 2005 von einer Beteiligungsfirma aus Connecticut aufgekauft und ihr Name in Ashford University geändert, nachdem der
     Mutter-Orden eine Unterstützung der Hochschule mit 550 Studenten nicht mehr gewährleisten konnte. Alle Beispiele aus dem
Chronicle,
11.8.2006; 30.1.2007 und 3.3.2005.
    ^ 49 Wir hatten weiter oben bereits darauf hingewiesen, dass diese Zahlen nicht unbestritten sind und dass die amtliche Statistik
     für die University of Phoenix nur 155.000 Studenten ausweist (NCES 2006). Für das im August 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr
     2006/07 meldete die Apollo Group 313.700 Studenten, einen Anstieg von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (
Chronicle,
9.11.2007, A 27).
    ^ 50
Chronicle
, 9.2.2007.
    ^ 51 Zu den vielen Paradoxien der Hochschulentwicklung während der letzten 30 Jahre gehört, dass die Hochschulausbildung mit
     zunehmender Orientierung am Markt und schärferem Wettbewerb nicht etwa billiger, sondern im Gegenteil teurer geworden ist.
     Wettbewerb und strategisches Management bewirkten eine Professionalisierung und enorme Aufblähung der Hochschulverwaltungen
     durch immer neue Posten und Funktionen, so dass die Zahl (und Vergütung) der dort Beschäftigten sehr viel schneller wuchs
     als die der Wissenschaftler (Zemsky u.a. 2005: 20ff).
    ^ 52 Das letzte NRC-Ranking erschien 1995. Die für 2005 geplante Neuauflage musste aus verschiedenen Gründen mehrfach verschoben
     werden und soll nun Ende 2008 herauskommen.
    ^ 53 Es bleibt abzuwarten, wie sich deren jüngste Veränderungen dort auswirken werden, weil durch die neue Gruppierung der
     »Associate Colleges« einige bisher gängige Kategorien des USNWR-Rankings entfallen. »America’s Best Colleges 2008« beruht
     noch auf der CC 2000.
    ^ 54 In der
Chronicle Review
vom 11.8.2006 (B 10–13) findet sich dazu ein längerer Artikel von Michael Gordon, mit Hinweisen auf verschiedene Ansätze,
     dieses Phänomen zu dokumentieren |249| . Ein pensionierter Professor der Duke University, Stuart Rojstaczer, richtete dazu eine viel beachtete Website ein (www.gradeinflation.com).
     Das letzte Update stammt allerdings vom August 2003 (15.2.2008).
    ^ 55 So heißt es zum Beispiel, dass der

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