Traumfabrik Harvard

als 50.900 Dollar im Jahr, die die Universität als »low-income
     households« bezeichnet (
Chronicle Review
, 15.12.2006, B 11). Wenn man bedenkt, dass das US Census Bureau als mittleres Haushaltseinkommen für 2006 48.201 Dollar ermittelt
     hat, ist das geradezu ironisch.
    ^ 78 Das fordert zum Beispiel der Reporter Daniel Golden in seinem mit großem Furor geschriebenen Buch
The Price of Admission: How America’s Ruling Class Buys Its Way Into
Elite Colleges – and Who Gets Left Outside the Gates
, New York 2006, das auf einer Artikelserie im
Wall Street Journal
beruht.
    ^ 79 Ein Indikator für massive soziale Verwerfungen auch hinter der Zulassungsschwelle sind die Erfolgsquoten sechs Jahre nach
     der Erstimmatrikulation an den
flagship institutions;
»minority students« erreichen die »graduation rate« ihrer weißen Kommilitonen dort nur zu 84 Prozent.
    ^ 80 Eine gute Übersicht über die Entwicklung der Rekrutierungstechniken und -strategien bietet der im März 2002 erschienene
     und von den »big players« im Testgeschäft (ACT, College Board, ETS, Association for Institutional Research) finanzierte Bericht
Trends in
College Admission 2000
, online abrufbar unter http://www.airweb.org/images/ trendsreport.pdf (1.3.2008).
    ^ 81 Diese und alle folgenden Daten stammen aus dem
Chronicle
vom 1.2.2008, S. A 23 (»This Year’s Freshmen at 4-Year Colleges: a Statistical Profile«).
    ^ 82 Diese Daten sind dem oben erwähnten Report »Trends in College Admissions« entnommen.
    ^ 83 Von den 291.861 Absolventen dieser Kategorie entfielen 80.685 auf Gesundheitsberufe, 72.715 auf »Communication/Journalism«,
     30.723 auf »Security and protective services« und 22.888 auf die berühmt-berüchtigte Gruppe »Parks, recreation, leisure &
     fitness studies« (NCES 2006: Tab. 254).
    ^ |252| 84 Berechnet nach Zahlenangaben in dem Artikel »They’d Much Rather Be Rich« von Andrew Hacker in der
New York Review of Books
, 11.11.2007, S. 32.
    ^ 85 Ein »Advisory Committee on Student Financial Assitance« des amerikanischen Kongresses und des US Education Department
     prognostizierte im September 2006, die hohen Kosten würden derart viele Schüler aus den untersten Einkommensklassen von der
     Aufnahme einer Collegeausbildung abschrecken, dass »1.4 million to 2.4 million bachelor’s degrees will be lost this decade«.
     Der Bericht trägt den schönen Titel »Mortgaging Our Future: How Financial Barriers to College Undercut America’s Global Competitiveness«
     und ist im Internet abrufbar unter http://www.ed.gov/about/bdscomm/ list/acsfa/mof.pdf (22.3.2008).
    ^ 86
Yale Bulletin,
Vol. 36, No. 15, 18.1.2008. »Yale should be a college of choice for the very best and brightest students, regardless of financial
     circumstances«, begründete President Richard Lewin die neue Politik.
    ^ 87 In der Studie »Education Pays« heißt es unter der Überschrift »societal benefits« unter anderem: »College graduates have
     lower smoking rates (sic! – USch), more positive perceptions of personal health, and healthier lifestyles than individuals
     who did not graduate from college.«
    ^ 88 Sämtliche Daten für 2003/04 sind dem
Digest of Educational Statistics 2006
(NCES 2006,
    Tab. 334, 340, 341, 342) entnommen; die für 2005/06 der Veröffentlichung NCES 2007
    (Tab. 3, 4).
    ^ 89 Sämtliche hier präsentierten Zahlen entstammen den Finanzberichten der drei Hochschulen für das Haushaltsjahr 2006/07:
     http://vpf-web.harvard.edu/annualfinancial/; www.yale.edu/fr06-07; http://www.virginia.edu/budget/operatingbudget.html (26.
     März 2008)
    ^ 90 Die einzige Ausnahme bilden die vier dem Verteidigungsministerium zugeordneten militärischen Hochschulen (US Air Force
     Academy, US Military Academy (Westpoint), US Naval Academy und US Coast Guard Academy), die wie die Bundeswehrhochschulen
     in Deutschland eine Hochschulausbildung – meist in technischen Fächern – mit einer Ausbildung zum Offizier verbinden und deren
     Studenten sich nach Abschluss ihres Studiums für eine gewisse Dienstzeit verpflichten müssen. Im Unterschied zu den Bundeswehrhochschulen
     sind die vier Militärakademien mit Zulassungsraten von unter 20 Prozent der Bewerber allerdings hoch selektiv
.
    ^ 91 Der Anteilswert betrug für die derzeitigen 25 Mitgliedsstaaten der EU 2002 1,93 Prozent, für die USA 2003 2,76 Prozent.
eurostat
STAT/05/26, 24. Februar 2005
    ^ 92 Alle folgenden Daten stammen aus dem Jahresbericht der Association of University Technology