Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)
gefesselt, entführt, und trotzdem habe ich mich in dich verliebt.«
Er zog sie fester an sich, und das Herz hämmerte in seiner Brust. Er wusste wirklich nicht, was er geleistet hatte, um Lola Carlyle zu verdienen. Jedenfalls nicht viel Gutes, dessen war er sicher. Tränen brannten ihm in den Augen, als er seine Nase in ihr duftendes Haar grub. »Liebling«, sagte er, »ich habe dich nicht entführt. Du bist requiriert worden. Genauso, wie ich dich für den Rest deines Lebens requiriere.«
Sie nickte schluchzend.
»Nicht weinen.« Er trat ein Stück zurück und blickte ihr ins Gesicht. »Ich liebe dich, und ich will dich glücklich machen. Ich möchte mit dir Kinder haben.«
Ihre tränennassen Augen weiteten sich. »Du willst Kinder? «
»Ja, mit dir.« Er umschloss ihre Hand und legte sie auf ihren
flachen Bauch. »Drei, und ich habe mir überlegt, dass wir nur Mädchen bekommen sollten, da du doch so eine ausgeprägte Vorliebe für Pastelltöne hast.« Mit der freien Hand zupfte er an der Schulter ihres Kleides. »Und für Häkeldeckchen, aber ich finde, wir sollten doch vorher heiraten.«
Sie nagte an ihrer Unterlippe und lächelte. »Das wäre wahrscheinlich das Klügste. Ich will schließlich nicht, dass die Leute behaupten, ich hätte den ältesten aller Tricks angewandt, um dich in die Falle zu locken.«
Er senkte den Kopf und küsste sie weich und zart, schmeckte ihre Lippen, wie er es sich gewünscht hatte, seit sie aus seinem Haus gestürmt war. Sie hatte ihm so schmerzlich gefehlt. »Nichts wie raus hier.«
»Lass uns nach Hause fahren und Baby die gute Nachricht überbringen. Er wird sich wahnsinnig freuen.«
»Gütiger Himmel, ich habe deinen Hund ja ganz vergessen. Er wird wohl mit uns zusammenleben müssen.«
»Max, du magst Baby, und du weißt es.«
Er dachte an den kleinen Köter, der eindeutig ein männliches Vorbild brauchte. »Vielleicht ist er nicht der Schlechteste. «
Sie lächelte und öffnete die Tür. »Bring mich nach Hause.«
Als er in den Sonnenschein North Carolinas trat, Lolas Hand in seiner, spielte ein Lächeln um seine Mundwinkel. Vor nicht allzu langer Zeit hatte er auf der ausgebrannten Brücke der Dora Mae gestanden und gedacht, dass er mit einem wunderschönen Dessous-Model und ihrem schwulen Köter geschlagen sei. Er hatte von Anfang an geglaubt, Lola Carlyle wäre sein Tod.
»Wir sind noch gar nicht dazu gekommen, Stolz und Vorurteil anzuschauen«, sagte sie, und der Schalk blitzte in ihren Augen auf.
Ja, sie wäre eindeutig sein Tod, aber was für ein Abgang.
DANK
Folgenden Personen, die mir beim Schreiben dieses Romans geholfen haben, möchte ich meinen Dank aussprechen: Floyd und Gloria Skinner, weil sie ihre Segelkenntnisse beigesteuert haben, Mick Brock, Unteroffizier der Küstenwache, der all meine Fragen beantwortet hat, und den vielen Autoren der zahlreichen Nachschlagewerke, über denen ich während der Arbeit an diesem Roman gebrütet habe.
Die Originalausgabe erschien 2002
unter dem Titel »Lola Carlyle Reveals All«
bei Avon Books,
an Imprint of Harper Collins Publishers, New York
Dieses Buch ist ein Werk der Fantasie.
Personen, Orte und Ereignisse sind von der Autorin erdacht.
Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen,
lebenden oder toten Personen ist rein zufällig.
1. Auflage
Deutsche Erstausgabe Januar 2004
Copyright © der Originalausgabe 2002 by Rachel Gibson
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2004
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Satz: deutsch-türkischer fotosatz, Berlin
Titelnummer: 06953
Redaktion: Andrea Brandl
An · Herstellung: Sebastian Strohmaier
eISBN 978-3-641-06953-7
www.goldmann-verlag.de
www.randomhouse.de
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