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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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versetzen. Sie schüttelte den Kopf. »Er mag meinen Körper so, wie er ist.« Und das war die Wahrheit. Ihre Probleme mit Max hatten nichts mit Gewicht oder äußerer Erscheinung zu tun. Es bedurfte nur eines Blickes von ihm, und sie fühlte sich schön und begehrt. Ihre Probleme mit Max hatten nichts damit zu tun, dass sie schwach war und einen Mann brauchte, der sich um sie kümmerte, sondern lediglich damit, dass er dieses Bedürfnis hatte, sich umbringen zu lassen.
    Als Sam nichts sagte, zog sie eine Braue hoch. »Hast du den weiten Weg auf dich genommen, nur um mir vorzuwerfen, ich wäre in dein Haus eingebrochen, und um mich zu beschimpfen? «
    »Ich wollte dich nur wissen lassen, dass du mich nicht hinters Licht führen kannst. Ich weiß, dass du an dem Einbruch beteiligt warst.«
    »Jetzt hast du’s mir ja gesagt.« Sie drückte eine Taste ihrer Gegensprechanlage. »Wanda, rufen Sie bitte die Sicherheitskräfte. Unser ungebetener Gast will wissen, wo die Tür ist.«
    »Du wirfst mich raus?«
    »O ja.« Sie nahm den Finger von der Taste. »Und wenn du dich noch einmal hier blicken lässt, zeige ich dich an wegen Belästigung.«
    Als sie Sam nachblickte, wurde ihr bewusst, dass sie endgültig frei von ihm war. Wenn es nur genauso einfach gewesen wäre, über ihre Gefühle für Max hinwegzukommen, grübelte sie auf dem Weg zurück zum Konferenzzimmer. Doch sie bezweifelte, dass sie sich jemals völlig von Max erholen würde. Sie hatte gerade wieder Platz genommen, als Wanda sie erneut störte.
    »Da ist noch ein Herr, der Sie sehen will. Er wollte seinen Namen nicht nennen«, erklärte Wanda, »aber ich soll Ihnen sagen, wenn Sie ihn nicht auf der Stelle empfangen, requiriert er Ihren Hund und Sie dazu.«
    Falls das möglich gewesen wäre, hätte sie geglaubt, ihr armes gebrochenes Herz hätte aufgehört zu schlagen und gleichzeitig zu rasen begonnen.
    »Soll ich die Sicherheitskräfte benachrichtigen?«
    Als ob sie Max Zamora hätten aufhalten können!
    »Nein.« Sie stand auf und klappte die Mappe auf ihrem Tisch zu. »Wir machen eine Viertelstunde Pause«, schlug sie vor. »Führen Sie Mr. Zamora in mein Büro«, sagte sie zu Wanda.
    »Ich fürchte, er ist längst drin.«
    »Natürlich«, bemerkte sie und eilte den Flur entlang. Wieder blieb sie vor der geschlossenen Tür stehen und holte tief
Luft. Mit Max zu verhandeln, würde entschieden schwieriger sein als das Gespräch mit Sam. Sie legte die Hand auf ihren revoltierenden Magen und trat ein. Und da war er – groß und eindrucksvoll wie eh und je stand er mit dem Rücken zu ihr.
    Er trug ein Hemd aus feinem blauen Wollstoff zu Khakihosen, und nicht ein einziges schwarzes Haar rührte sich im Luftstrom des Deckenventilators. Als Max die Tür hörte, drehte er sich um und sah Lola über den Raum hinweg an. »Hallo, Lola«, sagte er. Keine Blutergüsse verunstalteten sein schönes Gesicht, und sie stieß erleichtert den Atem aus, während sein warmer Blick an ihrem Körper herab- und wieder hinaufwanderte. »Was hast du da an? Ein Spitzendeckchen?«
    Er lebte, sah aber erschöpft und müde aus. Und so gut, dass sie sich gegen den Drang wehren musste, zu ihm zu laufen und sich in seine starken Arme zu werfen. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür und hielt sich an der Messingklinke fest. »Was willst du hier, Max?«
    »Ich habe dich gesucht.«
    Sie wollte nicht mit ihm reden, schon gar nicht allein. Sie traute ihm nicht, und noch viel weniger traute sie sich selbst. Sie senkte den Blick auf ihre Riemchensandalen, da sie ihm nicht in die Augen sehen wollte – aus Angst, dass sie ihn dann bitten würde, sie zu lieben, wie er nur konnte. Zu nehmen, was er zu geben bereit war, auch wenn er sie damit innerlich zerriss. »Du hättest nicht kommen dürfen.«
    »Ich liebe dich.«
    Sie schloss die Augen und wollte seine Worte nicht zu ihrem Herzen vordringen lassen. »Das spielt keine Rolle.«
    »Was soll das heißen, das spielt keine Rolle?« Da sie offenbar nicht zu ihm kommen wollte, ging er auf sie zu. »Ich habe in dieser vergangenen Woche verdammt noch mal zu viel durchgemacht, um mir jetzt von dir anzuhören, dass es keine Rolle spielt. Ich bin fast gestorben, und zum ersten Mal war es
mir tatsächlich nicht egal!« Er packte sie bei den Schultern, und sie blickte zu ihm auf. Die Wärme seiner Handflächen drang durch die gehäkelte Baumwolle ihres Kleids und jagte ein heißes Prickeln an ihren Armen hinunter, bis zu den Ellbogen.

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