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Traumfresser 3 - Die Alchemie des Bösen

Traumfresser 3 - Die Alchemie des Bösen

Titel: Traumfresser 3 - Die Alchemie des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Dahlquist
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Karriere ist mir egal – aber sein Herz, seine Träume? Die sind für immer vergiftet.«
    Svenson nahm sein Etui und zündete sich selbst eine Zigarette an. Er nickte zu dem zusammengefalteten Dokument hin. »Was haben Sie vor?«
    »Das ändert nichts. Es ist noch nicht offiziell. Und selbst wenn – nun ja, Sie sind selbst auf der Flucht. Wenn Sie erwischt werden, wird man Ihren Kopf sauer einlegen und in einem Fass nach Mecklenburg zurückschicken, als Freundschaftsbeweis der Regierung.«
    »Und was wird aus Ihnen?«
    »Wie es sich für eine ehrenwerte Nation gehört, werde ich als Frau viel schlimmer behandelt.«
    Sie blickte zu ihm auf und dann zum Bogengang.
    »Was hat eine offene Tür an sich, dass sie jemanden zu einer Schandtat anstachelt? So angenehm wie eine leichte Brise oder das Eintauchen in heißes Wasser – finden Sie nicht? Ich meine den Funken , den eine offene Tür überspringen lassen kann .«
    Die Contessa drückte ihre Zigarette in den Diwan, klemmte einen Fuß hinter das Knie des Doktors und zog daran, bis er zwischen ihren Beinen stand. Sie teilte seinen Mantel mit beiden Händen, wobei sie die Augen auf eine Stelle in der Nähe seines Gürtels gerichtet hatte.
    »Das ist ein gefährlich langer Revolver da an Ihrem Gürtel. Darf ich?«
    Bevor Svenson etwas erwidern konnte, hatte sie die Waffe herausgezogen und ließ sie auf die Papiere fallen. Er blickte auf die Wölbung ihrer weißen Brüste. Parfümduft stieg aus ihren Haaren auf. Er sollte sie an ihrem zarten Hals packen und zudrücken. Diese Frau hatte Eloise getötet. Kein übergeordnetes Wohl, keine Verpflichtung konnte das rechtfertigen …
    Die Contessa legte eine Hand – noch immer in dem dünnen Seidenhandschuh – auf die Scham des Doktors, und ihre Handfläche schmiegte sich um die anschwellende Form. Er stöhnte. Sie sah nicht zu ihm auf. Ihre andere Hand streichelte die Außenseite seines Beins. Er blickte sich verzweifelt um und entdeckte die beiseitegeschobene juwelenbesetzte Tasche mit dem Schlagring darin. Ihre Finger umschlossen seine gesamte Länge, und der Daumennagel glitt am Stoff entlang. Rasch packte er ihre Hand.
    »Sie – äh – haben etwas von einem Handel gesagt …«
    »Stimmt … und Sie haben mir keine Antwort zu den offenen Türen gegeben.«
    »Gegen Ihre Einschätzung gab es nichts vorzubringen.«
    »Wie charmant – ich schätze es, unangreifbar zu sein … sehr sogar …«
    Sie schob seine Hand weg und nahm seine Zigarette. Sie zog einmal daran und schnippte sie dann in eine Ecke. Nachdem sie den Rauch ausgestoßen hatte, löste die Contessa den Gürtel des Doktors mit drei sicheren, langsamen Handbewegungen. Sie ließ ihre Finger einmal langsam darübergleiten und machte sich anschließend daran, die Hose aufzuknöpfen. Unfähig, sich zu beherrschen, schob Svenson sanft seine Finger in das Korsett der Contessa. Zum ersten Mal blickte sie ihn an. Sie lächelte freundlich – zu seiner Schande machte sein Herz einen Sprung – und rückte es so zurecht, dass seine Hand besser zugreifen konnte. Seine Finger glitten tiefer, bis er mit den Spitzen die Rundung ihrer Brust umfassen konnte und seine Hand den weichen Knopf ihrer Brustwarze streichelte. Seine andere Hand strich ihr mit ei ner Sanftheit das Haar aus den Augen, die nicht im Einklang mit ihrem Begehren stand.
    Mit beiden Händen zerrte die Contessa seine Hose auf seine Oberschenkel herunter und riss dann mit einer Hand die wollene Strickunterwäsche auf, wobei die Knöpfe bis zum Brustkorb absprangen. Sie lachte darüber und kicherte dann kehlig – freudig und, wie Svenson glauben wollte, anerkennend – beim Anblick seiner Erregung. Sie umfasste ihn mit einer behandschuhten Hand, und die Berührung der Seide war ausgesprochen köstlich. Geziert biss sich die Contessa auf die Lippen.
    »Ein richtiger Handel ist eine verzwickte Sache, Doktor … finden Sie nicht?«
    »Er ist der Kern einer zivilisierten Gesellschaft.«
    »Zivilisation?« Die Hand nahm ihr sanftes Streicheln wieder auf. »Wir leben im gleichen Aufruhr wie das alte Rom und das stinkende Ägypten … mein Gott, da ist sie …«
    Ihre freie Hand schob seine Unterwäsche beiseite und legte die rosige spiralförmige Narbe frei. »Dass Sie nicht gestorben sind, ist ein Wunder.« Ihre Hand glitt aufwärts, und ihr üppiger Mund näherte sich ihrer streichelnden Bewegung. »Aber Menschen wie Sie und ich, Doktor … brauchen keinen Vertrag.«
    »Was haben Sie dann anzubieten?«
    Die Contessa

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