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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ab.
    Hal kam aus dem Haus und ging über den Hof auf uns zu. »Ich habe den neuen Affen in das Gehege gesperrt«, sagte er. Er hat immer noch den Schal um den Hals.«
    Wir gingen alle zu dem Käfig und spähten hinein.
    »Der Schal sieht aus wie Gails Rock«, sagte ich. »Ich habe die Affen gesehen, bevor Carl sie befreit hat, und ich kann mich nicht erinnern, dass einer von ihnen einen Schal getragen hat.«
    »Er sieht nicht besonders klug aus«, meinte Diesel. »Er zeigt mir nicht einmal den Stinkefinger.«
    »Können Affen das tun?«, fragte Hal.
    Carl streckte den Mittelfinger in die Luft.
    »Cool!«, rief Hal.
    »Also, was denkst du?«, wandte ich mich an Carl. »Kannst du den Affen dazu bringen, dass er uns zu Gail führt?«
    Carl sah mich an und zuckte die Schultern.
    Hal öffnete die Tür zu dem Gehege, und Carl hüpfte hinein und setzte sich neben den Affen mit dem Schal. Dann pflückte er irgendetwas vom Kopf des Affen und steckte es sich in den Mund.
    Diesel prustete los.
    »Das ist ein soziales Ritual«, erklärte ich. »Und du hast keinen Grund, darüber zu lachen. Dir ist die Spucke weggeblieben, weil ein Kerl Feuer gefurzt hat.«
    »Tatsächlich?«, fragte Hal.
    »Ich schwöre es dir«, erwiderte Diesel. »Aus dem Hintern des Kerls kamen Flammen geschossen wie bei einem Schweißbrenner. Ich habe zugesehen, wie er einen Stuhl abgefackelt hat.«
    »Meine Güte«, sagte Hal. »Ich hätte alles gegeben, um das sehen zu können.«
    »Haltet die Erde an«, sagte ich. »Ich will aussteigen.«
    Carl tauschte einige tschii, tschii, tschiis und wuuh wuuh wuuhs mit dem anderen Affen aus, dann flitzten die beiden zur Tür hinaus und rannten in den Wald.
    »Meine Güte, das ging aber schnell«, staunte Hal.
    Ich stieß Diesel an. »Okay, mein Held, jetzt kannst du zeigen, was du kannst. Nimm seine Duftspur auf.«
    Diesel packte mich an der Hand und zog mich in den Wald. »Ich nehme an, das war sarkastisch gemeint, aber da ist tatsächlich was dran: Mein Geruchssinn ist extrem stark ausgeprägt.«
    »Wie bei einem Bluthund?«
    »Ja. Oder wie bei einem Werwolf.«
    »Bist du ein Werwolf?«
    »Nein. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass es keine Werwölfe gibt.«
    »Und was ist mit dem Osterhasen?«
    »Sein Name ist Bernard Zumwalt, und er stammt ursprünglich aus Chicago.«
    »Und der Weihnachtsmann? Und Bigfoot?«
    »Die gibt es wirklich. Bigfoot stammt aus einer großen Familie. Sie sind übers ganze Land verteilt. Der Weihnachtsmann wird allmählich alt. Ich weiß nicht, wie lange er noch durchhält.«
    »Darauf falle ich nicht rein«, sagte ich zu Diesel.
    »Aber du hast einen Moment darüber nachgedacht.«
    Das stimmte. Es war schwer, Diesel nicht zu glauben. Er sah sehr vertrauenswürdig aus. Und in seinem Universum hatte das Wort »normal« eine weiter gefasste Bedeutung.
    »Bist du sicher, dass wir den Affen folgen?«, fragte ich ihn, nachdem wir eine halbe Stunde auf Kiefernnadeln marschiert waren und uns durchs Unterholz gekämpft hatten.
    »Ich bin sicher, dass wir ihnen auf der Spur sind. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie uns zu Gail führen.«
    Wir gelangten an einen Pfad für Quads, und einen Moment später stolperten wir auf das Grundstück des Osterhasen. Er saß wieder in seinem Stuhl, trug dasselbe traurige Hasenkostüm und rauchte immer noch.
    »Hey, Bernie«, begrüßte Diesel ihn. »Wie geht’s dir?«
    »Ich heiße nicht Bernie«, erwiderte er. »E. Bunny ist mein Name.« Er zog kräftig an seiner Zigarette, warf den Stummel auf die Erde und zündete sich eine neue an. »Ach, zur Hölle, wem mache ich hier etwas vor? Natürlich heiße ich Bernie. Die Mistkerle haben mich in Pension geschickt, samt dem Kostüm und allem.«
    »Du musst nicht mehr arbeiten«, meinte Diesel. »Das ist doch kein schlechtes Leben.«
    Bernie nickte. »Ja, es ist nicht übel. Ich kann den ganzen Tag hier sitzen und rauchen. Am Schluss haben sie mich ständig mit diesem Nichtraucherquatsch genervt. Das war richtig lästig. Hast du schon mal versucht, heimlich eine zu rauchen, wenn du in einem Hasenkostüm steckst? Das ist die Hölle.«
    »Hast du zwei Affen vorbeilaufen sehen?«
    »Ja. Einer von ihnen trug einen Schal.«
    Nach einer weiteren Stunde kam mir die Umgebung plötzlich wieder bekannt vor. »Waren wir hier nicht schon einmal?«, fragte ich Diesel.
    »Ja. Diese dummen Affen führen uns im Kreis herum. Vor uns liegt Bernies Grundstück.«
    »Woher wusstest du, dass sein Name Bernie ist?«
    »Ich habe

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