Trickschule fuer Katzen

clicken Sie jede Annäherung Ihrer Katze an den Reifen und formen dann all ihre Aktivitäten vom äußeren Reifenrand zum inneren Reifenrand und nach Möglichkeit zur Reifenmitte. Wählen Sie dann die Aktivitäten aus, bei denen Körperteile Ihrer Katze ein bisschen weiter durch den Reifen schauen als sonst –C & B. Sobald sie den Kopf durch den Reifen steckt oder mit einer Pfote hindurchlangt, können Sie die Belohnung nach dem Click auf der anderen Seite des Reifens geben, so-dass die Katze den Reifen auf dem Weg dorthin vollständig durchquert. Das wird ihr helfen zu verstehen, dass sie durch den Reifen hindurch soll. Erhöhen Sie die Anforderungen, bis Ihre Katze durch den Reifen hindurchgeht.
     
    Stufe 2
    Halten Sie den Reifen wenige Zentimeter höher, sodass Ihre Katze einen kleinen Sprung machen muss. Steigern Sie langsam die Höhe.
    Tipp: Bauen Sie nun den Reifen einfach in bereits bekannte Sprungübungen mit ein. Halten Sie ihn zum Beispiel über eine Hürde und clicken Sie nur noch die Hürdensprünge, die durch den Reifen gehen. Das fällt vielen Katzen sehr leicht.
     
    Für Fortgeschrittene: Sprung durch Serviette
    Je nach gewähltem Reifen müssen Sie unterschiedliche Befestigungen für die Serviette wählen (zum Beispiel Klebeband). Stickrahmen ermöglichen ein Einspannen der Serviette.
     
    Mögliche Schritte:
    •  Serviette nur an einem Zipfel oben am Reifen befestigen
    •  Serviette an zwei Zipfeln locker befestigen
    •  Zwei Servietten locker so befestigen, dass die Katze durch einen Schlitz in der Mitte sehen und ohne großen Widerstand springen kann.
    •  Schlitz in der Mitte verkleinern
    •  Eine Serviette am Reifen befestigen und in der Mitte kreuzförmig aufschneiden, sodass die Katze hindurch kann.
    •  Kreuzschnitt in kleinen Schritten verkleinern
    •  Serviette am Reifen befestigen und in der Mitte ganz leicht anfeuchten, sodass sie beim Sprung auf geringsten Druck nachgibt.
     

    Vorbereitung für den Sprung von Stuhl zu Stuhl: Plato bekommt Click und Belohnung für das Gehen von einem Stuhl auf den anderen.
     

    Jetzt ist der Abstand zwischen den Stühlen schon so breit, dass Plato einen kleinen Sprung oder einen sehr langen Schritt machen muss – aber nicht so weit, dass er den Weg über den Boden als leichter empfindet. (Fotos: Boumala)
     

    Sprungprofil in Aktion: Plato springt beherzt ab – Click! – und landet sicher auf dem zweiten Stuhl, auf dem er die Belohnung erhält. (Fotos: Boumala)
     
    Stuhlsprünge
     
    Die Katze springt von einem Stuhl auf einen anderen, der in Sprungentfernung steht. Eine geeignete Lehrmethode ist Shaping.
     
    AUFBAU
    Stufe 1
    Stellen Sie zwei Stühle einander direkt gegenüber, sodass sich die Sitzflächen beinahe berühren. Positionieren Sie Ihre Katze mit dem Fingertarget auf einem der Stühle.
     
    Mögliche Schritte:
    •  Blick zum zweiten Stuhl
    •  Bewegungsimpuls zum zweiten Stuhl
    •  Erste/zweite/dritte Pfote auf zweitem Stuhl
    •  Ganze Katze auf zweitem Stuhl
     
    Lassen Sie Ihre Katze auf diese Weise mehrfach von einem Stuhl zum anderen gehen.
     
    Stufe 2
    Vergrößern Sie zentimeterweise den Abstand zwischen den Stühlen. Anfangs reichen noch große Schritte, um auf den anderen Stuhl zu gelangen – irgendwann muss der erste kleine Sprung her. Stellen Sie sicher, dass beide Stühle bei Absprung und Landung wirklich sicher stehen.
     
    Balancieren
     
    Die Katze balanciert auf einem schmalen Brett über einem „Abgrund“ zwischen zwei Stühlen. Sie lernt diese Übung durch Shaping.

     

    Cuno folgt einem Fingertarget über eine extrem schmale Latte, die mit Schraubzwingen sicher an den Stühlen befestigt ist. (Foto: Nissen)
     
    AUFBAU
    Je nach Geschicklichkeit Ihrer Katze wählen Sie ein Brett, das zwischen 5 und 20 Zentimetern breit ist. Legen Sie es mit beiden En-den jeweils so auf einen Stuhl, dass es auf gar keinen Fall hochklappen oder hinunterrutschen kann, wenn die Katze sich darauf bewegt. Kleine Schraubzwingen können dabei hilfreich sein.
    Positionieren Sie Ihre Katze mit dem Fingertarget auf einem Stuhl und formen Sie das Balancieren über das Brett:
     
    •  Blick zur anderen Seite
    •  Bewegungsimpuls Richtung zweitem Stuhl
    •  Eine/zwei/drei/vier Pfoten auf dem Brett
    •  Ein/zwei/drei/mehrere Schritte auf dem Brett
    •  Komplette Überquerung des Brettes
     
    Hinlegen/Platz machen
     
    Die Katze legt sich auf die Seite oder in die typische Platzhaltung – wie Sie es möchten,