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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Walzers zu drehen. Die drei Mädchen sahen wie verzaubert zu, bis die Melodie verklang und das tanzende Pärchen stehenblieb.
    „Oh, was für eine wunderschöne Spieldose!“ sagte Brigitte.
    „Und ein Schmuckkästchen ist’s obendrein!“ rief Trixie. „Die Geheimschrift auf dem Schlüsselanhänger hat mich darauf gebracht. Man kann es aufmachen!“ Sie hob den Deckel — und tatsächlich befanden sich im Innern der Dose drei kleine Schubladen. Dinah beugte sich vor und zog eine davon heraus.
    Trixie, Brigitte und Dinah hielten den Atem an. In der Schublade lag — ein Ring! Er war von einem wunderschönen, funkelnden Grün.
    „Ein Smaragdring“, sagte Brigitte ehrfürchtig und ließ ihn über den Finger gleiten.
    Trixie öffnete nacheinander alle Schublädchen. Die dritte enthielt einen weiteren, größeren Ring. „Ein Rubin!“ rief Dinah. „Der muß einem Mann gehört haben.“
    Eine Weile knieten sie davor, bis Trixie feierlich sagte: „Ich glaube, wir sollten das Schmuckkästchen deiner Mutter zeigen, Brigitte. Das ist jetzt wirklich kein bloßer ,Speicherkram’ mehr!“
    Frau Willer saß am Klavier im Salon und sah überrascht auf, als die drei Mädchen ins Zimmer platzten. „Sagt nur nicht, ihr habt einen Schatz auf dem Speicher gefunden“, bemerkte sie lachend und sah ihrer Tochter entgegen, die mit der Spieldose auf sie zukam. „In den Abenteuergeschichten finden die Helden immer Schätze auf dem... Oh, ihr habt wirklich etwas gefunden! Was ist das für ein bezauberndes Kästchen?“
    Brigitte zog die Spieldose auf und stellte sie aufs Klavier. Wieder drehte sich das winzige Paar im Takt zur Musik. Frau Willer sah entzückt zu. „Das könnt ihr doch unmöglich auf unserem Dachboden entdeckt haben!“ rief sie schließlich.
    Trixie erzählte ihr, wie sie den Schlüssel mit dem Geheimcode gefunden hatte, und beichtete auch ein wenig schuldbewußt , durch welchen Zufall sie auf das Versteck der Spieldose gestoßen war. „Tut mir leid, daß ich den Kamin kaputtgemacht habe“, sagte sie, „aber... Brigitte, mach das Kästchen mal auf und zeig deiner Mutter, was drin versteckt ist!“
    Als Frau Willer die beiden Ringe sah, wurde ihr Gesicht ernst. „Ich glaube, wir müssen etwas unternehmen“, sagte sie. „Schon allein die Spieldose ist sehr kostbar — und jetzt noch diese Ringe! Wer kann das in der Puppentruhe versteckt haben?“
    „Hm — vielleicht die Leute, die vor uns hier wohnten?“ meinte Brigitte.
    „Das ist möglich“, erwiderte ihre Mutter. „Ja, bestimmt! Die Familie hieß Spenzer. Sie sind damals in den Norden gezogen, soviel ich mich erinnern kann, aber ich habe keine Ahnung, wo sie jetzt leben.“ Sie überlegte eine Weile. Dann hellte sich ihre Miene plötzlich auf. „Oh, ich weiß, Herr Spenzer war früher Herausgeber des Lindenberger Tagblatts. Vielleicht kennt man dort seine neue Adresse.“
    Die Mädchen folgten Frau Willer, als sie zum Telefon ging und die Nummer der Lindenberger Tageszeitung wählte. Sie ließ sich sofort mit dem Chefredakteur verbinden und berichtete ihm in wenigen Worten von dem kostbaren Fund. „Ich nehme an, daß es sich dabei um Familienerbstücke der Spenzers handelt“, erklärte sie. „Können Sie mir sagen, wie ich Herrn Spenzer erreiche?“
    Brigitte, Dinah und Trixie traten dicht an Frau Willer heran, und diese hielt den Telefonhörer ein wenig ab, so daß die Mädchen hören konnten, was am anderen Ende der Leitung gesprochen wurde. „Herr Spenzer ist zur Zeit im Ausland, soviel ich weiß“, erwiderte der Chefredakteur, „aber ich kann Ihnen die Telefonnummer geben, unter der Sie seine Frau erreichen.“ Dann fügte er hinzu: „Ein Schmuckkästchen mit zwei wertvollen Ringen ist in Ihrem Speicher aufgetaucht, sagen Sie? Das wäre ja eine großartige Story für unsere Zeitung. Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich einen Reporter und einen Fotografen zu Ihnen schicke?“ Nachdem Frau Willer ihre Zustimmung gegeben hatte, erkundigte er sich noch, wer den „Schatz“ gefunden hätte.
    „Nun, vielleicht könnten wir auch ein paar Aufnahmen von den Mitgliedern des Rotkehlchen-Klubs machen“, meinte er abschließend. „Die jungen Damen scheinen Köpfchen zu haben.“
    Während Brigittes Mutter die Telefonnummer notierte, die der Chefredakteur ihr durchgab, flüsterte Trixie ihren Freundinnen zu: „Mann, wenn wir in die Zeitung kommen, wäre das gleich eine großartige Reklame für unsere Antiquitäten-Ausstellung!“
    Wenige Minuten

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