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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Mitgefühl für Herrn Hansen auf.
    „Erlaubst du uns, das Kästchen auf der Ausstellung zu zeigen?“ fragte Dinah.
    „Ja, natürlich!“ erwiderte Uli. „Und wir können die Ringe auch zugunsten der UNICEF verkaufen. Ich brauche sie nicht.“
    „Die Spieldose kauft bestimmt Frau Willer“, meinte Dinah. „Sie war ja ganz begeistert davon.“
    „Dann schenke ich sie ihr“, sagte Uli sofort. „Tante Nelly hätte das sicher so gewollt. Daß deine Eltern mich adoptiert haben, Brigitte, war das Beste, was mir überhaupt passieren konnte.“

    Am nächsten Tag brachte das Lindenberger Tagblatt einen großen Bericht über den kostbaren Fund im Herrenhaus. Fotos von Uli, dem Schmuckkästchen, den beiden Ringen und eine Gruppenaufnahme von allen „Rotkehlchen“ vor dem Klubhaus waren auf der Titelseite.
    Trixie, Brigitte, Dinah und die drei Jungen hatten sich im Schulcafe versammelt. Nachdem sie den Zeitungsartikel gemeinsam gelesen hatten, sagte Martin plötzlich: „Ihr habt soviel Geschrei wegen der Spieldose gemacht, dabei habt ihr den besten Teil von Trixies Entdeckung ganz übersehen.“
    Die anderen spitzten die Ohren. „Was meinst du damit?“ fragte Trixie erstaunt.
    „Das akrobatische Strichmännchen-Alphabet, natürlich“, erwiderte ihr Bruder. „Wir könnten es als Geheimcodebenutzen. Wenn irgendeiner von uns in Schwierigkeiten gerät, braucht er nur eine Botschaft in diesem Code zu schicken, und wir eilen ihm zu Hilfe.“
    „Ja, du hast recht, Martin!“ sagte Brigitte eifrig. „Ich hole die alte Zeitschrift heute noch vom Speicher. Vielleicht ist es am besten, wenn wir uns zuerst mal die Figuren für SOS einprägen. Drei kleine Strichmännchen genügen, und wir wissen sofort, daß ein ,Rotkehlchen’ in der Klemme steckt.“

Trixie wird überfallen

    Jeden Nachmittag versammelten sich die „Rotkehlchen“ nun nach der Schule in ihrem Klubhaus, um an den alten Möbelstücken, den Schwertern, Kupferkesseln und Kasperlpuppen zu arbeiten.
    Nachdem sie das Klubhaus am Dienstag abend verlassen hatten, fiel Trixie auf dem Heimweg ein, daß sie ihr Mathematikheft dort vergessen hatte. Dabei sollte Klaus ihr nach dem Abendessen noch bei den Schularbeiten helfen, die sie am nächsten Tag abliefern mußte.
    „Ich laufe zurück und hole das Heft“, sagte Trixie rasch zu Uli und Martin. „Ihr braucht nicht auf mich zu warten, ich hole euch schon wieder ein.“
    Da der Weg zum Klubhaus durch den Wald führte, trugen alle „Rotkehlchen“ Taschenlampen bei sich. Unter den hohen Tannen war es bereits dunkel. Der Lichtkegel erhellte nur ein kurzes Stück des Pfades, und Trixies Schritte verursachten auf der dicken Schneedecke kein Geräusch. Plötzlich hüpfte dicht vor ihr ein Hase auf, und sie ließ erschrocken ihre Taschenlampe fallen.
    Im Lichtbogen der Lampe zeichneten sich deutlich die Umrisse zweier dunkler Gestalten ab. Sie kamen vom Klubhaus und kletterten in ein Auto, das zwischen den Bäumen geparkt war. Sekunden später heulte der Motor auf, und der Wagen verschwand in der Dunkelheit.
    Trixie war wie erstarrt stehengeblieben. Als sie sich wieder gefaßt hatte, stieß sie den Erkennungspfiff des Klubs aus, der auch als Notsignal diente — den Ruf des Rotkehlchens. Sie brauchte nicht lange zu warten, da kamen Uli, Klaus und Martin auch schon angerannt.
    „Da waren zwei Männer!“ sprudelte Trixie hervor. „Beim Klubhaus — sie sind mit einem Wagen verschwunden. Dort unter dem Fenster haben sie Fußspuren hinterlassen!“
    Klaus sah sich erstaunt um. „Du liebe Zeit, weshalb sollte irgend jemand hier herumschnüffeln wollen? Kommt mir fast vor, als hätten sie gewartet, bis wir weggingen.“
    „Wir müssen in Zukunft vorsichtiger sein“, erwiderte Trixie. „Fast die ganze Stadt hat im Tagblatt von dem Schmuckkästchen und den Antiquitäten in unserem Klubhaus gelesen. Es gibt bestimmt Leute, die sich mehr dafür interessieren, als uns lieb sein kann. Wir müssen es von jetzt an Tag und Nacht bewachen!“
    „Aber das können wir doch nicht“, wandte Martin ein. „Freilich, durch eine Alarmglocke. Vielleicht könnten wir sie mit Regers Wohnung verbinden“, schlug Trixie vor. „Wo sind eigentlich Dinah und Brigitte?“
    „Sie waren schon so weit voraus, daß sie deinen Pfiff nicht gehört haben“, erklärte Uli. „Das mit der Alarmglocke ist keine schlechte Idee. Ich werde gleich mit Reger darüber sprechen. Also dann, tschüs, bis morgen!“
    „Nein, warte noch einen Augenblick!“

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