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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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bedeuten?“
    „Überhaupt nichts“, erwiderte Brigitte ohne Umschweife. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so einen sinnlosen Wortsalat gehört. Ich glaube nicht, daß dieser Zettel überhaupt für dich bestimmt war, Trixie. Vermutlich wußte die Mexikanerin nicht einmal, was in der Tasche war, die sie dir da geschenkt hat.“
    „Doch, das wußte sie!“ sagte Trixie nachdrücklich. „Sie hat das alles für mich aufgeschrieben. Sieh doch mal, was über dem Vers steht: Cuidadito!“
    Fräulein Trasch machte ein nachdenkliches Gesicht. „Du hast gesagt, daß diese Frau sich als Wahrsagerin ausgegeben hat, nicht? Ich glaube, daß der Vers auf dem Zettel ganz einfach nur ein sinnloses Gekritzel war, mit dem die Mexikanerin sich die Zeit vertrieben hat, während du am Schalter gewartet hast. Bestimmt hat das alles keine Bedeutung. Wenn Wahrsager wirklich die Macht hätten, in die Zukunft zu sehen, glaubt ihr nicht, daß der Präsident der Vereinigten Staaten dann einen in seinem Abgeordnetenhaus sitzen hätte?“
    Trixie nickte, ließ sich jedoch nicht beirren. Sie sagte nur beiläufig: „Vielen Dank, daß Sie den Text für uns übersetzt haben. Ich werde den Zettel wieder in die Tasche stecken.“ Als Fräulein Trasch das Zimmer verlassen hatte, knipste Trixie die Nachttischlampe aus und verkündete: „Die Prophezeiung ist durchaus kein sinnloses Gekritzel, Brigitte, und du weißt das genausogut wie ich. Ich werde morgen noch mal alles genau durchlesen und herauszufinden versuchen, welche Botschaft dahinterstecken könnte.“
    Ein schläfriges Gemurmel kam aus Brigittes Bett: „Ich gehe jede Wette ein, daß Martin sich furchtbar über die Sache lustig machen wird.“
    „Das wird er nicht“, versicherte Trixie grimmig. „Und zwar deshalb, weil ich keiner Seele etwas davon erzählen werde, und du auch nicht — ausgenommen vielleicht... Na ja, wenn es schon sein muß, könnten wir ja Uli einweihen.“ Brigitte lächelte. „Es wird doch wieder so enden, daß es alle Rotkehlchen erfahren. Ich kenne dich, Trixie!“

    Als die Rotkehlchen und ihre Freunde sich am nächsten Morgen im Eßzimmer versammelten, war Fräulein Trasch bereits zu ihrer Schwester ins Krankenhaus gefahren. Während des Frühstücks gähnten Brigitte und Trixie um die Wette.
    „Herrje, ihr seht ja aus wie Schlafmäuse! Habt ihr euch heimlich ins Schwabinger Nachtleben gestürzt?“ fragte Martin.
    Brigitte goß sich eine zweite Tasse Kaffee ein und erwiderte möglichst harmlos: „Trixie dachte noch über die beiden Männer nach, die uns gefolgt sind. Sie konnte nicht daraufkommen, was die beiden von uns wollten.“
    Klaus zwinkerte seiner Schwester zu. „Sie ist wirklich ein geborener Detektiv“, sagte er. „Für Trixie fängt der Spaß erst an, wenn ihr jemand begegnet, der ihren Verdacht erregt.“

Gefährliche Spazierfahrt

    „Ich weiß nicht so genau“, sagte Uli langsam. „Eigentlich bin ich gar nicht so sicher, ob Trixie nicht vielleicht doch recht hat. Andererseits kann ich mir aber auch nicht vorstellen, weshalb zwei Gauner ausgerechnet uns verfolgen sollten. Aber es ist wohl besser, wir befolgen Vaters Rat und nehmen in Zukunft ein Taxi, wenn wir spätabends noch unterwegs sind.“
    Dinah stellte ihre Kaffeetasse nieder. „Ja, das finde ich auch. Und was steht eigentlich heute als erstes auf unserem Programm?“
    „Ich dachte, wir könnten zwei Kutschen mieten und durch den Englischen Garten fahren“, meinte Klaus. „Hat irgend jemand etwas dagegen einzuwenden?“
    „Ich nicht“, sagte Martin. „Aber vielleicht hat Trixie vor, mit dem Vergrößerungsglas durch die Gegend zu laufen und geheimnisvollen Spuren zu folgen.“
    Seine Schwester machte ihm eine lange Nase. Sie war längst daran gewöhnt, daß Martin sie mit ihrer Leidenschaft für Detektivarbeit aufzog, sooft er nur konnte.
    Schon eine halbe Stunde später bestiegen die Rotkehlchen und ihre Freunde zwei altmodische Kutschen und ließen sich durch den Englischen Garten fahren. Gelächter und Scherzworte flogen zwischen den beiden Kutschen hin und her. Sie fuhren am Kleinhesseloher See entlang, auf dem Ruderboote schaukelten. Überall lagen junge Leute auf den Wiesen; Hunde tollten über die Wege, und Kinder spielten im Gras.
    Einer der beiden Kutscher, ein alter Mann mit Apfelbäckchen und einem steifen Zylinder, war äußerst gesprächig und erzählte prahlerisch von all den berühmten Leuten, die er schon durch den Park kutschiert hatte. „Sogar

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