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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Ein seltsamer Beginn

    Trixie Belden sprang aus dem Taxi, das sie und ihre Freunde vom Klub der „Rotkehlchen“ zum Flughafen gebracht hatte. „Macht schnell!“ rief sie über die Schulter. „Ich glaube, die Ankunft der Maschine aus Berlin ist gerade bekanntgegeben worden!“
    Ihre beste Freundin, Brigitte Willer, erwiderte beruhigend: „Wir brauchen uns nicht abzuhetzen. Warte doch auf uns! Es dauert ja fast noch eine halbe Stunde, bis die Passagiere mit ihrem Gepäck herauskommen, nachdem das Flugzeug gelandet ist.“
    Trixie hüpfte von einem Bein aufs andere, während ihr ältester Bruder den Taxifahrer bezahlte. Erst als sie die Ankunftshalle betraten, entdeckten sie, daß Trixie sich in der Aufregung verhört hatte.
    Brigitte deutete auf die Anzeigentafel und sagte: „Ach, wir haben ja noch massenhaft Zeit. Das Flugzeug aus Berlin hat fast eine Stunde Verspätung. Du hast uns wieder einmal umsonst gehetzt.“
    Trixies Brüder keuchten übertrieben und ließen sich auf zwei Stühle fallen. „Ach, wir laufen doch immer wie eine Schafherde hinter ihr her!“
    Trixie beachtete die beiden nicht. Ihr Blick war auf eine Bank in der Nähe des Eingangs gerichtet.
    Brigitte legte den Arm um ihre Schultern und fragte: „Was ist denn los mit dir? Du hörst ja gar nicht zu!“
    „Seht ihr die dunkelhaarige Frau, die dort sitzt? Sie ist mir schon vorher aufgefallen, als wir hereinkamen. Ich glaube, sie ist in Schwierigkeiten.“
    Martin Belden stöhnte. „Du liebe Güte, verschone mich! Trixie, ich warne dich! Wenn du uns wieder in einen deiner verzwickten Fälle verwickelst und uns die Zeit in München verdirbst...“
    Seine Schwester fiel ihm ins Wort. „Ich glaube, sie ist schrecklich durcheinander“, murmelte sie.
    „Ja, das scheint mir auch so“, bestätigte Uli, Brigittes Stiefbruder. „Jedenfalls weint sie. Meinst du, daß wir ihr irgendwie helfen könnten?“
    Trixie hatte bereits einen Entschluß gefaßt. Sie ging rasch durch die Halle, setzte sich ohne weiteres neben die fremdländisch wirkende Frau und nahm ihre Hand. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ fragte sie sanft. „Kann ich Ihnen helfen?“
    Die Fremde fuhr sich mit einem großen Taschentuch übers Gesicht. „Ich sein verloren!“ jammerte sie. „Verpassen mein Flugzeug nach Mexiko! O Fräulein, was ich tun? Keine Freunde, kein Geld. In Mexiko warten meine Tochter und ich vielleicht nie ankommen. Alle mich anstarren, aber keiner hilft!“ Die Schultern der Frau bebten, und sie sah Trixie mit tränenüberströmtem Gesicht an.
    „Vielleicht kann ich etwas für Sie tun. Sagen Sie mir, was Sie bedrückt“, erwiderte Trixie mitleidig.
    „Ich besuchen meine Kusine hier in diese Stadt. Ich Wahrsagerin. Kein Gauner! Polizei sagen, ich Gauner und müssen von diese Land verschwinden. Meine Kusine laufen weg, sie Angst vor Polizei. So ich nehmen all meine Ersparnisse und kaufen Ticket nach Mexiko, kommen hierher und warten auf Flugzeug. Es nicht kommen. Ich fragen an Fenster. Sie sagen, ich gehen zu andere Platz. Ich nix verstehen. Wo ist richtiger Platz? Ich warten so lange und jetzt verpassen Flugzeug!“
    „Geben Sie mir Ihr Flugticket! Ich werde mich sofort erkundigen“, sagte Trixie energisch. Sie lief zum Informationsschalter und erfuhr, daß die Mexikanerin noch Zeit hatte, ihr Flugzeug zu erreichen, wenn sie sich beeilte. Sie mußte jedoch in das Hauptgebäude gehen, wo die Auslandsabflüge abgefertigt wurden.
    Rasch erklärte sie der Fremden, welche Auskunft man ihr gegeben hatte, und sagte: „Meine Freunde und ich werden Sie zum richtigen Flugsteig bringen. Kommen Sie mit uns.“ Sie gab Brigitte, Uli, ihren Brüdern und Dinah Link ein Zeichen, worauf diese neugierig näher kamen.
    Doch die Frau sah sich angstvoll um, drückte Trixies Hand und murmelte: „So viele Leute!“
    „Aber das sind meine Freunde. Sie wollen Ihnen nur helfen.“
    „Ich Angst vor zu viele Leute. Nicht mögen diese Jungen. Ich Vertrauen zu dir.“
    „Gut, dann gehe ich eben allein mit Ihnen“, erwiderte Trixie beschwichtigend. Sie nahm das Bündel der Mexikanerin und half ihr hoch. „Ich bin rechtzeitig zurück, ehe das Flugzeug aus Berlin kommt“, fügte sie hinzu. Die anderen nickten und sahen ihr nach, wie sie mit der aufgeregten Frau durch den Ausgang verschwand.
    Im Hauptgebäude des Flughafens stellte sich Trixie mit dem Ticket der Mexikanerin an einen Schalter, während die Frau im Hintergrund wartete. Glücklicherweise dauerte die Abfertigung

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