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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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begann sie sogar Trixies Zukunftspläne ernst zu nehmen, später einmal zusammen mit Brigitte eine Detektivagentur zu gründen.
    „Ich weiß nicht“, sagte Trixie und versuchte sich durch die Öffnung zu zwängen. „Ich habe etwas blitzen sehen.“ Schon kam Bobby keuchend zurück und reichte seiner Schwester die Taschenlampe. „Geh du voraus“, sagte er. „Vielleicht ist ein Gespenst drin oder ein Ungeheuer.“ Seine Furcht hatte über die Neugier gesiegt, und er drückte sich ängstlich an seine Mutter.
    Der Verschlag war so schmal und niedrig, daß Trixie sich nur kriechend darin fortbewegen konnte. Auf dem Boden lagen ein paar alte Kleidungsstücke. Eine Maus sprang aus einem Mantelärmel und flüchtete in eine dunkle Ecke. Trixie bekam eine Gänsehaut, aber da Bobby inzwischen Mut gefaßt hatte und hinter ihr hergekrochen kam, nahm sie sich zusammen und griff nach dem ovalen Gegenstand, der auf dem Kleiderstapel lag.
    „Schau mal, Bobby, das sieht wie Klaus’ alte Feldflasche aus, die er benutzt hat, als er bei den Pfadfindern war“, sagte sie. „Aber wie mag das Ding nur hergekommen sein? Und wer hat die alten Klamotten in den Verschlag gelegt?“
    „Keine Ahung , Trixie, aber mir gefällt’s hier nicht. Es ist so gruselig. Komm, laß uns wieder zu Mami gehen.“ Bobby griff nach ihrer Hand und zog sie zu der Öffnung in der Bretterwand zurück.
    Frau Belden hatte nicht die geringste Ahnung, woher die Kleidungsstücke und die Feldflasche kamen. „Dieser Verschlag war schon mit Brettern verschalt, als ich euren Vater heiratete und hier einzog“, sagte sie. „Aber vielleicht weiß Paps mehr darüber.“
    „Dann kann es jedenfalls nicht Klaus’ Feldflasche sein“, meinte Trixie, während sie ihren Fund genauer betrachtete. „Nein, die hier ist viel schwerer und sieht älter aus.“
    Ihre Mutter nickte. „Solche Feldflaschen benutzten die Soldaten im Krieg. Ich erinnere mich, daß mein Vater früher so ein Ding hatte. Wir Kinder durften manchmal damit spielen.“
    „Meinst du, daß wir sie auf dem Wohltätigkeitsfest verkaufen könnten?“ fragte Trixie.
    „Tja, vielleicht hat ein Sammler Interesse daran. Ich persönlich bin mehr für eine saubere, moderne Thermosflasche.“ Frau Belden lächelte. „Aber die Kleidungsstücke sollten wir wohl loswerden. Hol sie aus dem Verschlag, Trixie. Ich werde sie in eine Schachtel legen, dann können wir sie später verbrennen.“
    „Pfui Spinne, ich mag das alte Zeug gar nicht anfassen!“ murmelte Trixie und sah sich im Speicher um. Plötzlich fiel ihr Blick auf eine Feuerzange. „Oh, die Zange kommt mir gerade recht. Da brauche ich meine lilienweißen Händchen nicht schmutzig zu machen!“
    Kichernd holte sie die Zange und kroch wieder durch die Öffnung in den Verschlag. Dann wurden nacheinander ein dunkler Mantel und eine abgeschabte Decke durch den Riß in der Bretterwand geschoben. Als Trixie eine mottenzerfressene Hose mit der Zange aufhob, fiel ein Umschlag aus einer der Taschen.
    Sie nahm ihn, steckte ihn in ihre eigene Hosentasche und beschloß stillschweigend, ihren Fund später allein zu untersuchen. Sie wollte sich nicht wieder verspotten lassen, weil sie Detektiv spielte.
    Immerhin, dachte sie bei sich, könnte es ja sein, daß ich da auf eine interessante Spur gestoßen bin!

Geheimnis aus der Vergangenheit

    Obwohl Trixie es kaum erwarten konnte, den Umschlag näher in Augenschein zu nehmen, mußte sie sich doch gedulden, bis sie und ihre Mutter den Dachboden durchgestöbert hatten. Dann traf sich die Familie hungrig, müde und verschmutzt in der Küche, um zu essen.
    Es war drei Uhr nachmittags, als Trixie endlich in ihr Zimmer gehen konnte, um sich zu duschen und umzuziehen. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, zog sie schon den Umschlag aus ihrer Tasche und betrachtete ihn von allen Seiten.
    Der Brief war an ein Fräulein Anna Sunderland auf dem Eichenhof in Meerheim adressiert. Das Papier war alt und vergilbt. Trixie hätte den Umschlag am liebsten sofort geöffnet, doch sie beschloß heldenhaft, ihre Neugier zu bezähmen und zu warten, bis sie sich auf den Weg zum Klubhaus machte.
    Rasch duschte sie und zog ein sauberes Paar Shorts und eine blaue Bluse an. Dann fuhr sie hastig mit dem Kamm durch ihre kurzen Locken und schnitt sich selbst eine Grimasse im Spiegel, als sie entdeckte, daß sich die Haut auf ihrer Nase nach einem starken Sonnenbrand zu schälen begann.
    Kaum hatte Trixie das Grundstück ihrer Eltern

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