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Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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tragisch”, bemerkte Charlie. “Da ich keinen Eintritt bezahlt habe, werde ich wohl zumindest hundert Dollar spenden.” Plötzlich schien Charlie aufzufallen, dass David sie anstarrte. Er drehte den Kopf ruckartig in seine Richtung. “Was geht eigentlich zwischen dir und dem Detective vor? Habt ihr was miteinander?”
    Skye räusperte sich. “Nein.”
    “Na ja, jedenfalls lässt er dich nicht aus den Augen. Ich glaube, er will was von dir.”
    Er hat bereits alles bekommen.
Eine solche Ekstase hatte sie noch nie erlebt! Wenn sie nur daran dachte, verspürte sie ein Kribbeln am ganzen Körper. Doch … es war verrückt, sich mehr zu wünschen, das wusste sie. Ihr Leben geriet völlig außer Kontrolle. Heute Abend hatte sie doch tatsächlich Sex auf einer Hoteltoilette gehabt – mit einem Mann, der eigentlich seine Exfrau wieder heiraten wollte. Und gestern Nacht hatte sie einen Einbrecher erschossen.
    Was würde wohl als Nächstes kommen?
    “Er ist hier, weil er mir bei einem Fall hilft.” Skye erwähnte nicht, dass es sich um ihren eigenen handelte.
    Der Song war zu Ende, und Charlie ließ sie los. Aber Skye wollte sich nicht wieder setzen und David so die Möglichkeit geben, sie anzusprechen. Es schien am einfachsten zu sein, wenn sie die ganze Zeit auf der Tanzfläche blieb. Hier musste sie wegen der lauten Musik keine tiefschürfenden Gespräche führen. “Willst du noch weitertanzen?”
    Charlie zögerte, offensichtlich nicht ganz überzeugt. Doch als sie näher an ihn heranrückte, ließ er sich darauf ein. “Na gut. Wenn du möchtest.” Er hatte gerade seine Hände um ihre Taille gelegt, als David ihm eine Hand auf die Schulter legte. “Was dagegen, wenn ich übernehme?”
    Charlie warf Skye einen wissenden Blick zu und trat zurück. “Nein, überhaupt nicht. Ich könnte jetzt sowieso einen Drink vertragen.”
    Kurz darauf fand Skye sich in Davids Armen wieder, und die Band spielte “I Will Always Love You”.
    David sagte keinen Ton, während sie tanzten. Er hatte Skye ein bisschen zu dicht an sich gepresst, um noch den Anstand zu wahren. Ihm war klar, dass das keinen guten Eindruck machte, sollte jemand auf die Idee kommen, etwas genauer hinzusehen. Aber er konnte einfach nicht anders. Er konnte nicht aufhören, an ihre heißen Küsse zu denken … und wie sie vor nicht einmal einer halben Stunde gestöhnt und seinen Namen gerufen hatte. Am liebsten hätte er auf der Stelle ein Zimmer genommen.
    Doch vermutlich hatte er mit seinem Kommentar vorhin sowieso schon alles verdorben, und dafür würde er einen hohen Preis zahlen. Und wenn er schon büßen musste – sollte es sich denn nicht wenigstens lohnen?
    Er stellte sich vor, wie er die Dusche anstellte und das Wasser über Skyes Brüste lief. Wie er die Tropfen von ihrer Haut leckte. Er könnte vorher schnell ein paar Kondome besorgen … dann würde man sie auch nicht zusammen nach oben gehen sehen.
    Aber wenn sie sich verabreden wollten, mussten sie das jetzt tun. Der Babysitter konnte nicht zu lange bleiben.
    “Wollen wir uns ein Zimmer nehmen?”, flüsterte er.
    Skye rückte ein Stück von ihm ab. Auf ihrem Gesicht spiegelte sich Überraschung und noch etwas, das er nicht benennen konnte. “Heute Abend?”
    “Ja.” Wenn er nicht sofort handelte, würden sich bald die Schuldgefühle melden. Dann wäre er nicht mehr in der Lage, diesem heftigen Begehren nachzugeben, das ihn fast verrückt machte.
    Ich weiß, du wirst das Richtige tun. Du bist ein guter Mensch.
    Er versuchte krampfhaft, diese Worte aus seinem Kopf zu verbannen. Aber dieser Hunger war zu stark, ging zu tief, um gegen ihn anzukämpfen. Vielleicht, wenn er sich dem ergab und mit Skye ins Bett ging, bis er vollkommen gesättigt war … Vielleicht könnte er dann diese überwältigenden Gelüste kontrollieren und wieder rational handeln.
    “Habe ich dich gerade richtig verstanden?” Sie sah ihn verwirrt an.
    “Ich habe immer noch nicht genug. Du?” Er lächelte in Sheridans Richtung. Sie beobachtete die beiden, während sie mit ihrem Begleiter wenige Meter entfernt ebenfalls tanzte. Er drehte Skye unauffällig herum, weg aus dem Blickfeld der lauernden Freundin, und flüsterte ihr ins Ohr: “Ich sehne mich so danach, dich noch einmal zu lieben.”
    “Und du willst hier ein Zimmer nehmen?”
    “Es sei denn, du möchtest lieber woanders hingehen.”
    Sie presste sich noch enger an seinen Unterleib. Sofort rauschte sein Blut abwärts. Ihr Duft, das Gefühl, sie in den

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