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TS 29: Die Zeitbombe

TS 29: Die Zeitbombe

Titel: TS 29: Die Zeitbombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilson Tucker
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auf!“ knurrte der Stadtpolizist.
    Danforth machte eine vage Handbewegung. „Tut mir leid, aber es muß sein“, sagte er zu dem Mann im Bett. „Ich bin Leutnant Danforth von der Sicherheitspolizei. Ich habe einige Fragen an Sie zu richten.“
    „Zum Teufel, sie haben alle einige Fragen …“ Er winkte resigniert ab. „Nun also. Was ist?“
    „Wir wollen mit Ihrem Namen und Adresse beginnen und denjenigen der jungen Dame.“
    „Aber ich habe ihnen all dies schon früher gesagt. Sie haben es alles aufgeschrieben.“
    „Ich habe sie aber noch nicht. Ich war noch nie hier.“ Danforth bewahrte seine Ruhe. „Erzählen Sie.“
    „Nun gut, also. Haben Sie eine Zigarette?“ Er behielt die Zigarette zwischen den Lippen, bis ihm der Leutnant Feuer gegeben hatte, dann legte er sie weg und sagte: „Mein Name ist Raymond Boggs. Ich habe ein möbliertes Zimmer in North Monument 1312. Ich arbeite bei Alton & Co.“ Er drehte sich um und richtete einen Blick auf den Polizisten. „Ich bin kein Radikaler und ich habe das verdammte Haus nicht in die Luft gesprengt. Was sonst noch?“
    „Wissen Sie, wer es tat?“
    „Nicht die Spur einer Idee.“
    „Das nahm ich auch nicht an“, murmelte Danforth. „Es geht nie so leicht. Wie ich hörte, begleiteten Sie die junge Dame vom Theater nach Hause. Im Regen?“
    „Das stimmt.“ Er blickte Danforth mit grimmiger Entschlossenheit an, die einen Widerspruch geradezu herausforderte. „Im Regen. Zufällig gefällt uns das. Die Vorstellung war langweilig, und ich habe die abgerissenen Eintrittskarten noch in der Tasche und kann es beweisen. Wenn sie nicht jemand weggenommen hat!“ Er warf einen Blick auf den Polizisten der Stadtwache.
    „Tut nichts zur Sache; ich glaube Ihnen. Aber wieso im Regen? Und warum gerade diese Straße zu dieser Zeit?“
    „Wir spazierten durch den Regen, weil wir das gerne haben.“ Boggs machte keine Anstalten, den Trotz in seiner Stimme zu verbergen. „Wir waren bloß um die falsche Zeit dort, weil wir eben das Theater verließen, als wir es taten und dort vorbeigingen, als es geschah.“
    „Und warum gerade diese besondere Straße?“
    „Weil es der beste Spazierweg zwischen der Stadt und der Stelle ist, wo sie den Bus nimmt.“
    „Wohin fährt der Bus?“ fragte Danforth.
    „Zum See hinaus. Sie arbeitet dort als Dienstmädchen und bleibt auch über Nacht.“
    „Zum See? Und wo war sie heute nacht?“
    „Ich begleitete sie heim.“
    „Und nachher?“
    „Nachher wollte ich zur Arbeit gehen. Nachtschicht. Ich bin Bremser in Altons Fabrik.“
    „Wie heißt das Mädchen?“
    „Barbara Brooks. Und Sie lassen sie gefälligst in Ruhe! Sie weiß nicht mehr über die ganze Angelegenheit als ich.“
    „Sie wohnt am See?“
    „Ja und nein. Meistens. Sie arbeitet unter der Woche an drei oder vier Stellen dort draußen, einmal bei der einen Familie, dann wieder bei der anderen.“
    „Ich verstehe“, sagte Danforth. „Und sie bleibt jeweils über Nacht bei der betreffenden Familie?“
    „Ja“
    „Wo war sie heute nacht?“
    „Der Name des Mannes ist Nash, Gilbert Nash. Ich weiß die Nummer nicht, aber ich kann das Haus auch im Dunkeln finden. – Aber hören Sie: Gehen Sie jetzt nicht dorthin und lassen den Teufel los! Sie könnte ihre Stelle verlieren.“
    „Beruhigen Sie sich. Ich habe nicht die Absicht, den Teufel loszulassen. Der Teufel und ich vertragen uns nicht sehr gut“, fügte Danforth trocken hinzu. „Haben Sie die Leute in Kenntnis gesetzt?“
    „Ich – d. h. die Wächterin – rief den Arbeitgeber an. Nash selber hat kein Telefon.“
    „Ich werde sie benachrichtigen“, versprach Danforth, „wenn es die Polizei nicht schon getan hat. Jetzt, Boggs, nehmen Sie bitte Ihren Grips für einen Moment zusammen. Denken Sie ganz genau nach und sagen Sie mir, ob Sie irgendetwas Ungewöhnliches kurz vor de Explosion sahen oder hörten.“
    Boggs grinste. „Sie scherzen wohl? Das Einzige, was ich sah um hörte, war Barbara.“
    „Zweifellos. Aber versuchen Sie es trotzdem. Erinnern Sie sich noch an das Haus?“
    „Oh, ich weiß,, wo wir waren und ich kannte den Ort. Irgendein großes Tier wohnt dort. Hält sich ein Paar Doggen – und ich könnt sie bellen hören.“
    „Bellten sie Ihretwegen?“
    „Himmel, nein, sie waren einen halben Häuserblock von mir entfernt. Beim Haus oben, vermute ich. Aber sie vollführten eine Meng Lärm.“
    „Hörten Sie jemand sprechen oder schreien?“
    „Nein.“
    „Nichts außer dem Gebell

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