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TTB 113: Planet zu verkaufen

TTB 113: Planet zu verkaufen

Titel: TTB 113: Planet zu verkaufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clifford D. Simak
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von dem Papier verdeckt, so wie ein Fallensteller seine Falle mit Blättern und Gras getarnt haben würde.
    Es war eine große Stahlfalle. Ich hatte noch nie eine Bärenfalle zu Gesicht bekommen, aber ich stellte mir vor, daß sie so groß oder noch größer war. Es war eine Menschenfalle, dachte ich mir, denn sie wurde für Menschen ausgelegt. Im besonderen für einen Menschen. Es gab keinen Zweifel, daß ich derjenige war.
    Ich wich zurück, bis ich gegen die Mauer stieß. Ich lehnte mich gegen die Wand und blickte auf die Falle.
    Es muß ein Scherz sein, redete ich mir ein, aber ich hatte natürlich unrecht. Es war kein Scherz. Wenn ich schnurstracks zur Tür hingegangen wäre, anstatt unter dem Licht stehenzubleiben, dann wäre es bei Gott kein Scherz gewesen. Ich hätte zerfleischte Füße und gebrochene Knochen gehabt, denn die Fangeisen waren mit spitzen Zacken besetzt.
    Ich zitterte, wenn ich daran dachte. Man konnte verbluten, bevor es jemandem gelänge, die Falle zu entfernen.
    Ich stand da, starrte auf die Falle und zerknüllte das Papier in meiner Hand. Zornig warf ich das Papierknäuel in die Falle. Ich brauche einen Stock oder etwas Ähnliches, dachte ich, um die Falle auszulösen, bevor ich in meine Wohnung konnte. Ich könnte natürlich auch die Polizei rufen, aber es würde nichts nützen. Sie würden einen fürchterlichen Aufruhr veranstalten, mich ins Präsidium mitschleppen und mir eine Menge Fragen stellen, die zu beantworten ich keine Zeit hatte. Ich war vollkommen erledigt und wollte nur mehr ins Bett.
    Ich fragte mich, wo ich einen Stock herbekommen könnte, und der einzige Platz, der mir einfiel, war der Kasten im ersten Stock, in dem die Besen und Staubsauger aufbewahrt wurden.
    Ich stieß mich von der Wand ab und schritt auf die Stiege zu. Ich wollte gerade auf die erste Stufe steigen, als mich etwas innehalten ließ.
    Ich wirbelte so schnell herum, daß es mich von den Füßen riß und ich zu Boden fiel.
    Als ich fiel, sah ich, daß die Falle zusammenschmolz.
    Ich versuchte, meinen Sturz mit den Händen abzufangen, aber ich hatte nicht viel Erfolg. Ich schlug mir den Kopf an, daß ich nur mehr Sterne sah.
    Ich stützte meine Hände auf, hob meinen Kopf, vertrieb die Sterne und sah, daß die Falle noch immer schmolz.
    Ich lag da, den Kopf auf meinen Armen aufgestützt und beobachtete den Vorgang in ungläubigem Staunen.
    Die Falle schmolz zusammen. Es war, als ob ein Stück zerquetschter Kitt versuchte, wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückzukehren. Und sie wurde zu einer Form. Sie formte sich zu einem Ball. Die ganze Zeit, als sie zusammenschmolz, hatte sich auch ihre Farbe geändert, und als sich die Falle schließlich zu einem Ball verformt hatte, war dieser schwarz wie die Nacht.
    Einen Augenblick lang lag er ruhig vor der Tür, dann begann er langsam zu rollen, als ob er sich mächtig anstrengen müßte, um ins Rollen zu kommen.
    Und er rollte geradewegs auf mich zu!
    Ich wollte ihm aus dem Weg gehen, aber seine Geschwindigkeit nahm zu, und für einen Augenblick dachte ich, er würde genau in mich hineinkrachen. Er besaß ungefähr die Größe einer Bowlingkugel, vielleicht noch ein bißchen größer, und ich hatte keine Ahnung, wie schwer er war.
    Aber er traf mich nicht. Er streifte mich, das war alles.
    Ich beugte mich vor, um zu beobachten, wie er die Stiege hinunterrollte, und es war lustig anzusehen. Er hüpfte die Stufen hinunter, aber nicht so, wie ein normaler Ball hüpft. Er hopste kurz und schnell, nicht hoch und langsam, als ob es ein Gesetz gäbe, daß er jede Stufe berühren müsse, aber das mit der größtmöglichen Geschwindigkeit.
    Schwankend erhob ich mich, beugte mich über die Brüstung, um den Abgang weiter zu verfolgen, aber ich konnte den Ball nicht mehr sehen.
    Ich ging in die Halle zurück, hob die Schlüssel vom Boden auf, trat über den herausgeschnittenen Fleck und schloß meine Tür auf.
    Ich setzte mich in die Küche, dachte über die Falle nach und über den Grund, warum mir jemand eine Falle gestellt haben mochte. Es war zum Verrücktwerden. Wenn ich die Falle nicht selbst gesehen hätte, würde ich es niemals geglaubt haben.
    Es war natürlich keine Falle, keine gewöhnliche Falle zumindest. Denn normale Fallen schmelzen nicht, rollen sich nicht zu einem Ball zusammen und hüpfen nicht davon, wenn sie ihren Zweck nicht erfüllt haben.
    Ich versuchte, die Gründe dafür herauszufinden, aber in meinem Hirn summte es wie in einem Bienenstock. So

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