Türkei
über den nahen Fremdenverkehrsbüros gibt es im Bahnhof Sir- Genehmigung der Militärkommandantur und Küstenbereich hat.
keci, im Hilton-Hotel, nahe der Blauen Mo- der Sicherheitsbehörde holen, da die Stadt im
schee, und am Flughafen. Sehr zu empfehlen Grenzgebiet liegt.
Gaziantep, etwa 50 km von der Grenze zu Sy- ist eine organisierte Stadtrundfahrt, ein Besuch rien entfernt, ist mit fast 380 000 Einwohnern im Gedeckten Bazar, ein Rundblick vom Gala- Kayseri ist ein lohnendes Reiseziel mit maleri-neben Adana die wichtigste Stadt Südostana- taturm, sowie eine Fahrt auf dem Goldenen scher Altstadt und vielen Bauten aus der Seld-76
schukenzeit. Mittelpunkt der Stadt ist die Reis, Tabak, Wein, Zitrusfrüchte und Oliven. nicht wichtig, denn man sollte Selçuk als Fort-Zitadelle, ein Aussichtspunkt, von dem aus Vom Hafen verkehren Schiffe zum türkischen setzung von Ephesos betrachten, geographisch viele Sehenswürdigkeiten zu erkennen sind. Teil von Zypern. Interessant sind Abstecher und historisch. Ephesos, das stets Neider hatte, Auch die Zitadelle selbst mit ihren Höfen, nach dem antiken Pompeiopolis beim Dorf wurde öfter bekämpft und vom Feuer heimge-Mauern und Türmen verdient Beachtung. Se- Viransehir, den antiken Stätten von Karadu- sucht. So mußte die Stadt immer neu aufge-henswert ist die Honat-Hatun-Moschee mit var, Kanlıdıvane und Korykos.
baut werden und verschob sich dabei an die
Koranschule und Säulenhalle, ferner das Dö-
Stelle des heutigen Selçuk. Wenngleich im
ner Kümbet, das „kreisende Mausoleum“ aus Nevúehir zählt zu den Eingangspforten Kappa- Stadtbild das byzantinische Kastell dominiert, seldschukischer Zeit. Im Atatürkpark steht die dokiens. Die rege Stadt wird von der Ruine gibt es doch darüber hinaus beachtliche histo-Kursunlu Cami, eine architektonisch bemer- einer Seldschukenburg überragt. Sehenswert rische Zeugnisse, wie die alte Wasserleitung kenswerte Moschee. Wer Großstadt gegen sind die unterirdischen Städte von Derinkuyu und die im Museum ausgestellten Funde, die Landschaft tauschen will, tut gut, die Straße und Kaymaklı, die bis ins 6. Jahrhundert zu- antiken Säulen unterhalb der Zitadelle und die von Kayseri nach Develi zu fahren. Sie bietet rückgehen und bis zu 7 Stockwerke tief unter Johannesbasilika. Lohnend ist ein Ausflug Einblick in die Bergwelt des 3916 m hohen Er- die Erde gegraben wurden.
zum Ala DaDŽ, wo sich das Wohn- und Sterbe-
ciyas DaDŽı, dem höchsten Berg im Herzen Ana-
haus der Maria befinden soll.
toliens. Die Nähe Kappadokiens ist ein weite- Ni DŽ de liegt südlich von Nevúehir und weist rer Pluspunkt für Kayseri, da NiDŽde, Aksaray mehrere Bauten aus der Seldschukenzeit auf. Side, seit dem Jahr 1200 eine Ruinenstadt, erund Nevúehir gut erreichbar sind.
Nach NiDŽde, mit seinem Zitadellenhügel, der lebte seine Blütezeit als wichtigster Hafen des
Alaettin-Moschee, der Ak-Medrese mit dem alten Pamphylien zwischen dem 3. und dem
Konya, die heiligste Stadt der Türkei, ist eine Provinzmuseum und den Mausoleen, kommen 5. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen der Großstadt mit 353 000 Einwohnern und mit nicht viele Touristen. An Bedeutung steht Nymphentempel, das Theater und die Agora.
dem Grab des Mevläna, der den Orden der tan- NiDŽde hinter Kayseri und Konya zurück, doch Lohnend ist ein Besuch im Archäologischen zenden Derwische gründete, ein bedeutender ist die Stadt zum Einstimmen ideal.
Museum. Heute ist die Region um Side touri-
Wallfahrtsort im Herzen von Mittelanatolien.
stisches Entwicklungsland.
Konya gilt als eine der ältesten Städte im Ordu ist eine Provinzhauptstadt, etwa in der
Land; Funde aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. Mitte zwischen Samsun und Trabzon am Silifke ist ein freundliches, von einer armeni-belegen dies. Heute beherrschen der Mevläna- Schwarzen Meer gelegen. Die Stadt liegt reiz- schen Burganlage überragtes Städtchen am bereich und der Alaettinhügel mit der Alaettin- voll in einer weiten Bucht mit langgezogenen Mittelmeer und am Göksufluß, wo einst Kaiser Moschee das religiöse Leben. Obwohl das Höhen im Rücken. Vom kleinen Hafen aus Friedrich Barbarossa im dritten Kreuzzug auf Mevlänakloster seit Atatürk ein Museum ist, werden Haselnüsse verschifft; die Türkei ist dem Weg von Karaman nach Silifke ertrank.
hat es immer noch die Ausstrahlung eines der größte Haselnußexporteur der Welt. Das Von hier gibt es gute Fährverbindungen nach hochrangigen Heiligtums. Vor den
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