Türkei
rund um die Bucht von Edremit, wo viele inter- Gute Gastronomie, viele Ausflugsmöglichkei-Artvin geht man ständig bergauf. Unten, an der essante Orte liegen.
ten, Segelschulen und zahlreiche kulturelle
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bul noch Byzanz hieß. Viele Sehenswürdig- Therme zu nehmen und dabei Rheuma und
keiten der Zeit zwischen 1320 und 1370 sind Gicht zu kurieren.
heute noch erhalten. Zu den wichtigsten Se-
henswürdigkeiten zählen die Beyazıt-Mo- Dardanellen: Die 65 km lange und schmale
schee, ein frühosmanischer Bau, und das Wasserstraße an der Westseite des Marmara-
Grabmal von Sultan Beyazıt I., die bekannte meers trennt Europa von Asien. Die Straße
„Grüne Moschee“, die Koranschule, in der das von Edirne nach Izmir führt über das Fischer-
Türkisch-Islamische Museum untergebracht städtchen Gelibolu auf der Halbinsel Gallipoli
ist, das Archäologische Museum, die Ulu nach Eçeabat, wo eine Fähre etwa 20mal pro
Cami, die Große Moschee mit 19 Kuppeln, das Tag nach Çanakkale am asiatischen Ufer über-
Bazarviertel, der Zitadellenhügel, der Prinzen- setzt. Im Laufe der Geschichte wurde die Was-
friedhof und das Mausoleum Murats II. aus serstraße oft heiß umkämpft.
dem 17. Jahrhundert. Um sich in Bursa zu-
rechtzufinden, ist der Weg zum Fremdenver- Didyma, 20 km von Milet entfernt, ist mit Söke, kehrsbüro, zum Turist Ofisi angeraten. Dort Priene, Milet, Altınkum und dem See von Bafa
gibt es nicht nur Lektüre über Sehenswürdig- in einem Atemzug zu nennen. Hier treffen sich
keiten, man wird dort auch über die vielen all jene, die im Urlaub Stranderholung und
Thermalquellen und die zahlreichen Bäder in- Kulturerlebnis suchen. Söke ist als Standquar-
formiert. Die meisten Thermen liegen in den tier gut geeignet. Der Apollotempel in Didyma
Stadtteilen Bademli und Çekirge.
beherbergte das bedeutendste Orakel Klein-
asiens. Man besichtigt den ehemaligen Tem-
Çanakkale mit seinen 30 000 Einwohnern liegt pelbezirk. Berühmt ist unter anderem der
an der engsten Stelle der Dardanellen, wo eine Medusenkopf im Fries des Tempels.
kleine Burg sehenswert ist. Meist führt der
Weg von Ostgriechenland über Kesan und Ge- Diyarbakır ist eine sehr alte, im äußersten Sü-
libolu hierher. Nur 30 km entfernt, Richtung dosten der Türkei gelegene Stadt, auf einem
Süden, liegt Troja.
Basaltkegel hoch über dem rechten Tigrisufer
errichtet. Die 5,5 km lange Stadtmauer weist
Çavuútepe. Um dorthin zu kommen, fährt man griechische und arabische Inschriften auf. Se-
von Van aus erst ein Stück den herrlich grünen henswert sind das Urfator im Westen, der
See entlang, ehe die Straße dann „landein- mächtige Turm der Ulu-Badan-Bastion, ferner
wärts“ abbiegt. Ein schmaler Hinweispfeil die Yedi Kardeú-Bastion, Harputtor, Zitadelle,
kündigt Çavuútepe an, die einstige Urartäer- Ulu Cami, Archäologisches Museum, viele
siedlung. Diese auf einer Anhöhe errichtete weitere Moscheen, die Meryemana Kilise, die
Siedlung aus der Zeit von 760-720 v. Chr. muß den syrischen Jakobiten untersteht, und die“
man sich wie einen großen Pferdesattel mit Gazi Caddesi, die Hauptstraße.
Parkplatz in der Mitte vorstellen. Auf der rech-
ten, geschichtlich interessanteren Seite sind Edirne, das antike Hadrianopolis, eine Stadt-Führungen tragen zur Attraktivität des Ortes Palast, Vorratslager und Tempelbereich zu er- gründung Kaiser Hadrians, an den Flüssen bei. Vom islamischen Friedhof aus hat man kennen sowie Reste der Wehranlagen. Es emp- Tunca und Meric gelegen, ist eines der Tore einen besonders schönen Blick auf die Stadt fiehlt sich von hier das kurze Stück nach zur Türkei. Autofahrer, vom Balkan her kom-und die Bucht.
Hosap zu fahren, das die Türken nun Güzelsu, mend, sehen hier erstmals Moscheen mit mehr
„schönes Wasser“ nennen. Den Weg lohnt eine als einem Minarett. So besitzt der berühmteste
Bo DŽ azkale: Die Stadt ist weltberühmt als Aus- Burganlage aus dem 14. Jahrhundert, hoch Bau der Stadt, die Selimiye-Moschee, gleich grabungsstätte der Hauptstadt des Hethiterrei- über dem Fluß gelegen; ein Teil der Anlage ist vier Minarette. Sie sind 80 m hoch und haben ches, Hattusa, deren Anfänge bis ins 3. Jahr- 1640 hinzugebaut worden. Von der Burg ist die jeweils drei Galerien. Die große Kuppel weist tausend v. Chr. zurückreichen. Beeindruckend Stadtmauer gut zu sehen, die von der Haupt- eine Spannweite von 31,50 m auf und ruht auf ist die großflächige Anlage der
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