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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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meinte, über alles die Kontrolle haben zu müssen, hatte Della verhaften lassen. Sie hatte Ängste ausgestanden. Sie hatte mich gebraucht, und ich war nicht da gewesen.
    » FUCK !« , schrie ich, stürmte aus der Küche und rannte los. Ich musste sie finden.
    »Es war übrigens Josiah Burton, der sie verhaftet hat!«, rief Jimmy mir hinterher.
    Dann würde ich mir zunächst mal den vorknöpfen. Ich war mit Josiah zur Schule gegangen, und es wäre nicht das erste Mal, dass ich ihm die Seele aus dem Leib prügelte. Es wäre allerdings das erste Mal, dass mich hinterher eine Anklage wegen Körperverletzung an einem Beamten erwartete.
    »Wenn du irgendwas hörst, ruf mich an!«, rief ich zurück und öffnete die Tür, um zur Polizeiwache und zu dem miesen, käuflichen Polizeibeamten zu fahren.
    B ei der Wache angekommen, sparte ich mir die Anmeldung an der Rezeption.
    »Sie müssen sich anmelden, Mr   Kerrington!«, rief Margaret Fritz, als ich wortlos an ihr vorbeistapfte.
    Deputy Sheriff Josiah saß in seinem Büro, als ich ohne anzuklopfen hereinmarschierte und die Tür hinter mir zuknallte. Für den Fall, dass ich ihn umbringen musste, sperrte ich sie obendrein auch noch zu. Dann drehte ich mich um und starrte wutentbrannt den Mann an, der sich von meinem Vater hatte bezahlen lassen.
    »Du fängst besser an zu reden, du armseliger Scheißkerl, sonst mache ich Hackfleisch aus dir!«, knurrte ich.
    Josiah sprang von seinem Schreibtisch hoch und riss überrascht die Knopfaugen auf.
    »Ich habe nur getan, worum dein Vater mich gebeten hat. Ich habe alles dokumentiert. Der Papierkram ist erledigt und abgeheftet. Sie kann nicht mehr in die Stadt zurückkehren. Das habe ich sichergestellt. Beruhig dich. Es ist alles erledigt. Und es gibt keinen Grund, sich hier so aufzuspielen!«
    Er dachte, ich hätte davon gewusst. Ich kämpfte gegen den Wunsch an, ihn einen Kopf kürzer zu machen, und überlegte, wie ich am besten vorging. Ich brauchte weitere Informationen.
    »Um wie viel Uhr hast du sie verhaftet?«
    Josiah schüttelte den Kopf. »Habe ich ja gar nicht. Auf Bitte deines Vaters habe ich ihr lediglich Handschellen angelegt und sie auf den Rücksitz des Streifenwagens gestoßen. Das hat ihr ein bisschen Angst eingejagt. Dann habe ich sie zu ihm gebracht.«
    Jeden Moment explodierte ich. Sie hatten ihr absichtlich Angst eingejagt. Dafür würde mein Vater bezahlen. Jede Minute, die sie in Angst verbracht hatte, würde er zehnfach bezahlen müssen!
    »Wo war mein Vater denn? Wo hast du sie hingebracht?«
    Josiah runzelte die Stirn. »Na, zu dir.«
    Er hatte sie zu meinem Haus gefahren.
    »Ist sie da noch?«
    »Mensch, nein! Hab dir doch gesagt, den ganzen Papierkram habe ich schon erledigt. Sie wurde gewarnt, nicht zurückzukommen, andernfalls würde ich sie verhaften. Und dann hat Leo sie dort hingebracht, wo auch immer er sie hinfahren sollte.«
    »Und warum kann sie nicht zurückkommen?«, fragte ich und ballte die Hände zu Fäusten.
    Josiah wollte antworten, hielt dann aber inne. Er musterte mich eine Minute, und dann fiel ihm die Kinnlade herunter. »Du hattest keine Ahnung!? Er hat das allein eingefädelt, und du wusstest nichts davon? Scheiße!« Er sank auf seinen Stuhl zurück. »Oh Mann, Woods! Ich dachte, du wüsstest Bescheid. Dachte, sie sei verrückt und du hättest Angst, wozu sie imstande sein könnte. Würdest sie loswerden wollen! Dein Dad hat behauptet, sie sei gefährlich. Ein Fall für die Klapsmühle. Ich habe sie extra ein bisschen härter angefasst. Ich habe ja nicht gewusst … Bitte sag mir, dass das Mädchen einen an der Waffel hat und ich das Richtige getan habe.«
    Ich kniff fest die Augen zusammen und bemühte mich, nicht daran zu denken, dass er gesagt hatte, er hätte sie ein bisschen härter angefasst. Ich musste dringend Luft ablassen. »Inwiefern hast du sie härter angefasst?«, fragte ich betont ruhig.
    »Ich habe sie nur unnötigerweise am Arm herumgerissen und die Handschellen ein wenig zu fest angelegt.«
    Ich packte ihn an der Uniform und riss ihn von seinem Stuhl hoch. »Selbst wenn sie verrückt wäre, ist sie immer noch eine Frau! Keine Frau darf so behandelt werden. Niemals!« Ich holte tief Luft. »Sie ist die Frau, die ich liebe. Die Frau, von der mein krankes Arschloch von Vater nicht will, dass ich sie liebe.« Ich stieß Josiah auf den Stuhl zurück, und er rollte zurück und krachte an die Wand. Ich entschuldigte mich nicht und wartete auch nicht ab, ob ich nun selbst

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