Ueberfluss
DANKSAGUNG
Wir, die Autoren, haben bei der Arbeit an diesem Buch Hilfe von einer Vielzahl wunderbarer Menschen erhalten. Fangen wir mit unseren beiden Ehefrauen an, mit Kristen Hladecek Diamandis und Joy Nicholson, ohne deren Liebe und Unterstützung dieses Buch nie entstanden wäre. Unser Agent John Brockman und unsere Lektorin Hilary Redmon haben sich beide enorm für dieses Projekt eingesetzt. Wir danken auch allen Mitarbeitern des Verlags Free Press, durch deren harte Arbeit diese Vision Wirklichkeit werden konnte. Unser tiefer, spezieller Dank geht natürlich an Ray Kurzweil für seine Anregungen und (was Peter betrifft) seine partnerschaftliche Unterstützung bei der Gründung der Singularity University. Wir möchten auch den Dutzenden Erfindern, Philanthropen und Denkern von Herzen danken, die uns ihre Zeit für Interviews für dieses Buch geschenkt haben.
Sehr viele tolle Leute haben uns unglaublich gutes Feedback gegeben: Carl Bass, Salim Ismail, Dan Barry, Gregg Maryniak, Naveen Jain, Doug Mellinger, Andrew Hessel, Marc Goodman, Kathryn Myronuk, Bob Hariri, Rafe Furst, Tim Ferriss, Chris Anderson und Neil Jacobstein (vielen Dank, Neil, für die Idee zum Buchtitel). Kathryn Myronuk, Archivarin der Singularity University, hat voller Akribie sämtliche Daten für den Quellenteil gesammelt. Claire Lin, unsere kreative Marketing-Impulsgeberin, hat mit Grazie und Begeisterung eine Weltklasse-Marketingkampagne auf die Beine gestellt. Connie Fox hatte es mit zwei umtriebigen Persönlichkeiten und deren absolut unvereinbaren Terminplänen zu tun und hat trotzdem alles locker über die Bühne gebracht. Wir danken Mark Fortier für seine tolle PR, Joe Diaz für sein Talent im Umgang mit den sozialen Medien, Jesse Dylan für sein filmisches Kung-Fu und Vj Anma für seine Hand am Puls des Publikums. Danke euch allen an der Singularity University – den Studenten, der Fakultät, den Ehemaligen und den Dozenten – und dem Team der X-PRIZE-Stiftung für ihre Ideen, ihre Begeisterung und ihre Hilfe. Schließlich danken wir beide Dezso Molnar, der uns vor etwas mehr als zehn Jahren zusammenbrachte.
VORBEMERKUNG DER AUTOREN
AUS HISTORISCHER SICHT
Wir leben in turbulenten Zeiten. Ein Blick auf die aktuellen Schlagzeilen genügt, um jeden in Angst und Schrecken zu versetzen. Bei all den Medien, die neuerdings in verschiedenartiger Gestalt durch unser Leben flimmern, wird es eine immer schwierigere Aufgabe, diesen Schlagzeilen zu entkommen. Schlimmer noch: Die Evolution hat das menschliche Gehirn darauf trainiert, auf alle eventuell lauernden Gefahren zu achten. Wie wir später noch sehen werden, hat diese verhängnisvolle Kombination einschneidende Auswirkungen auf die menschliche Wahrnehmung: Sie beraubt uns unserer Fähigkeit, auch gute Nachrichten wahrzunehmen.
Das stellt uns als Autoren vor eine echte Herausforderung, denn Überfluss ist ein Buch voller guter Nachrichten. Es beschäftigt sich im Kern mit den harten Fakten, mit Naturwissenschaften und Technik, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und wirtschaftlichen Einflüssen, die unsere Welt so rasend schnell verändern. Wir sind allerdings auch nicht so naiv zu glauben, dass es auf diesem Weg keine Rückschläge gibt. Manche dieser Rückschläge sind gewaltig: wirtschaftliche Zusammenbrüche, Naturkatastrophen und Terrorangriffe, um ein paar Beispiele zu nennen. In solchen Zeiten erscheint uns die Vorstellung vom Überfluss abwegig und fremd, ja, geradezu absurd, aber ein Blick auf die Geschichte der Menschheit lehrt uns, dass sich Fortschritte nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten ausmachen lassen.
So hat beispielsweise das 20. Jahrhundert unglaubliche Fortschritte und unaussprechlich großes Leid gesehen. Die Grippeepidemie des Jahres 1918 raffte 50 Millionen Menschen dahin, der Zweite Weltkrieg weitere 60 Millionen.
Es gab Tsunamis, Hurrikans, Erdbeben, Überschwemmungen, auch Heuschreckenplagen zuhauf. Trotz all dieser Unruhe nahm die Kindersterblichkeit in diesem Jahrhundert um 90 Prozent ab, die der Mütter sogar um 99 Prozent, und die menschliche Lebensdauer verdoppelte sich. In den letzten beiden Jahrzehnten haben die USA enorme wirtschaftliche Umwälzungen erlebt. Trotzdem haben heutzutage selbst die ärmsten Amerikaner Zugang zu Telefon, Fernsehen und Toiletten mit Wasserspülung – drei Annehmlichkeiten, die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts selbst die Reichen noch nicht vorstellen konnten. In der Tat hat sich, wie wir bald
Weitere Kostenlose Bücher