überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
Erinnerungen, die vorhalten, bis wir wieder vereint sind. Denn eines Tages werden wir wieder vereint sein. Das verspreche ich dir.«
Sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb. Blut rauschte durch seine Adern, sein Schwanz schwoll an. Ulrich hielt Camille nur kurz an sich gedrückt. Dann stand er auf. Er trug ihren schlanken Körper auf den Armen und ging in die Mitte der kleinen Lichtung, die an den Weiher grenzte.
Mit dem Selbstverständnis eines Mannes, der bereits gesehen hatte, wie das Unmögliche möglich wurde, stellte Ulrich sich hier mitten im Wald ein großes Bett vor. Ohne Zögern legte er Camille auf die süß duftenden Laken.
7
Camille lag auf dem Bett, die Beine weit gespreizt. Ulrich leckte und knabberte an ihren empfindlichen Schamlippen. Er hatte sie inzwischen auf so viele verschiedene Arten genommen, hatte so oft mit ihr geschlafen, doch er konnte von ihrem Geschmack einfach nicht genug bekommen.
Sie hatten im Weiher gebadet und sich im warmen, flachen Wasser geliebt. Sie waren als Wölfe durch den Wald gelaufen, hatten wie Kinder gespielt. Und doch: Sie waren sich die ganze Zeit bewusst gewesen, dass das hier nicht real war. Es gab keine Vögel, die sangen. Kein Leben in diesem grünen Wald. Das dichte Gras und die Blumen entlang der Wege waren verwaist.
Es war weder Tag noch Nacht; es gab keine Sonne und keinen Mond. Dennoch war Ulrich sich ständig bewusst, wie die Zeit verstrich. Auf einer unsichtbaren Uhr liefen beständig seine Stunden mit Camille ab.
Er saugte ihre zarten Labien zwischen seine Lippen. Lutschte vorsichtig an ihrer Klit. Sie stöhnte, hob ihm die Hüften entgegen und hob den Kopf. »Mehr, Liebster. Bitte, Ric. Ich will mehr.«
»Du bist ein ganz schön gieriges, kleines Ding, findest du nicht?« Ulrich verwandelte sich. Er gab seine menschliche Gestalt auf und hob seinen Wolfskopf. Er starrte sie an; jetzt nahm er Camille nur noch als Wolf wahr.
Ihr Geruch war üppiger, und ihm stieg der satte, erdige Geruch der Frau in die Nase, die er so sehr liebte. Zwischen ihren Beinen ausgestreckt senkte er den Kopf und leckte an ihren geschwollenen Schamlippen, ehe er mit seiner langen Zunge von ihrem Arsch zum Nabel und wieder zurückfuhr.
Camille lachte und schrie zugleich auf. Ihre Hüften hoben sich ihm entgegen, und sie flehte ihn mit dieser Bewegung an, sie härter und tiefer zu lecken, ja, sie flehte ihn an, sie in den wenigen Minuten, die ihnen noch blieben, mit Gefühlen zu überfluten, die für ein ganzes Leben reichten.
Ulrich drang mit der Zunge tief in sie ein und leckte die überströmenden Wände ihrer Muschi, knabberte mit scharfen Zähnen an ihrer empfindlichen Klit und beruhigte sie anschließend mit der Zunge.
Camille wimmerte. Sie beugte sich vor und packte ihn im dichten Nackenfell. Sie umschlang seinen Leib mit den Beinen und klammerte sich an ihn, während er damit weitermachte, ihre empfindlichen Tiefen mit der Zunge zu erkunden. Als ihr Körper vor Lust erbebte und er wusste, dass sie nicht mehr ertrug, hörte Ulrich endlich auf.
Er verwandelte sich jedoch nicht. Camille kam zu ihm und vergrub das Gesicht in seinem dichten Nackenfell. Sie weinte. Der Wolf knurrte leise. Aber es gab nichts, das er sagen konnte. Nichts, das er tun konnte, um das, was nun unweigerlich kommen musste, zu verhindern.
Die einzige Wahl, die ihnen blieb, war klar: Sie hatten keine Wahl. Er konnte sich für den Tod entscheiden, aber dann würde er diejenigen hinter sich lassen, die ihn liebten. Die Menschen, die ihn am meisten brauchten.
Und wer würde Tia in der Kirche zum Altar führen, wenn sie Luc heiratete?
Er hob den Kopf und blickte in Camilles tränennasse Augen. Er wusste, sie verstand ihn. Sie lächelte ihn traurig an und nickte zustimmend.
»Ich war so egoistisch, Ric. So unglaublich egoistisch. Kannst du mir je vergeben?«
Er wandelte die Gestalt und zog seine Frau in die Arme. »Ich habe dir doch schon vergeben, Geliebte. Ich hatte keine andere Wahl. Die Wut war meine einzige Möglichkeit, um irgendwie mit dem Verlust klarzukommen. Ich liebe dich. Ich werde eines Tages zu dir zurückkehren, sobald meine Zeit in der Welt der Lebenden abgelaufen ist.«
Ulrich blickte in den farblosen Himmel hinauf. Er spürte die heraufziehende Morgendämmerung. Dies war Camilles letzte Dämmerung, aber keine Sonne würde sich über den Horizont schieben, um sie zu begrüßen. Konnte er das wirklich tun? Hatte er wirklich die Kraft?
Aber anders gefragt: Hatte er die Kraft,
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