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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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brannte heiß in seinen Nervenbahnen. Es schoss aus seinem Schwanz, die Lust blitzte ein letztes Mal auf. Eine Lust, die ihn in Flammen aufgehen ließ.
    Er warf den Kopf zurück und stieß ein Heulen aus, sandte seine Ekstase in die Nacht. Forderte jeden heraus, der es wagte, ihm seine Frau aus den Armen zu reißen.
    Nach Colins Liebesspiel war Alana geschwächt und euphorisch zugleich. Sie schmiegte sich in seine Umarmung und schlang die Beine fest um seine Hüften. Sie saugte seine männliche Hitze auf. Obwohl in der frühen Morgenluft eine feuchte Kälte lag, konnte sie sich nicht aufraffen, aufzustehen und sich anzuziehen. Bald war die Nacht von Samhain vorbei. Sie wollte jede perfekte Minute mit Colin auskosten. Wer wusste schon, was passierte, wenn die Sonne aufging?
    Der östliche Himmel wurde langsam heller. Samhain neigte sich dem Ende zu, und damit kehrten auch die gesellschaftlichen Regeln zurück. Der erste Vogel versuchte sich an einem leisen Singsang, in den schon bald ein wildes Gezwitscher einstimmte.
    Der beißende Geruch nach zerquetschten Blättern vermischte sich mit dem würzigen Duft nach Sex und Schweiß. Eine ungewöhnliche Mischung, die Alana in Zukunft immer mit der Erinnerung an diese Nacht verbinden würde.
    Im grauen Licht des neuen Tages sah sie, dass sie in einem Kreis aus frisch Erblühtem lagen: Weißer Klee umgab sie und wurde von Stechpalmen gesäumt, die bereits rote Beeren trugen. In der Mitte der Lichtung, nur wenige Meter entfernt, war ein großer Grashügel. Das war alles, was noch an Bryce und seine Simulacra erinnerte. Unter den Bäumen war Ruhe eingekehrt. Die Geister waren fort und würden erst nächstes Jahr zu Samhain zurückkehren.
    Ein warmer, stoppeliger Kuss an ihrer Schulter, direkt an der Stelle, wo sie in den Hals überging, verriet ihr, dass Colin wach war. Und ein freizügiges Stupsen gegen ihren Schritt sagte ihr, dass er mehr als bereit war, den neuen Tag zu begrüßen.
    Sie hieß ihn in ihrem Körper willkommen und genoss das langsame Auf und Ab von Haut an Haut. Wie herrlich, ihn einfach nur zu spüren, zu geben und zu nehmen. Sie schmiegten sich aneinander, bewegten sich langsam und genossen, wie sich die Leidenschaft langsam in ihnen aufbaute.
    Als sie sich dieses Mal küssten, verweilte Colin. Er ließ sich Zeit, ihren Mund zu erkunden. Seine Zunge eroberte ihre und umkreiste sie langsam. Seine Bartstoppeln kratzten behutsam ihr Gesicht.
    Alana streichelte seine Schultern und den breiten Rücken. Sie genoss seine Stärke. In ihrem Innern zog sie sich zusammen und melkte seinen Schaft, während er mit gemächlichen Stößen weiter in ihr vor- und zurückfuhr.
    Ihr Höhepunkt überkam sie und schmeckte so süß wie eine nachmittägliche Dusche im Sommer. Es beruhigte sie, weil sie diesmal nicht so heftig kam. Ein verträumtes Ausströmen ihrer Lust. Willkommener Gegensatz zu der Gewalt, die in der Nacht zuvor über sie hinweggeschwappt war.
    Colin keuchte leise, als er kam. Das rhythmische Zucken seines Penis in ihr ließ ihren Orgasmus andauern, die Wellen der Lust reihten sich wie Perlen auf einem Golddraht, wertvoll und herrlich. Ein zerbrechliches Gebilde, das keiner von ihnen zerstören wollte, indem er danach das Wort ergriff.
    Die ersten Streifen Morgendämmerung zeichneten sich rosig und golden am Himmel ab, als Alana sich schließlich von Colin löste. Sie zog sich an und flocht ihr Haar zu einem schlichten Zopf. Die gelben Lichtstrahlen schimmerten golden auf dem Grashügel, der mit seinem für die Jahreszeit ungewöhnlich intensiven Grün dennoch passend schien.
    Vögel trällerten, und das Geräusch erfüllte die Lichtung. Es war ein ganz normaler Morgen. Sie seufzte, weil sie endlich überzeugt war, dass der Albtraum vorbei war.
    »Es ist vorbei.« Papa Dare war in Sicherheit. Ihr kleines Häuschen war zerstört, aber sie konnte es wieder aufbauen. Noch besser aber war, dass sie tatsächlich die Zeit dazu haben würde, es wiederaufzubauen, jetzt da Bryce endlich fort war.
    »Ist es das?« Colins Hand streichelte ihre Wange. Er hob ihr Kinn hoch, damit sie ihm in die Augen blickte. Seine goldschimmernden Augen schienen sie einzuladen und blickten sie warm an.
    »Was meinst du damit?« Alanas Herzschlag beschleunigte sich und hallte in ihren Ohren wider.
    »Es ist erst vorbei, wenn du das willst.« Sein heller Tenor barg ein Versprechen. Sein Daumen glitt über ihre Unterlippe. »Ich habe ein großes Bett. Du bist jederzeit willkommen, es mit mir

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