überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
die ewig andauerten, bis sie schweißbedeckt war und ihr Herz in der Brust hämmerte und sie den Mund offen hatte, als wollte sie vor Lust schreien.
Ulrich brachte sie so weit. Seine Finger glitten in ihrer Wärme vor und zurück. Sein Schwanz rieb sich an ihrem Oberschenkel und sein Mund zerrte so heftig an ihrer Brust, dass es ihr wehtun musste. Aber er wusste, dass sie es nicht anders wollte.
Er spürte, wie Camille erschauerte. Er wusste, jetzt dauerte es nur noch wenige Sekunden, bis ihr Orgasmus über sie hinwegspülte. Ulrich kniete sich hin und drehte sie auf den Bauch. Camille weinte und flehte ihn an, endlich in sie einzudringen. Sie krallte sich in die Grasbüschel. Er kniete jetzt hinter ihr. Sie spreizte die Beine und ihr Atem ging keuchend. Es klang wie leises Bellen.
Ulrich umfasste mit der Faust seinen Schwanz und presste ihn gegen ihr nasses Geschlecht. Er stieß in sie, stieß tief und mit Kraft hinein. Camille schrie. Es war ein schmerzlicher, zugleich aber lustvoller Laut.
»Oh, Ric ... Ric ... Ric!«
Ihre enge Muschi umklammerte seinen Schwanz, und ihr Körper erbebte unter den Wellen ihres Orgasmus'. Ulrich verlangsamte das Tempo nicht, sondern stieß unvermindert in sie. Er trieb ihren Orgasmus zu neuen Höhen und wartete auf ihr Lachen. Auf die Liebe, die sie auch dann teilten, wenn sie sich grob und hastig liebten.
Jetzt passierte nichts dergleichen. Ihre lustvollen Schreie verebbten, und er hörte nur Camilles Stöhnen, als er sie ganz ausfüllte. Er hörte ihr heiseres Flüstern. Sie flehte ihn um mehr an, und dann flüsterte sie beständig den Kosenamen, den sie ihm vor so vielen Jahren gegeben hatte ... Ric, Ric, Ric ... Das Gefühl, dass ihnen etwas fehlte, war mächtiger als das, was sie hatten.
Etwas an ihrer Stimme und dem Klang ihrer Schluchzer, dem dunklen Nichts, das dort herrschte, wo ihr Kopf jetzt mit Gelächter und Ermutigung hätte erfüllt sein müssen, trieb Ulrich endlich über den Rand seines eigenen Höhepunkts.
Eine Mischung aus Wut, Liebe und Verlangen ließ ihn knurren und grollen. Ulrich wandelte die Gestalt. Scharfe Krallen gruben sich in zarte, menschliche Schultern. Sein riesiger Schwanz fuhr in Camilles Geschlecht, während sie ihre Hüften an ihm rieb. Sie folgte Ulrichs Beispiel und verwandelte sich in eine Wölfin.
Ihre Paarung wurde zu einem Kampf. Einem Machtspiel zwischen zwei Alphatieren, das von ihrer Gier befeuert und mit Schuldgefühlen und Wut gewürzt war. Das Weibchen war vielleicht kleiner, aber ihr Siegeswille war groß. Sie drehte sich um und schnappte nach dem großen Wolf, der sie bestiegen hatte. Sie bekam seinen linken Vorderlauf zwischen ihre scharfen Zähne und biss zu. Blut floss.
Er knurrte und stieß erbarmungslos in sie. Er spürte, wie der harte Knoten seiner Schwanzspitze sich tief in ihr geschwollenes Geschlecht bohrte. Er wusste, er war groß genug, um so fest in ihr zu stecken, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, egal, wie sehr sie sich wand und gegen ihn ankämpfte.
Diese Vereinigung war nicht lustvoll. Sie waren jetzt aneinander gebunden. Erschöpft brachen sie auf dem zertretenen Gras zusammen. Ulrich dachte kurz darüber nach, sich wieder in die menschliche Gestalt zu verwandeln. Aber er hatte sie so vermisst. Nicht nur als Frau, sondern auch als Wölfin. Er wollte sie einfach noch ein bisschen festhalten.
Sogar in seiner größten Wut liebte er sie. Obwohl so viel Groll in ihm war, wollte er sie mehr als sein eigenes Leben.
Sie wandte ihm den Kopf zu, beugte sich zu ihm herüber und leckte über die kleine Wunde an seinem Bein. Camilles Muskeln pulsierten rhythmisch um seinen harten Schwanz und sie keuchte schwer. Aber ihre Augen strahlten, und die Dunkelheit schien von ihr gewichen zu sein.
Ich erinnere mich an Zeiten, in denen wir es jede Nacht getrieben haben. Wir haben so heftig gevögelt, bis ich nur noch Sterne sah.
Wir haben nicht gevögelt, Camille. Wir haben Liebe gemacht. Ich habe dich geliebt.
Sie senkte schuldbewusst den Kopf. Sie spürte, wie viel Schmerz in seiner Stimme mitschwang. Wirst du mir je vergeben können?
Ulrich knurrte. Du hast mich mit einer sechsjährigen Tochter zurückgelassen. Ich habe dich angefleht, nicht bei Tageslicht zu laufen. Aber es war dir egal. Du hast dein Leben riskiert. Indem du genau das getan hast, was du wolltest, hast du die Leben von drei unschuldigen Menschen zerstört.
Sie neigte den Kopf und blickte ihn aufmerksam an. Sie schaute ihn so lange an, bis er
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