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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Tiger auf seine Beute.
    Obwohl er Loreens Stimme sofort erkannte, brauchte er einen Moment, um für sich zu verarbeiten, dass sie ihn tatsächlich anrief. Da sie vor Aufregung kaum sprechen konnte, versuchte Juri erst einmal, sie etwas zu beruhigen.
    Ganz schnell wurde klar, dass Loreens Flucht zwar geglückt war, aber dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, wo sie sich überhaupt befand. Auch wenn im Augenblick noch nichts zu sehen war, so war sie sich sicher, dass ihre Verfolger schon bald wieder auftauchen würden.
    Juri begann sofort, mithilfe seines Tablet-Computers die Mobilfunkdaten zu analysieren und auf diese Weise Loreens Telefon zu orten. Zu seiner Überraschung befand sie sich ganz in der Nähe.
    »Fahr einfach die Straße weiter, dann kommst du direkt zur Autobahn. Und dort fährst du dann in Richtung Hamburg«, schlug Juri vor, nachdem er ihr beschrieben hatte, wo sie sich im Moment gerade befand.
    »Ich weiß nicht, ob ich das noch schaffe«, antwortete Loreen, der es immer schwerer fiel zu sprechen, »Ich glaube außerdem, dass der Sprit bald alle ist.«
    »Dann fahr einfach weiter, bis du in den nächsten Ort kommst und auf irgendwelche Leute triffst ...«, schlug Juri vor, wurde aber von einem lauten Aufschrei von Loreen unterbrochen.
    »Was ist los? Loreen? Los, sag schon, was ist los?«, fragte Juri ganz aufgeregt.
    »Die kommen! Ich habe gerade eines von ihren Autos im Rückspiegel gesehen. Was soll ich nur machen, Juri?«
    »Ganz ruhig. Fahr erst einmal weiter, so schnell du kannst!«, versuchte Juri sie zu beruhigen, »Uns wird schon etwas einfallen.«
    Die Straße führte nun durch eine kleine Ortschaft, doch Loreen fuhr so schnell weiter, wie es die Verhältnisse erlaubten. Es störte sie auch nicht, als sie mit deutlich über einhundert Stundenkilometern geblitzt wurde. Nachdem sie den Ort durchquert hatte, näherte sie sich der Autobahnauffahrt.
    »Wenn du auf die Autobahn fährst, seh zu, dass du etwas Chaos erzeugst!«, forderte Juri.
    »Was?«
    »Bring einfach die anderen Autos dazu, durcheinander zu fahren, dann können die dir nicht so leicht folgen. Und fahr bis zur nächsten Raststätte. Dort versuche ich, dich zu treffen. Ich komme quasi gerade aus der Gegenrichtung.«
    »Du bist hier in der Nähe?«, wunderte sich Loreen, während sie mit einem Seufzer auf die Autobahn abbog. Jede Bewegung, die sie machen musste, schmerzte in der Seite. Und auch, wenn die Blutung etwas nachgelassen hatte, so würde sie doch recht bald medizinische Hilfe benötigen.
    Der Verkehr auf der Autobahn war sehr dicht. Loreen fuhr, ohne zu schauen, sofort auf die Überholspur und hätte um ein Haar einen Auffahrunfall verursacht. Der von hinten kommende Fahrer konnte gerade noch abbremsen und auf die andere Spur ausweichen, um so die Kollision zu verhindern.
    Loreen hatte davon kaum etwas bemerkt, da ihr Blick ständig zwischen Straße und Rückspiegel hin und her ging. Ängstlich beobachtete Sie die Einfahrt. Noch war von den dunklen Fahrzeugen ihrer Verfolger nichts zu sehen.
    Der alte Polo fuhr besser und vor allen Dingen schneller, als sie es erwartet hatte. Schon fast rowdyhaft wechselte Loreen immer wieder die Spuren, um in dem dichten Verkehr schneller voranzukommen. Unbeeindruckt von dem sie begleitenden Hupkonzert setzte sie so ihren Weg fort.
    Und dann tauchten sie fast gleichzeitig auf. Drei schwarze Limousinen mit verdunkelten Fenstern fuhren ebenfalls auf die Autobahn auf und setzen sofort zur Verfolgung an. Ihre wesentlich bessere Motorisierung und die Aggressivität ihrer Fahrweise sorgte dafür, dass sie schon nach kürzester Zeit den Vorsprung des Polos fast aufgeholt hatten.
    »Die kommen immer näher!«, schrie Loreen mit Panik in das Telefon.
    »Sorge für Chaos! Das wird sie sicher etwas aufhalten«, antwortete Juri, der selbst krampfhaft überlegte, wie er es wohl schaffen könnte, die Fahrer des Transporters, in dem er gefangen war, dazu zu bringen, ebenfalls bei der Raststätte die Autobahn zu verlassen.
    Loreen befolgte unterdessen seinen Ratschlag und schnippelte so knapp vor einem Lastzug mit Anhänger, der Rohholz geladen hatte, auf die rechte Spur, dass der Fahrer massiv bremsen musste. Sein Auflieger und der Hänger gerieten dadurch ins Schleudern, sodass der Fahrer alle Mühe hatte, sein Gefährt unter Kontrolle zu behalten.
    Das wäre ihm wahrscheinlich sogar gelungen, hätte Loreen nicht auch noch eine Vollbremsung direkt vor ihm gemacht, sodass er vor die Wahl gestellt

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