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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
Vom Netzwerk:
Bande verfolgt wurde und vielleicht auch noch immer wird. Nachdem er vor ihnen aus dem Hotel geflüchtet ist, konnten wir seine Spur noch bis zum Hafen verfolgen. Von dort ist er mit einem Hubschrauber weggebracht worden. Von wem und wohin und ob freiwillig oder auch nicht, ist nicht bekannt. Die Fahndung läuft aber noch«, ergänzte Mayer-Schaumberg.
    Nach einer kurzen Pause setzte die Einsatzleiterin fort, »Da bleibt trotzdem noch die Frage, ob Jaschenko alias Krasnikov mit den Bränden etwas zu tun hatte oder ob er doch nur eines der Opfer ist und jemand Anderes dahinter steckt?«
    »Krasnikov behauptete ja, dass die erste Wohnung dieser Loreen Burgon gehörte. Inzwischen haben wir herausgefunden, dass sie tatsächlich dort gewohnt hat. Ihr Vater hatte ihr die Wohnung nach seinem Tod vermacht, und dazu noch einen beträchtlichen Haufen Geld«, erläuterte der Hauptkommissar, »Zusammen mit der eigenartigen Vermisstenanzeige von Krasnikov und dessen plötzliches Verschwinden sieht das zumindest wie ein Motiv aus. Eine Verbindung zu dem kriminellen Netzwerk, das sie erwähnt hatten, und wieso dieser Fall für sie so wichtig erscheint, sehe ich noch nicht.«
    »Das mag schon sein. Doch da ich weiß, wer Loreen Burgons Vater Hardy Burgon war, sehe ich das etwas anders«, antwortete Kirsten Karo nach einer kurzen Pause zum Nachdenken.
    »Sie kennen Loreen Burgons Vater?«, war Mayer-Schaumberg überrascht und auch hörbar unzufrieden damit, auf diese Weise ganz beiläufig davon zu hören, »In den Akten habe ich kein Wort davon gelesen! Wie wäre es, wenn auch ich alle wichtigen Informationen erhalten würde?«
     
     
    Hannover
Freitag, früher Nachmittag
     
    Obwohl es Loreen für einen Moment schwarz vor Augen wurde und sie das Gefühl hatte, als würden ihre Beine plötzlich wie Gummi, schaffte sie es trotzdem noch, sich in den Sitz des Autos sinken zu lassen und die Tür hinter sich zu schließen. Sobald sie saß, ließ auch der Schmerz etwas nach.
    Im Rückspiegel konnte sie das Tor gut erkennen. Der Italiener und zwei seiner Begleiter waren gerade dabei, über das Gitter zu klettern.
    Mit zittriger Hand, aber eigenartigerweise ganz ohne Panik, legte Loreen den Gang ein und fuhr los. Mehrere Schüsse knallten ihr hinterher und die Heckscheibe ging splitternd zu Bruch. Doch das alte und klapprige Auto fuhr weiter. Mit jedem Meter, den sie sich von dem Anwesen weg bewegte, wuchs ihre Hoffnung wieder ein winziges Stückchen.
    Zunächst führte die schmale Straße durch ein Waldstück und von dort vorbei an einigen Feldern und Wiesen, bis sie in eine etwas breitere Straße mündete. Aller paar Sekunden schaute Loreen in den Rückspiegel, aber noch zeigte sich kein Verfolger.
    Obwohl sie sich kaum bewegte, spürte sie einen durchgehend stechenden und brennenden Schmerz. Warmes Blut lief ihre Seite herunter. Auch wenn es im Moment noch erträglich war, brauchte sie dringend Hilfe, da sie bereits merkte, dass ihre Kräfte und ihre Konzentration rapide nachließen.
    Ohne langsamer zu fahren, fingerte sie ihr kleines Notfalltelefon aus ihrer Socke und wählte die Nummer von Juri, da diese neben der Notrufnummer die Einzige war, die noch gespeichert war. Endlos zogen sich die Sekunden, bis das Rufzeichen endlich ertönte. Es klingelte und klingelte, aber Juri nahm nicht ab. Trotzdem legte Loreen nicht auf.
    Gerade, als sie die Verbindung dann doch trennen wollte, um eine andere Nummer zu wählen, nahm jemand den Anruf an.
    »Ja? Hallo? Loreen? Bist du das?«, fragte die Stimme auf der anderen Seite.
    »Juri?«
    »Ja, ich bin Juri! Was ist mit dir los? Und wo bist du?«
    »Ich ... ich weiß ... es nicht ... Du ... du musst ... mir ... helfen!«
    Nur mit Mühe brachte Loreen die Worte über ihre Lippen, da sich ihre Anspannung plötzlich in einem Weinkrampf entlud. Aber sie war mehr als froh, Juris Stimme zu hören.
     

35
     
    Autobahn nahe Hamburg
Freitag, früher Nachmittag
     
    Juri war gerade dabei gewesen, nach einer Möglichkeit zu suchen, wie er das Auto zum Stehen bringen konnte, als er den Anruf erhielt. Sein Smartphone befand sich ja, genau wie sein Tablet-PC, in seinem Rucksack, weshalb er alles daran gesetzt hatte, die Tasche bei sich zu behalten.
    Sein Herz blieb fast stehen, als er realisierte, dass es Loreen war, die ihn anrief. Anfänglich starrte er regungslos auf das blinkende Display. Den Ton hatte er sowieso leise gestellt. Doch mit einem Mal durchzuckte es ihn und er sprang zu dem Telefon wie ein

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