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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: In der Geisterstadt
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Stimme. Bob schüttelte den Kopf. »Ne, ging alles viel zu schnell. Und rote Sportwagen gibt es viele in Kalifornien. Mist!«  Während Peter und Bob sich den Staub von der  Kleidung klopften, untersuchte Justus den Sandhaufen.
    »Willst du noch eine Weile im Sand spielen,  Just?«, grinste Bob. »Dann holen wir dich später wieder ab.« Doch Justus schien überhaupt nicht zuzuhören und pustete vorsichtig einige Sandkörner fort. »Kommt mal her! Ich glaube, ich habe eine interessante Sache entdeckt.«  Neugierig sahen ihm seine beiden Freunde über die Schulter. »Seht mal genau auf diese Stelle.  Achtung, nichts anfassen!«  In dem Sand erkannte man neben der Stoßstange ganz schwach den Abdruck des Nummernschildes.  Peter war begeistert. »Wahnsinn, man kann sogar die letzten drei Zahlen erkennen. Acht, Acht, Null.«
    »Nicht ganz. Du musst das wie Spiegelschrift  lesen. Darum heißen die letzten Zahlen: Null, Null, Acht«, verbesserte Justus. Peter musste sich das eine Weile im Kopf vorstellen. »Na klar, das ist ja nur der Abdruck vom Nummernschild.«  Sie nahmen sich vor, den Vorfall Kommissar  Reynolds zu melden. Schließlich wären sie um ein Haar von dem Wagen angefahren worden. Bis  Rocky Beach waren es nur noch wenige Kilometer.  Obwohl es ein sehr kleines Erdbeben gewesen war, hatte es in der Stadt dennoch Spuren hinterlassen.  Hier und da lagen Scherben auf der Straße und die Bewohner der betroffenen Häuser dichteten ihre kaputten Fenster mit Plastikfolie ab.  Auch Porters Laden am Marktplatz hatte es  erwischt. Durch sein großes Schaufenster zogen sich lange Risse hindurch. Mister Porter selbst stand kopfschüttelnd vor seinem Geschäft. »Das ist das dritte Mal in diesem Jahr. Wenn das so weitergeht, lasse ich mir eine Plastikscheibe einsetzen.«  Die drei ??? schlossen ihre Fahrräder zusammen und gingen auf ihn zu.
    »Guten Morgen, Jungs«, begrüßte er sie. »Nun  guckt euch das mal an! Der Kitt in der Scheibe war noch nicht mal ganz trocken jetzt muss ich schon wieder den Glaser anrufen. Ich glaube, der Kerl steckt mit den Erdbeben unter einer Decke.«  Bob begutachtete die Sprünge im Glas. »Lassen Sie es doch wie es ist. Sieht cool aus mit den Rissen.« Erschrocken drehte sich Mister Porter zu ihm um. »Um Himmels Willen! Nicht anfassen!«  Doch es war zu spät. Bobs leichter Fingerdruck gab der brüchigen Scheibe den Rest. Mit einem gewaltigen Krach brach das Glas zusammen und zersplitterte in tausend winzige Scherben. Starr vor Schreck stand Bob immer noch mit ausgestrecktem Finger vor dem zerstörten Schaufenster.

    »Ist dir was passiert?«, rief Peter entsetzt. Doch Bob hatte Glück gehabt. Lediglich an seinem Schienbein lief etwas Blut herunter. Auch Mister Porter war erleichtert. »Noch mal gut gegangen.  Nur ein kleiner Kratzer. Warte, ich hole dir schnell ein Pflaster!«  Als er zurückkehrte, hielt er außerdem einen  Besen in der Hand. »Hier, wenn du schon mit dem Finger eine Glasscheibe durchstoßen kannst, dann wird es dir auch leicht fallen, die Scherben aufzufegen.« Mit diesen Worten überreichte er dem verdutzten Bob den Besen. Aber bevor dieser etwas dazu sagen konnte, wurde er von einem lauten Hupen unterbrochen. Mitten auf den Marktplatz kam ein schwarzes Wohnmobil gerollt und bremste direkt vor dem Polizeirevier. Neugierig rannten die drei ??? zu dem Wagen.
    »He, was ist mit den Scherben?«, rief Mister  Porter hinterher und winkte mit dem Besen.  Das Wohnmobil hatte keine Scheiben, aber dafür eine Aufschrift an der Seite.
    »Seismologische Messstation 07«, las Peter laut vor. »Habt ihr eine Ahnung, was das bedeuten soll?« Justus und Bob schüttelten die Köpfe. In diesem Moment öffnete sich die Fahrertür und drei Männer in weißen Overalls traten heraus.
    »Was zum Teufel geht hier vor?«, rief plötzlich eine tiefe Stimme vom Eingang des Reviers. Es war Kommissar Reynolds. Eilig setzte er sich seine Dienstmütze auf den Kopf und stiefelte die Trep penstufen hinunter. Anscheinend wurde er bei  seinem zweiten Frühstück unterbrochen, denn der Polizist trug immer noch eine geblümte Stoffserviette um den Hals.  Einer der Männer ging schnurstracks auf ihn zu.
    »Ich bin Doktor Samuel M. Keppler vom staat lichen Institut für Plattentektonik und angewandte Seismologie. Wer hat in dieser Stadt die Befehls-gewalt für das Inkrafttreten der behördlichen Notstandsgesetze?«  Kommissar Reynolds wischte sich mit dem Hand rücken

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