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Und am Ende siegt die Liebe

Titel: Und am Ende siegt die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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das? Ich habe zwar keinen Elefanten; aber eine Menge andere Tiere und einen kleinen Bruder.«
    »Weiß Wesley, wie du über ihn redest?« fragte Regan, doch Travis hatte nicht zugehört.
    »Wann können wir denn zu Daddy nach Hause gehen?« fragte Jennifer ihre Mutter.
    »In zwei Tagen?« meinte Regan mit einem fragenden Blick auf Travis. »Ich habe vorher noch eine Menge zu erledigen.«
    »Hör mal, mein Herz«, sagte Travis, »könntest du schon in die Küche vorausgehen und frühstücken? Wir kommen dann nach. Ich habe noch etwas mit deiner Mutter zu besprechen.«
    »Du willst etwas mit mir besprechen?« sagte Regan, als sie wieder allein waren, und rieb ihren Schenkel an seinen Beinen. »Mir gefällt unsere >Konversation<.«
    Er hielt sie auf Armeslänge von sich weg und blickte sie ernst an. »Ich meinte es genauso, wie ich es sagte. Ich wollte von dir wissen, wer du bist und was du abends im Nachthemd im Hafenviertel von Liverpool zu suchen hattest, als ich dich fand.«
    »Das würde ich lieber ein andermal mit dir besprechen«, sagte sie so unbefangen, wie ihr das möglich war. »Ich habe jetzt schrecklich viel zu erledigen.«
    Er zog sie ganz nahe an sich heran. »Hör mir mal zu! Ich weiß, daß du Schlimmes durchgemacht haben mußt. Ich habe dich nie, seit wir England verlassen haben, mit solchen Fragen behelligt; doch nun bist du bei mir und in Sicherheit. Ich will nicht, daß dir ein Leid droht, von dem ich nichts ahne. Und ich will jetzt alles über dich wissen.«
    Es dauerte einige Minuten, ehe sie über ihre Vergangenheit reden konnte. Wider ihren Willen begann sie sich an die Nacht zu erinnern, in der sie Travis kennenlernte, und an ihr Leben zuvor. Sie hatte nun einige Jahre in Freiheit gelebt, andere Leute kennengelernt, die Verhältnisse und Gewohnheiten anderer Menschen erfahren. Inzwischen konnte sie sich ein Urteil erlauben und wußte, daß sie ihre Kindheit wie eine Gefangene verbracht hatte.
    »Ich wuchs in totaler Unfreiheit auf«, begann sie, erst mit tonloser Stimme, dann, als sie sich in ihrem Bericht steigerte, mit wachsender Erbitterung.
    Travis drängte sie nicht. Er hielt sie nur an sich gedrückt und wachte mit seinem Körper und seinen Armen über ihre Sicherheit, während sie ihm ihre Lebensgeschichte beichtete. Es dauerte lange, bis sie auf jenen Abend zu sprechen kam, als sie ihren Onkel und Farrell belauschte und so von deren Machenschaften erfuhr. Er sagte kein Wort. Sie spürte nur, wie sich seine Muskeln anspannten.
    Sie fuhr mit ihrer Geschichte fort und erzählte ihm, wie sehr er sie eingeschüchtert hatte und wie sehr sie sich trotzdem an ihn klammerte — hin- und hergerissen zwischen ihrem Bedürfnis, ihren wahren Wert zu beweisen, und dem Wunsch, sich hinter seiner Stärke zu verstecken. Sie schilderte ihm, wie schrecklich sie sich auf seiner Plantage gefühlt habe, wobei sie ein wenig über das ängstliche kleine Mädchen lachte, das sich fürchtete, seinen eigenen Dienstboten Anweisungen zu geben.
    Sie beendete ihre Beichte mit der Geschichte ihrer Flucht, wie sie eine deutliche Fährte hinterlassen und schrecklich geweint hatte, weil er dieser Spur nicht gefolgt war.
    »Ich hätte dir ja helfen können, solange du noch bei mir wohntest«, sagte er, als sie ihre Geschichte beendet hatte. »Aber ich wußte, daß du mir das sehr übelgenommen hättest. An dem Tag, als Margo dich zum erstenmal besuchte und du dir die Hand verbranntest, hätte ich Malvina umbringen können.«
    Sie drehte sich in seinen Armen und blickte ihn an. »Ich hatte keine Ahnung, daß du davon gewußt hast.«
    »Ich weiß fast immer alles, was auf meiner Plantage passiert«, erwiderte Travis. »Ich wußte nur beim besten Willen nicht, wie ich dir aus dieser Zwickmühle heraushelfen konnte. Da begriff ich, daß du lernen mußtest, dir selbst zu helfen.«
    »Mußt du denn immer recht haben, mein teurer, geliebter Mann?« fragte sie, ihm die Wange streichelnd.
    »Immer! Und ich hoffe, daß du das auch nicht vergißt und mir fortan in allen Dingen gehorsam sein wirst.«
    Sie schenkte ihm ihr süßestes Lächeln. »Ich habe vor, dich auf jedem Zoll unseres gemeinsamen Weges zu bekämpfen. Jedesmal, wenn du mir einen Befehl gibst, werde ich dir die . ..«
    Sie kam mit ihrem Satz nicht zu Ende, weil er ihr einen schallenden Kuß auf den Mund gab, ehe er sie aus dem Bett schob.
    »Steh auf, zieh dich an und sieh zu, daß Brandy ein reichliches Frühstück für mich vorbereitet.« Ein Kissen landete auf

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