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Und am Ende siegt die Liebe

Titel: Und am Ende siegt die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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sie hervor.
    . Im nächsten Moment sprang sie von der Tür weg, als etwas Schweres dagegenprallte. Beim nächsten Tritt kam Travis’ Stiefel durch die Türfüllung und dann seine Hand, die den Riegel zurückschob. Die Tür flog krachend gegen die Wand, und mit zwei langen Schritten war Travis bei Regan und packte ihren Arm. ,
    »Ich habe genug von deinen Spielen«, schrie er. »Diesmal wirst du mir gehorchen, ob es dir gefällt oder nicht.«
    »Nun hören Sie mal!« sagte Farrell und faßte Travis beim Arm.
    Travis sah ihn von Kopf bis Fuß an und schien ihn dann wieder zu vergessen. An Regan gewandt, sagte er: »Du hast vierundzwanzig Stunden Zeit, deine Sachen zu packen. Dann brechen wir auf. Unsere zweite Trauung findet in meinem Hause statt.«
    Mit einer raschen Drehung wand sie sich aus seinem Griff und wich zurück. »Und Margo? Wird sie auch zur Hochzeit eingeladen? Oder willst du sogar unsere Hochzeitsnacht lieber mit ihr verbringen?«
    »Du kannst mir so viele Eifersuchtsszenen machen, wie du willst — aber nicht hier und nicht jetzt! Ich habe es satt, auf dem Hochseil spazierenzugehen und all diese verdammten Rosen zu suchen, die du offenbar brauchst. Ich lasse mir das nicht mehr länger gefallen. Und wenn ich dich an mein Bett ketten müßte, um dich an den Gedanken zu gewöhnen, daß du und meine Tochter fortan in meinem Hause wohnen werdet!«
    Er fuhr in etwas milderem Ton fort: »Regan, ich habe alles getan, was in meiner Macht stand, um dir zu beweisen, daß du mich liebst. Hast du das noch nicht begriffen?«
    »Ich?« keuchte sie. »Daß ich dich liebe? Daran hatte ich nie einen Zweifel. Du bist derjenige, der sich seiner Gefühle niemals sicher war. Du hast mich nie geliebt! Beim erstenmal mußtest du mich heiraten. Du mußtest.. .« Sie hielt inne und blickte Travis verblüfft an.
    Er taumelte gegen die Wand, während seine Arme schlaff herabfielen. Mit aschfahlem Gesicht tappte er blind umher, um irgendwo einen Halt zu finden. Er schien in Sekunden um zehn Jahre gealtert, als er in einen Sessel sank.
    »Ich mußte dich heiraten?« fragte er mit erstickender, heiserer Stimme. »War mir meiner Gefühle niemals sicher? Habe dich nie geliebt?«
    Einen Moment lang barg er das Gesicht in seinen Händen, und als er wieder zu ihr hochsah, waren seine Augen gerötet. »Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt«, sagte er leise. »Darum habe ich mir ja so viele Sorgen gemacht, was man dir angetan haben könnte. Du warst so jung und so verschreckt, und ich hatte solche Angst, daß ich dich wieder verlieren würde.«
    Seine Stimme festigte sich ein wenig. »Warum hätte ich sonst wohl mein Leben im Sturm auf dem Schiff aufs Spiel gesetzt, um diesen Welpen Wainwright zu retten, den du so zu mögen schienst? Weißt du eigentlich, wie sehr es mich danach verlangte, ihn über Bord zu werfen? Aber ich tat es nicht, weil du ihn haben wolltest. Und du behauptest, ich hätte dich nie geliebt.«
    Er stand auf, und seine Stimme nahm einen grollenden Ton an. »Und du sollst wissen, daß du nicht die erste bist, die ein Kind von mir bekam. Ich mußte dich also gar nicht heiraten.«
    »Aber du sagtest doch, du würdest immer die Mutter deiner Kinder heiraten. Ich dachte . ..« Regans Stimme schwamm in Tränen.
    Er warf die Hände in die Luft. »Du warst so verängstigt und wütend, du wußtest nicht einmal, daß du ein Baby bekommen würdest. Was sollte ich dir in diesem Moment sagen? Daß ich zu Hause ein uneheliches Kind habe und dessen Mutter mich zu verklagen suchte, weil ich sie nicht heiraten wollte?«
    »Du ... du hättest mir wenigstens sagen können, daß du mich liebst.«
    Er beruhigte sich nun. »Ich schwor vor Zeugen, daß ich dich bis zum Ende meines Lebens lieben werde. Was hätte ich denn noch alles sagen sollen?«
    Sie sah auf ihre Hände hinunter. »Du hast mich nie gefragt, ob ich dich heiraten will. Nicht persönlich.«
    »Ich habe dich nie gefragt, ob du mich heiraten willst?« brüllte Travis. »Bei Gott, Regan, was verlangst du denn noch von mir? Ich habe mich vor dem ganzen Staat zum Narren gemacht, und du behauptest.. .«
    Er brach ab, fiel vor ihr auf die Knie und verschränkte die Hände. »Regan, willst du mich heiraten? Bitte! Ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben. Bitte, heirate mich.«
    Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und sah ihm in die Augen. »Was wird aus Margo?« flüsterte sie.
    Travis knirschte mit den Zähnen und antwortete: »Ich hätte sie schon vor Jahren

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