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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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allein in seinem Haus, mit niemandem außer Alice. Er duldet sie nur, weil er sie braucht, aber sie kommandiert ihn herum, und das gefällt ihm nicht. Becky und ich wissen, wie einsam er ist. Wir besuchen ihn regelmäßig, doch das ist nicht genug. Es war schlimm genug, dass Jessica vor ein paar Jahren aufgetaucht ist mit ihrer Geschichte, sie wäre die Tochter alter Freunde. Wir dachten damals, dass die Sache stinkt, und wir hätten schon damals etwas unternehmen sollen. Aber ihre Besuche machten Großvater glücklich, also beschlossen wir, uns nicht einzumischen. Aber es gibt für alles eine Grenze, genug ist genug! Wer weiß, wie viele Leute noch vor seiner Tür aufgetaucht wären! Er hätte möglicherweise die Gelegenheit genutzt, um noch einmal zu heiraten und Alice zu kündigen.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Abgesehen davon, selbst wenn alles stimmt, was Jessica uns erzählt und wenn Henry und Edna eine gemeinsame Tochter hatten, hat diese verrückte alte Irre immer noch kein Recht, ihn um Geld anzubetteln, ganz zu schweigen von irgendwelchen Ansprüchen auf das Vermögen meines Großvaters!«
    »Oder auf das von Lilian!«, schnappte Lottie.
    Adam war in voller Fahrt. »Du ebenfalls nicht, Jessica! Es ist mir egal, was ein Anwalt über das Gesetz bezüglich unehelicher Kinder sagt! Großvater hatte keine Ahnung, dass du existierst, bis vor vergleichsweise kurzer Zeit! Ich für meinen Teil werde auf einer DNS -Analyse bestehen, verlass dich darauf!«
    »Du bist ein Dummkopf«, sagte Jessica in jenem freundlichen Ton zu ihm, der, wie ich nun erkannte, sehr viel niederschmetternder auf jegliche Opposition wirkte als lautes Brüllen. »Abgesehen von allem anderen habe ich Henry deutlich zu verstehen gegeben, dass ich nicht in seinem Testament bedacht werden will. Ich brauche sein Geld nicht. Als mein Mann und ich uns vor vielen Jahren scheiden ließen, hat er mir eine sehr großzügige Abfindung überlassen. Außerdem verdiene ich mein eigenes Geld als Lehrerin für Ballett und Pantomime. Mein Grund, mit Henry in Verbindung zu treten, entsprang einzig und allein dem Wunsch, meinen leiblichen Vater kennen zu lernen. Dass wir uns so gut verstehen, ist ein unerwarteter Bonus. Mehr kann kein Mensch verlangen.«
    »Das ist sehr nobel von dir!«, schnaubte Adam.
    »Was ist mit mir?«, platzte Lottie hervor. »Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Duane die alte Schachtel findet! Niemand wusste irgendetwas über sie! Sie hätte längst tot sein können! Nach all den Jahren auf der Straße hätte ihre Gesundheit den Bach runtergehen müssen wie ihr Verstand. Aber Duane war so verdammt ehrgeizig und besessen! Er schätzte, dass sie nach ihrer Entlassung aus der Irrenanstalt in der Londoner Gegend geblieben war, weil sie nichts anderes kannte aus ihrer Kindheit. Er überprüfte sämtliche Obdachlosenheime, setzte sich mit der Heilsarmee in Verbindung, mit Wohlfahrtseinrichtungen, einfach alles. Und soll man es für möglich halten? Er fand sie!«
    »Und er wollte es nicht für sich behalten!« Adam heulte fast vor Wut. »Wir versuchten ihm klarzumachen, dass er möglicherweise die falsche Frau gefunden hatte. Bevor Großvater sie nicht identifiziert hatte, konnten wir nicht sicher sein. Der nächste Schritt wäre gewesen, die verrückte alte Schachtel zu einem Treffen mit Großvater zu überreden. Das hätte uns Zeit verschafft …«
    Er brach ab.
    »Um einen tödlichen Unfall für Edna zu arrangieren?«, schlug ich vor.
    Er starrte mich kalt an. »Es hätte uns Zeit verschafft, um darüber nachzudenken, was wir als Nächstes tun sollten. Großvater verhandelte nicht direkt mit Duane, also wäre es in Ordnung gewesen, zumindest für eine Weile, wenn ich schwieg. Wir mussten nichts weiter tun, als Duanes Erfolg vor Großvater geheim zu halten und vor diesem Nachlassverwalter, der mit der Vollstreckung von Lilians Testament beauftragt war. Wir versuchten jedes denkbare Argument, um Duane zum Mitmachen zu bewegen. Er hätte sehen müssen, dass es auch in seinem Interesse war! Lotties Vater hätte sich großzügig gezeigt. Duane und Lottie hätten genügend Geld aus Lilians Hinterlassenschaft erhalten, um in ihr Geschäft zu investieren und weiterzumachen, bis sie selbst Gewinn erwirtschafteten. Lotties Vater hätte es ihr nicht abgeschlagen. Aber nein …«
    »Aber nein, er wollte einfach nicht den Mund halten«, sagte ich leise. »Weil Duane Gardner ein guter Detektiv war, in jedem Sinn des Wortes.«
    »Außerdem war

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