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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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sich zurück und schüttelte den Kopf. “Nur ein paar Dutzend komische Gestalten, die nicht mal in die nähere Auswahl kommen.”
    “Interessant - ausgerechnet du nennst jemanden komisch.”
    Lana verzog das Gesicht und nahm ein Magazin vom Nebentisch. “Ich habe mich von Annette dazu überreden lassen, eine Anzeige aufzugeben. Vielleicht höre ich ja was über Weihnachten, obwohl das keine günstige Jahreszeit ist, um nach einem Mitbewohner zu suchen.”
    Alexa beugte sich vor, als Lana auf ihre Anzeigte deutete.
    Lexington, KY: SF sucht Mitbewohner, F oder SM, Nichtraucher und bereit, Hausarbeit zu teilen.
    “Was soll denn SM heißen?”, fragte Alexa.
    “Schwuler Mann”, erklärte Lana sachlich. “Ich will nicht, dass ein heterosexueller Kerl sich falsche Hoffnungen macht.”
    “Na, ich weiß nicht”, neckte Alexa sie und tippte auf die Kontaktanzeigen auf der nächsten Seite. “Vielleicht hättest du eine kombinierte Anzeige aufgeben sollen, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.”
    “Bitte fang nicht wieder damit an.”
    “Bis ich Jack kennen lernte, warst du diejenige, die mich dazu getrieben hat, mir einen Mann zu angeln.”
    “Das war bevor ich den Coffeeshop gemietet habe. Jetzt habe ich nicht mal mehr Zeit für Rubbellose, geschweige denn für einen Mann.”
    “Erscheinen die Anzeigen landesweit?”
    “Ja.”
    “Na, irgendwo im Land wirst du sicher einen Mitbewohner finden”, meinte Alexa und grinste sie über den Rand ihres Kaffeebechers an.
    “Willst du damit andeuten, ich sei zu wählerisch?”
    “Absolut.”
    “Kannst du mir das vielleicht verübeln, nachdem ich so lange mit dieser Hexe zusammengewohnt habe?”
    Alexa blies auf ihren Kaffee. “Lana, du bist intelligenter als jeder andere, den ich kenne. Vielleicht solltest du die Einladung zum Mensaclubtreffen annehmen, um dort jemanden kennen zu lernen.”
    “Wie bitte? Du weißt genau, dass ich nur wegen der günstigen Versicherung Mitglied in diesem elitären Verein geblieben bin.”
    “Hast du Angst, mit einem denkenden Mann zusammenzukommen?”
    “Nein, ich würde gern einen Mann mit einem großen Gehirn kennen lernen. Aber die meisten sind traurigerweise bloß Eierköpfe. In denen steckt weder Leben noch Leidenschaft. Einen Mann zu finden mit einem großen Gehirn und einem großen …”
    Das Telefon klingelte und unterbrach sowohl Lanas Tirade als auch Alexas Lachen.
    Lana sprang auf und nahm den Hörer ab. “Best Cuppa Joe, Lana am Apparat. Fröhliche Weihnachten, ein frohes Chanukka und frohes Kwanza.”
    “Lana, hier spricht Marshall Ballou.”
    Ihm gehörte die “Ballous Boutique für antike Kleidung” am Ende des Blocks. “He, Marsh”, sagte Lana. “Was gibt’s?”
    “Ich habe gerade meine Post reingeholt. Wusstest du, dass am Freitag eine Stadtratssitzung wegen des Sanierungsplans stattfindet?”
    Verflixt, das Gerücht stimmte also. “Bis jetzt noch nicht, aber ich werde natürlich dort sein.”
    “Ich hatte gehofft, dass du das sagst, Schätzchen, denn ich habe gerade mit Vic, Paige und Maxie geredet. Wir hätten dich gern zu unserer Sprecherin ernannt.”
    Lana hob die Brauen. “Mich?”
    “Was sagst du dazu?”
    “Ich sage, ihr müsst ganz schön verzweifelt sein.”
    “Ganz im Gegenteil, Schätzchen, du bist hervorragend dafür geeignet. Und wir brauchen dich. Das Unternehmen, dem die Grundstücke gehören, glaubt, es kann diesen Sanierungsplan einfach so durchdrücken, weil gerade Weihnachtssaison ist und wir viel zu viel zu tun haben, um es mitzubekommen.”
    Lana schluckte. Mit ihrem Coffeeshop hatte sie praktisch ein Wahrzeichen der Stadt erworben. Jeder in Lexington kannte den Coffeeshop in der Hunt Street 145. Die Parkmöglichkeiten waren annehmbar, und die Atmosphäre war gut. An einem neuen Ort würde sie nie und nimmer die gleiche Menge Kunden anziehen - und somit auch nicht das nötige Geld verdienen, um ihre Schulden zu bezahlen.
    “Klar, Marsh, ich werde tun, was ich kann.”
    “Großartig. Ruf mich nach Feierabend an. Ich muss mich sputen.”
    Vorsichtig legte Lana den Hörer wieder auf und ermahnte sich, nicht in Panik zu geraten.
    “Schlechte Nachrichten?”, fragte Alexa.
    “Möglicherweise. Freitagabend findet eine Stadtratssitzung statt, bei der ein Sanierungsplan für die Blocks zwischen hier und Hyde vorgestellt wird. Die ansässigen Ladenbesitzer wollen mich zu ihrer Sprecherin ernennen.”
    “Eine gute Wahl, da einige der Ratsmitglieder dich bereits

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