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und der Schatz der Moenche

und der Schatz der Moenche

Titel: und der Schatz der Moenche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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rumlungert?«
    »In dem verlassenen Schuppen? Das Kästchen? Dieser Typ? Ist doch alles mehr als seltsam!«
    Justus gab ihm Recht. »Ich hätte das Kästchen auch mitgenommen«, erklärte er. »Aber mit Absicht! Geheimnisse aller Art interessieren mich nun mal. Denn da ging etwas Seltsames vor sich. Es waren mindestens zwei Personen anwesend, die irgendein Geschäft abwickeln wollten. Der Ort und die näheren Umstände der Übergabe sprechen nicht dafür, dass es sich hierbei um eine alltägliche Sache gehandelt hat. Peter, ich schätze mal, du bist mitten in eine Diebstahls- oder Erpressungsgeschichte reingeplatzt.«
    »Stimmt. Wahrscheinlich wird sich die Polizei dafür interessieren«, vermutete Bob und kratzte sich nachdenklich im Nacken. Irgendetwas an dem auf dem Video aufgezeichneten Wortwechsel störte ihn, aber er wusste nicht, was. »Schade, dass wir kein Wort verstehen können. Scheint Chinesisch zu sein. Kannst du uns die Stelle noch einmal vorspielen?«
    Peter nickte und spulte das Band zurück. Die drei ??? hörten sich den seltsamen Gesprächsfetzen ein zweites Mal an.
    »Wenn es eine Übergabe war, ist sie jedenfalls nicht reibungslos verlaufen«, bemerkte Bob, als Peter das Band wieder gestoppt hatte. »Zum Schluss klingt es, als würden sie sich streiten. Aber vielleicht hilft uns ja der Inhalt des Kästchens weiter. Nun rück schon raus, Peter, wo ist die Schatulle?«
    Peter wollte die Neugier noch etwas bremsen. Sosehr er sich in der Fabrik gefürchtet hatte, so sehr fand er nun Gefallen an seiner Heldenrolle, in die er sich schon fast gedrängt sah. »Eins nach dem anderen«, sagte er. »Es gibt noch einen viel eindeutigeren Beweis dafür, dass ich mitten in eine dunkle Sache hineingeraten bin.« Peter griff in die Jackentasche und zog ein kleines Messer hervor. Der Zweite Detektiv drehte den Holzgriff in der Hand und ließ die blanke Schneide blitzen.

Der Messerwerfer
    Erschrocken wichen Justus und Bob zurück.
    »Mit diesem Messer hat er nach mir geworfen«, erklärte Peter. »Und es war nicht das einzige Messer, das er bei sich trug.«
    »Wie? Der Kerl hat dich mit Messern attackiert?« Justus nahm die Waffe in die Hand. Der Griff war schwarz angestrichen und mit gelben chinesischen Zeichen verziert.
    »Ja, bestimmt drei- oder viermal«, erklärte Peter. »Zum Glück hatte ich einige Meter Vorsprung. Aber trotzdem hat mich eins der Messer fast erwischt.«
    Peter zog an seiner Jeans und jetzt erst fiel Justus und Bob auf, dass sie einen langen Riss hatte.
    »Nur der Stoff«, erklärte Peter lässig. »Mein Bein hat nichts abbekommen. Ich bin immer wieder andere Gänge entlanggefahren und habe mir den Typ so vom Hals gehalten. Mit meinen Skates war ich natürlich im Vorteil. Schließlich lockte ich ihn an das Ende der Halle, bin auf das Fenster zugerast und habe mich über die Fensterbank geschmissen. Ich habe Kästchen und Kamera aufgesammelt und bin übers Feld abgehauen.«
    »Mit den Skates über die Wiese?«
    »Der Vorsprung hat gereicht. Ohne meine Bärenkondition wäre es allerdings verdammt eng geworden. Und auf einmal war der Messerwerfer verschwunden.«
    Justus wischte sich mit der Hand über die Stirn. Dort hatte sich leichter Schweiß gebildet.
    »Er hat wohl gemerkt, dass es keinen Sinn mehr hatte«, erzählte Peter weiter. »Ich erreichte die Straße und skatete los. Bald fühlte ich mich in Sicherheit. Ich beschloss, sofort zu euch in die Zentrale zu fahren, um dem Geheimnis des Kästchens auf die Spur zu kommen.«
    »Aber wieso bist du dann mit Morton erschienen?«, unterbrach ihn Bob.
    »Tja, das hängt wiederum mit dem Motorrad zusammen«, erklärte Peter. »Ihr erinnert euch: Es parkte in der Nähe der Lagerhalle. Während ich die Straße entlangskatete, hörte ich, wie sich von hinten ein Motorrad näherte. Es fuhr irgendwie verdächtig langsam. Jedenfalls bekam ich ein ganz komisches Gefühl. Zum Glück drehte ich mich gerade noch rechtzeitig um. Es war der Messerwerfer. Er saß auf dem Motorrad und steuerte eiskalt auf mich zu. Der Kerl wollte mich einfach umfahren! Gerade noch rechtzeitig bin ich in eine Einbuchtung ausgewichen. Dort, wo die Einfahrt in die Tankstelle ist. Ich fuhr an den Zapfsäulen vorbei und durch die Hinterhofausfahrt wieder raus, so dass ich auf die Parallelstraße kam, die ins Zentrum führt. Aber das Motorrad tauchte schon kurz darauf wieder auf.«
    Peter nahm sich eine neue Cola, weniger aus Durst als um die Spannung zu steigern. Justus und Bob

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