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... und ich höre doch!: Ein technologisches Abenteuer zwischen Silicon Valley und den Alpen (German Edition)

... und ich höre doch!: Ein technologisches Abenteuer zwischen Silicon Valley und den Alpen (German Edition)

Titel: ... und ich höre doch!: Ein technologisches Abenteuer zwischen Silicon Valley und den Alpen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Ball
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interessiert?“
    „Schauen Sie“, sagte Dr. Goode. „Ich will ganz offen zu Ihnen sein. Ich glaube das Ding wird funktionieren, aber wir von ReSound haben als unsere strategische Position beschlossen, uns nicht mit dem Mittelohr zu beschäftigen, keine chirurgischen Eingriffe zu machen. Das hat der Aufsichtsrat nun mal so bestimmt, und daher passt der FMT nicht in unser strategisches Konzept. Und Geoff hat seine Idee schon sehr viel weiter entwickelt. Das wird zwar nicht das nächste Microsoft werden, aber ich denke, es wird ein gutes Geschäft werden, wie es auch die Cochlea-Implantate sind.“
    Damit waren alle ihre Fragen beantwortet.
    Im Rückblick war das vielleicht der Augenblick, als Symphonix seinen großen taktischen Fehler beging. Wir hatten zwar Dr. Perkins eingeladen, sich als Investor und im Aufsichtsrat bei Symphonix zu engagieren, doch ohne Erfolg. Ich weiß nicht genau, wann diese Einladung erfolgte, aber Dr. Perkins war später der Meinung, dass sie viel zu spät erfolgt wäre.
    „Ich wurde angerufen, als schon alles fertig arrangiert war“, erzählte er mir später.
    Ich versicherte ihm, dass ich schon viel früher mehrere – leider erfolglose – Versuche unternommen hatte, einen Termin bei ihm zu bekommen. Davon wusste er nichts. Man bot Dr. Perkins einen Sitz im Aufsichtsrat an, aber da er im Aufsichtsrat von ReSound saß und noch immer an der Ohrlinse arbeitete, bestand ein Interessenskonflikt. Das klang damals einleuchtend, aber ich denke immer noch, dass es noch andere Gründe gegeben hat, die schwerwiegender waren. Ich werde das wohl nie erfahren. Ich bin aber noch immer davon überzeugt, dass mit Dr. Perkins im Aufsichtsrat die Zukunft von Symphonix eine bessere gewesen wäre.
    Die nächsten Wochen fuhren wir in Harrys schrecklichem Mercedes herum, um uns mögliche Firmensitze anzuschauen. Harry begutachtete immer ein paar Gelände mit seinem Makler und zeigte mir dann die besten. Er hatte bereits alle meine Ideen verworfen, die Firma in Sunnyvale oder Palo Alto anzusiedeln.
    „Ich weiß, dass uns die Venture-Leute dort haben wollen, aber hier unten können wir uns viel Geld ersparen. Außerdem brauchen sie ohnehin eine Ausrede, um ein bisschen herumzufahren“, meinte Harry.
    Er war kein leichter Kunde, und hatte bei jedem Gebäude etwas auszusetzen. Schließlich hatten wir die Auswahl auf eine Räumlichkeit in North Santa Clara und zwei in North San Jose, beide bei der North First Street, eingeengt. Harry bat mich, über das Wochenende zu überlegen, welche sich am besten für F&E eignen würde. Ich meinte, sie alle hätten ihre Vor- und Nachteile, ich könnte mir aber jedes vorstellen. Um 9 Uhr früh am nächsten Montagmorgen rief mich Harry an.
    „Dr. Geoffrey! Ich habe gerade den Vertrag für Orchard Parkway unterschrieben! Komm rüber! Ich stehe in deinem neuen Büro!“
    „Machst du Witze?“, fragte ich überrascht.
    „Nein. Komm rüber. Es ist super!“ Harry war ganz aufgeregt.
    „Aber Harry, glaubst du nicht, dass wir zumindest warten sollten, bis wir die Transaktion über die Bühne gebracht haben und das Geld kriegen?“
    „Nee, es ist schon in Ordnung. Sie hat den Scheck genommen und versprochen, ihn erst in zwei Wochen einzulösen.“
    „Dann sind wir fertig?“, erkundigte ich mich.
    „Zwei Wochen! Petri hat den Termin vorverlegt, und die Anwälte werden fertig sein.“
    Ich sollte hinüberkommen. Dann legte er auf.
    Die Angelegenheit hatte sich ja einige Zeit hingezogen, aber seit Petri und Harry das in die Hand genommen hatten, ging es schnell. Ich hatte mein erstes neues Firmengelände und bald meine erste Risikokapitaltransaktion über die Bühne. Ich sprang in meinen Wagen und raste den Montague Expressway hinüber zum Orchard Parkway, der gleich bei der North First Street lag.
    Harry strahlte. Sein Freund Jeff stand bereits mit dem Maßband da und begann Sachen auszumessen.
    „Okay, also, Harry, was kommt dort hin?“, fragte Jeff.
    „Wir wollen da bei den Fenstern Arbeitsnischen, dann hier einen großen und bei den Fenstern brauchen wir Schreibtische für alle diese Büros und hier ...“, Harry gab Anordnungen, zeigte hierhin und dorthin.
    „Wird das der Board Room?“, fragte Jeff.
    „Nein, der kommt da hinten hin. Und dort brauchen wir den Aufsichtsratstisch, und ich will einen großen, soliden, nicht zwei Stück.“ Harry war in seinem Element.
    „Hier ist Dr. Geoffreys Büro, und wir brauchen eine Ablage hinter dem Schreibtisch und davor zwei

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