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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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Strand.«
    Â»Wir haben es gesehen. Und dann habt ihr einen Gläubigen auf dem Schlachtfeld zurückgelassen?«
    Aseed formte aus seinen Zeigefingern und Daumen ein Dreieck und führte es an die Stirn. »Der Käse verlangt Opfer«, sagte er dann.
    Die anderen taten es ihm nach.
    Â»Gerinne in Frieden«, intonierten sie mit so feierlichen Mienen, dass eine Werbeagentur sie als Vorher -Bilder in einer Kampagne für Blam-O-Brain, das Antidepressivum für die ganze Familie hätte vermitteln können.
    Hillman und die Naniten setzten sofort die Hinterher -Mienen auf und fingen so heftig an zu lachen, dass ihnen zwei Fürze entfuhren. » Gerinne in Frieden !«, prustete Hillman. »Was kommt als Nächstes: Tut sich das Ferment auf, und es regnet Schimmelkäse?«
    Aseed seufzte. »Das heißt, Sie werden sich uns nicht anschließen?«
    Â»Nein, das werden wir nicht. Warum schließen Sie sich uns nicht an, Preflux? Machen Sie einfach mal halblang mit dem ganzen Käse. Wir sind hier alle ziemlich locker drauf. Und wenn wir zusammenhalten, können wir die Bediensteten überlisten.«
    Â»Nein. Alle müssen sich dem Käse fügen.«
    Â»Gerinne in Frieden.«
    Jetzt musste Hillman seufzen. »Dann müssen wir wohl kämpfen.«
    Â»Das ist wohl die einzige Möglichkeit. Aber nicht ins Gesicht schlagen.«
    Â»Natürlich nicht. Wir sind doch keine Tiere. Und nicht in die Klöten.«
    Â»Es ist uns verboten, die Klöten von Ungläubigen zu berühren,
außer wenn wir Handschuhe aus Quark tragen. Leider ist es uns bisher nicht gelungen, solche Handschuhe zu produzieren.«
    Â»Alles klar. Also nicht ins Gesicht und nicht in die Klöten.«
    Buff sah aus, als ob er von einem riesigen Gummiband zurückgehalten wurde. »Jetzt macht schon. Lasst uns einfach loslegen.«
    Â»Eins noch«, sagte Aseed. »Ich und meine Jünger werden mit der Butterhand in der Tasche kämpfen, es wäre daher eine Geste des Fairplay …«
    Â»Also gut. Nur einhändig, nicht ins Gesicht, nicht in die Klöten.«
    Â»Einverstanden. Wenn wir gewinnen, schließt ihr euch unserer fröhlichen Schar an. Wenn ihr gewinnt, probieren wir so lange weiter, bis wir gewonnen haben.«
    Hillman schloss die Augen und lauschte der Stimme seiner Nano.
    Was soll ich machen, Nano?
    Die Antwort kam sofort. Haut diesen Haufen Kuhfladen zu Brei. Verpasst ihnen eine Abreibung, die sie nie vergessen.
    Klaro, Nano, klaro.
    Laut sagte er: »Okay, Buff, zeig, was du kannst.«
    Beim Grinsen schien Buff Orpington mehr Zähne zu entblößen, als in einem menschlichen Gebiss tatsächlich vorhanden sind.
    Â»Aaaarghhh!«, schrie er und trommelte sich wie ein Bär auf die Brust, während ihm Bilder von brennenden Klöstern durch den Kopf schossen. »Tod den Tyromancern.«
    Â»Oder wenigstens eine Tracht Prügel«, sagte Hillman und drückte die Ein-Taste des Rasenkantenschneiders.
    Â»Nicht in die Klöten«, quiekte Aseed, als der riesige Buff Orpington sich auf ihn stürzte. »Nicht in die Kl-ö-ö-ö-ö-…«
    In diesem Moment erschien am Himmel ein gigantisches Käserad, das über den Köpfen der Kämpfer bedrohlich summend
rotierte. Diese plötzliche und äußerst unerwartete Erscheinung zog die Aufmerksamkeit schneller auf sich, als es das Erscheinen von Eccentrica Gallumbits in einem T-Shirt mit dem blinkenden Slogan »Freitags Freif***« bei einem Kongress jungfräulicher Computerfreaks an einem Freitagnachmittag getan hätte. Selbst Buff Orpingtons Kampfeslust schwand schlagartig und hinterließ stattdessen einen trüben Nebel aus Zweifel und Unglauben in seinem Kopf.
    Â»Das kann doch nicht sein«, sagte er. »Das ist doch unmöglich.«
    Aseed Preflux wurde blasser als eine Scheibe Doppelrahm-Cheddar.
    Â»Die VerEdamnis!«, heulte er und berührte die Stirn mit den Fingern. »Und Sie haben sie heraufbeschworen, Hillman Hunter!«
    Hillman schaltete den Rasenkantenschneider aus. »Was? Nein, bestimmt nicht. Das kann einfach nicht angehen. Ist das wahr?«
    Aseed und seine Tyromancer wichen hektisch triangulierend von der Mauer der Siedlung zurück.
    Â»Wir werden nicht für eure Sünden sterben, Hunter. Sie müssen dem Zorn des Käserads allein ins Gesicht sehen.«
    Die Tyromancer drehten sich auf den Absätzen um und flohen, was nicht leicht

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