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Undercover

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Titel: Undercover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Martini
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Apartmenthäuser, warfen ih r gelbes Licht auf den Sand. Lanski blieb stehen.
    „ Wir sollte n die Schuhe ausziehen. Ich hasse Sand in den Socken und in den Schuhen.“
    „Du hast recht“, sagte Shane, und sie gingen zurück und stellten ihre Sch uhe auf den Rasen.
    Lanski rich tete sich auf und sah auf seine Zehen hinunter.
    „So fühlt es sich doch viel besser an, was?“
    Shane nickte. Ihm fiel das Gehen schwer – ob mit oder ohne Schuhe. Als er sich bückte versuchte er Tamara irgendwo auszumachen, doch er konnte sie unter den Gästen auf der Terrasse nicht erkennen. Jedem Kolleg en und Partner hätte er eine solche Aktion ausgeredet. Nicht nur ausgeredet, nein, untersagt.
    Don wandte sich zu ihm.
    „So, jetzt rück’ mal die Zigarren raus!“
    Shane griff in die ob ere Jackentasche und reichte ihm eine Zigarre . Er gab Lan ski die Schachtel mit den Streichhölzern. Lanski hielt schützend die Hand vor die Flamme, während er seine Zigarre anbrannte. Er paffte Rauchwolken in den dunklen Himmel und gab Shane die Streichholzschachtel zurück. Eine Weile gingen sie rauchend über den kühl gewordenen Sand. Shane nahm noch einen Zug, genoss d en Rauch einen Moment im Mund, ließ ihn dann wieder entweichen und sagte:
    „Erzäh l mir was über Sonia O’Hara .“
    Lanski s Blick zeigte Überraschung.
    „Du und mein Vater kanntet sie doch“, sagte Shane.
    „Ich weiß nicht, wie du gerade auf die alte Puffmutter kommst, Shane.“ Lanski blieb stehen .
    „Si e ist doch hier am Strand ertrunken .“ Shane machte eine Bewegung mit der Zigarre über das Meer. „ Sie i st eines Morgens vom Schwimmen nicht mehr zurückgekehrt.“
    „Was soll ich dir über Sonia erzählen?“ Don nahm einen langen, tiefen Zug, behielt den Rauch im Mund und ließ ihn dann langsam entweichen. Graue Ringe schwebten in die schwarze Nacht. „ Nun, sie hat uns ganz schön in Atem gehalten, mit ihren Beschuldigungen.“ Er setzte sich wieder in Bewegung. „Sie brauchte ja nur irgendwas zu behaupten und schon haben sich die Presseleute draufgestürzt wie die Schmeißfliegen!“
    „Tim Wilcox kannte sie auch“, behauptete Shane ins Blaue hinein.
    „Wirklich?“ Wieder blieb Don stehen.
    Shane war sich nicht sicher, ob Dons Erstaunen gespielt war.
    „Aber Don, du weißt doch sonst alles. Deshalb hat er doch die Vorladung zur Fitzgerald-Kommission erhalten.“ Er bluffte wieder, wusste, dass er sich auf dünnem Eis bewegte. Bevor Lanski weiter zum Nachdenken kommen würde, machte Shane weiter.
    „Erzähl mir von dir und meinem Vater. Habt ihr mit Sonia O’Hara Geschäfte gemacht? Wart ihr auch Kunden von ihr? “
    Don ging weiter und Shane blieb nichts anderes übrig als ebenfalls weiter zu gehen. Sein Bein tat verdammt weh.
    „Du willst es wohl genau wissen“, sagte Don ohne ihn anzusehen.
    „ Ich will’s immer genau wissen, Don.“ Die Zigarre schmeckte ihm sogar. Unter anderen Umständen hätte Shane sie genossen.
    „Warum lässt du die Vergangenheit nicht einfach ruhen? Sonia in teressiert doch niemanden mehr“, sagte Lanski und ließ seinen Blick übers Meer schweifen. „Außerdem gibt’s nichts zu erzählen , Shane. Gar nichts.“ Er steckte die Zigarre in den Mund und hielt sie mit den Zähnen fest.
    „War mein Vater korrupt?“
    Lanski verschluckte sich am Rauch.
    „ Shane! “, er hustete. „ Wir haben nur unseren Job gemacht. Nicht mehr und nicht weniger. Manchmal war’s eine Gradwanderung. Aber wem sag’ ich das.“
    Er glaubte Lanski nicht. Der Rauch der Zigarre brannte auf einmal auf seiner Zunge.
    „Hat Sonia O’Hara denn kein Testament hinterlassen, mit Namen? Anschuldigu ngen?“, bohr te Shane weiter.
    Lanski zuckte die Schultern, er wirkte desinteressiert .
    „Keine Ahnung, Shane.“
    So bekam er aus Lanski nichts heraus. Er musst e einen anderen Weg einschlagen .
    „Dein Enkel ist ein prima Junge , Don . “
    Lanski schien keineswegs über sein plötzliches Interesse an seinem Enkel überrascht. Vielmehr ha tte Shane den Eindruck, dass er nur darauf gew artet hatte, endlich über etwas anderes sprechen zu können. „Ein richtiger Prachtbursche! Du solltest ihn mal se hen!“ Sein Stolz war nicht zu überhören .
    „Was will er mal werden?“
    „Ach, er hat viele Ideen, wie alle Jungs in seinem Alter “ , sagt e Lanski und blies eine Rauchwolke aus.
    „Hier ist das Paradies, aber das halten ja die meisten nicht aus. Sie brauchen was. Drogen. Es ist ihnen sonst zu langweilig.“
    „Was willst

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