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Ungeplant (German Edition)

Ungeplant (German Edition)

Titel: Ungeplant (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Hinz
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Svens Schwanz sind schon nicht mehr nur so versehentlich.
    „Lina, Baby, komm für mich!“, fordert er mit rauer Stimme. Es ist wie ein Signal für meinen Körper, alle Zurückhaltung fallen zu lassen und sich diesen so bittersüßen Krämpfen hinzugeben. Ich zittere zwischen den Beiden und werde nur noch von Daniela aufrecht gehalten, als auch Sven in warmen Schüben in mir kommt.
    Wir sind alle drei völlig außer Atem und grinsen wie die Idioten.
    „Das war …“, keucht Sven hinter mir.
    „Interessant“, versucht Daniela seinen Satz zu beenden.
    „Ich wollte eigentlich sagen, geil. Aber das trifft es wohl auch.“
     
    Schließlich kommen wir zu dem Teil, wo wir uns dann auch gegenseitig einseifen, doch unsere spielerischen Zärtlichkeiten führen nicht noch mal zu mehr.
    Daniela steigt als Erste aus der Dusche und Sven geht ihr gleich hinterher, um ihr zu zeigen, wo sie Handtücher und einen Fön findet.
    Während ich mir die Haare wasche, macht sie sich vor meinem Badezimmerspiegel fertig. Als Daniela ihre Haare halbwegs getrocknet und ihr Kleid übergestreift hat, öffnet sie die Glastür der Dusche. An meinem Kinn zieht sie mich zu einem Kuss heran.
    „Gehst du schon?“, frage ich, als sie wieder von mir ablässt. Ich kenne das Protokoll in solchen Situationen nicht und weiß auch selbst nicht genau, was ich jetzt erwarte.
    „Ich muss morgen früh raus. Sven ruft mir gerade ein Taxi.“
    „Okay.“
    Noch einmal küsst sie mich und seufzt dabei.
    „Ciao, Melina. Danke für den unerwarteten, aber schönen Abend.“
    Daniela hat schon die Tür hinter sich geschlossen, als ich kopfschüttelnd aus der Dusche steige. Ich greife meinen Bademantel und schlüpfe tropfnass in die Ärmel.
    Mit der Kapuze auf meinen nassen Haaren schlurfe ich zum Kühlschrank und suche nach etwas Essbarem. Oder etwas zum Trinken. Oder vielleicht auch nur irgendwas, um meine Hände zu beschäftigen.
    Sven tritt hinter mich und schließt die Kühlschranktür. Behutsam nimmt er meine Hand und geht mit mir zu meinem Lieblingsfernsehsessel, der so ein hässlicher Schandfleck in meiner Wohnung ist, aber zu gemütlich um ihn wegzuwerfen.
    Er hat schon eine Pyjamahose übergezogen und lässt sich in den Sessel fallen, um mich gleich auf seinen Schoß zu ziehen. Langsam öffnet er den Gürtel meines Bademantels und streicht mit seinen großen Händen über meine Schenkel, bevor er mich an seinen nackten Oberkörper zieht.
    Mit einem Ohr an meiner Brust horcht er auf meinen Herzschlag.
    „Wolltest du sie nicht ficken?“
    Obwohl ich es besser wissen sollte, kann ich doch meinen Mund nicht halten.
    „Lina …“
    „Sven …“
    „Was soll ich dir dazu sagen? Du willst die Antwort doch nicht hören.“
    Er spricht es nicht aus, aber es ist seit Wochen offensichtlich, dass ich nur ein Wort sagen muss, damit er hier bleibt. Und seit Wochen weiche ich jedem dieser Kommentare aus. Es ist gut und richtig. Wir brauchen diesen Abstand, um zu uns selbst zu finden, ohne vom jeweils Anderen abgelenkt zu werden. Wenn wir ehrlich sind, dann war keiner von uns beiden jemals richtig Single, selbst wenn wir nicht in einer Beziehung waren. Wir hingen immer so sehr aneinander, egal welchen Status unsere Beziehung gerade hatte, dass wir einfach nicht wissen, wie sich ein Leben ohne den Anderen anfühlt.
    Svens Hände wandern unter meinen Bademantel und über meinen Rücken. Seine Pyjamahose wird eng im Schritt. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände, zeichne die feine Sorgenfalte auf seiner Stirn nach und versuche, nicht zu heulen. Meine Hände streicheln über seinen kaum behaarten Brustkorb und die definierten Bauchmuskeln. Ich greife in den Bund seiner Pyjamahose und Sven hebt den Po, damit ich sie ein Stück runterziehen kann.
    Während ich die feine Spur Sommersprossen auf seiner Schulter küsse, lasse ich mich langsam auf ihn sinken und kämpfe gegen die Tränen. Er hält mich fest in seinen Armen und unterstützt mich dabei, ihn zu reiten. Der Raum wird erfüllt von unserem Wimmern, Seufzen und Stöhnen. Trotz der Tatsache, dass wir erst vor einer knappen Stunde Sex hatten, erreichen wir beide schnell unseren Höhepunkt, der bei mir leider die Schleusen öffnet. Ich hocke wie ein heulendes und schluchzendes Häufchen Elend auf seinem Schoß und halte mich krampfhaft an ihm fest, als könnte ihn das davon abhalten, wegzugehen.
    Sven trägt mich ins Bett, wo er mich die ganze Nacht hält und süße Nichtigkeiten in mein Ohr wispert. Noch drei Mal

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