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Ungezaehmtes Verlangen

Ungezaehmtes Verlangen

Titel: Ungezaehmtes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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ihren Blick und liefen über ihre Wangen. »Oh Gott, Lyon, wie soll ich nur ohne dich leben? Ich liebe dich … ich liebe dich.«
    Sie war so voller Energie, dass sie halb Virginia hätte mit Strom versorgen können, und dennoch konnte sie den Mann, den sie liebte, nicht retten.
    Lyon brauchte ihre Kraft. Er brauchte …
    In ihrem Kopf drehte es sich. Er brauchte eine Art Starthilfe für sein Herz .
    Sie riss den silbernen Armreif von ihrem Arm und legte ihn um seinen deutlich breiteren Oberarm. Ihr Puls pochte. Bei Menschen wurden Herzen doch ständig wieder in Gang gesetzt, oder etwa nicht? Es musste eine Möglichkeit geben, wie sie ihm mit ihrer Energie helfen konnte. Verdammt, sie würde ihn nicht kampflos gehen lassen!
    Geräuschvoll zog sie die Nase hoch, wischte sich die Augen mit dem Ärmel ab und riss sein Hemd auf.
    Blut. Sie brauchte ihrer beider Blut, damit die Energie fließen konnte. Und ein Messer. Sie sprang auf und nahm jenes, das Paenther ins Gras geworfen hatte. Ohne Zeit zu vergeuden, schlitzte sie zwei tiefe Schnitte in Lyons Brust und in ihre Handflächen, dann ließ sie die Klinge fallen, setzte sich auf Lyon und drückte ihre Hände gegen seine Brust, sodass sich ihr Blut mischte.
    Sie folgte jetzt nur noch ihrem Instinkt. Mit den Schienbeinen und den nackten Füßen auf dem Boden rief sie die Erde und war überrascht, wie leicht sie zu strahlen anfing, nachdem sie nun einmal inthronisiert war. Die Energie strömte mit solcher Wucht durch ihren Körper, dass sie sie kaum halten konnte. Sie kämpfte um die Kontrolle, sammelte die Energie in ihren Händen und ließ sie in Lyon hineinfließen.
    »Bitte, Mutter«, betete sie zur Erde, »gib diesem Krieger sein Leben. Hilf mir, ihn zu retten. Ich brauche ihn. Ich liebe ihn .«
    Tränen rannen über ihre Wangen. »Lyon, komm zurück zu mir«, stieß sie hervor – und in einer Welle aus Verzweiflung und Wut zog sie mehr und mehr Energie, bis ihre Haut so hell strahlte, dass sie die Augen schließen musste. Sie griff nach dem Messer und ritzte die verheilten Schnitte in ihren Händen erneut auf. Dann glitt sie mit den Händen durch das Blut auf Lyons Brust. Diese Schnitte heilten nicht. Mit einem wütenden Schrei ließ sie alle ihre Energie in ihn hineinfließen, immer und immer wieder, bis sie schweißüberströmt war.
    »Du wirst nicht sterben!«, schrie sie. »Nein!«
    »Kara.« Ihr Name, als er aus Lyons Mund ertönte, war das Süßeste, das sie je gehört hatte.
    »Du lebst«, keuchte Kara. Sie strahlte so hell, dass sie ihn nicht einmal sehen konnte.
    Sie spürte, wie seine schwachen Hände ihre Hüften hinaufglitten. »Leidenschaft und Schmerz«, flüsterte er. »Blut und Vereinigung.«
    »Vereinigung.« Mein Gott, wie sollte sie denn mit ihm schlafen, wenn er kaum wieder lebte? Doch als sie versuchte, an seinen Lenden hinunterzurutschen, stieß sie auf eine heftige Erektion. »Ich … verstehe.«
    Sie kniete sich hin, zog das Kleid bis zur Taille nach oben und führte ihn tief in sich hinein. Während sie ihn ritt, griff sie das Messer, schnitt in ihre Handflächen und legte sie auf seine Brust, auf die noch immer offenen Wunden.
    Irgendwie erinnerte sie sich daran, dass er ihr gesagt hatte, sie solle erstrahlen, während sie zum Höhepunkt kam. Mit etwas Mühe brachte sie die Strahlung erst einmal wieder zum Erlöschen – ihre Haut wurde dunkel, während sie ihn weiter ritt. Dann glitten Lyons Hände von ihren Hüften.
    Ihr Herz verkrampfte sich. Sie hätte die Strahlung nicht verlöschen lassen dürfen. Er brauchte doch ihre Energie – und jetzt war er zu schwach.
    »Lyon, küss mich. Bring mich zum Höhepunkt.« Sie beugte sich tief zu ihm hinunter, küsste seine Lippen und ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten.
    Sie spürte, dass er reagierte – und wie seine sanfte Zunge das Feuer in ihrer Mitte augenblicklich entflammte. Sie küsste ihn, ritt ihn, legte ihre blutigen Hände auf seine blutende Brust, erhob sich keuchend wegen des zunehmenden Drucks zwischen ihren Beinen und trieb so dem Gipfel entgegen.
    Als es durch sie hindurchströmte, bäumte sie sich auf und zog die Energie heftiger als je zuvor in sich hinein. Licht flackerte auf und erleuchtete den Garten taghell.
    Starke Hände umfassten ihre Hüften. »Kara«, stöhnte Lyon, übernahm die Führung und schob sich fest in sie hinein. »Göttin, wie sehr ich dich liebe.« Er stieß zu, bis sie schrie. Und plötzlich verwandelte sich der Mann unter ihr.
    Kara schnappte nach

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