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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Angehörigen zu pflegen. Was war bloß mit den Familien los, dass in letzter Zeit ständig jemand krank wurde? Ich konzentrierte meine Aufmerksamkeit wieder auf Marthas Ausführungen.
    »Na ja, dann geh raus und such dir einen.« Ich lachte. »Solange es alles ist, wonach du suchst, also einen schönen, harten Schwanz, mit dem du eine Nacht verbringen kannst, braucht Gerry das ja nicht zu wissen. Die Dinger sind überall. Na los, ist hier jemand, der dir gefällt?« Ich schaute mich im Raum um. In Wahrheit waren die Jungs, die sich hier herumtrieben, keine besonders gute Auswahl: eine Mischung aus arroganten Sportskanonen und untervögelten Nerds, eine Hand voll Kiffer und ein paar fleißige Nobodys. Ich fragte mich, wo bloß die ganzen coolen Kerle zum Essen gingen, und warum ich nie versuchte, sie zu finden? Natürlich weil ich Dave hatte. Aber vielleicht war Martha nicht so wählerisch. »Also?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht. Nicht mit einem Fremden. Nicht so was.«
    »Was kannst du nicht?« Ich liebte Martha sehr, wir waren seit Ewigkeiten befreundet und hatten einander bei so mancher Trennung zur Seite gestanden. Aber manchmal sprach sie in Rätseln, und heute schien eine dieser Gelegenheiten zu sein. Na, so ein Glück!
    »Also gut«, wagte sie sich vorsichtig vor. »Ich hatte da diesen Traum. Ich weiß nicht, woher der kam, weil das nichts ist, das ich bisher je machen wollte. Aber ich krieg's nicht mehr aus dem Kopf. Nur dieses Bild, und ich stelle mir vor ...«
    »Erzähl schon.«
    »Also gut. Er ist gekommen, okay? Ich weiß nicht, wie, vermutlich habe ich es ihm mit der Hand gemacht. Jedenfalls gucke ich nach unten, und auf seinem Schwanz ist überall sein Samen, richtig dicke Spritzer. Und in meinem Traum beuge ich mich nach unten und lecke es einfach auf. Richtig langsam, als wollte ich nicht einen Tropfen verschwenden.«
    O mein Gott! Sie wiederholte beinahe wortwörtlich dieselbe Geschichte, die ich Jenny anvertraut hatte. Ich schaute mich um, ob sie irgendwo in Sichtweite lauerte und in sich hineinkicherte, während ich Ziel eines ihrer kleinen Scherze wurde. Ich sah wieder Martha an und merkte, dass sie es wirklich todernst meinte. Auch wenn mein Herz jetzt nicht mehr »Betrug!«, schrie, war ich nicht sicher, was ich darauf antworten sollte.
    »Na ja, wie ich schon sagte, ich hab das noch nie gemacht. Nicht mal darüber nachgedacht. Und jetzt ist es das Einzige, woran ich die ganze Zeit denke«, sagte sie.
    »Was machst du sonst immer, wenn er kommt?«
    Sie lachte. »Ich ducke mich.«
    »Also machst du's ...«
    »Ihm einen Blasen? Klar. Aber, weißt du ... immer nur ein bisschen. Er ist meist irgendwie mehr daran interessiert, mich zu vögeln. Darum ist dieser Traum ja so komisch. Ich weiß nicht mal, ob er es mag.«
    Ich dachte an Dave. Wie er darauf reagierte, als ich es machte. Wie er zuckte und mich in den Mund fickte, auch dann noch, als sein Schwengel wieder schlaff war. Wie der Samen weiter aus ihm gepumpt wurde, als würde allein die pure Kraft meines Saugens es aus ihm herausziehen. »Ich glaube, er wird es mögen. Und wenn nicht, also, dann würde ich sagen, dass es noch ziemlich viele Jungs hier gibt, die es lieben würden.«
    Sie lächelte. »Ja, klar. Abwarten. Also, was ich eigentlich fragen wollte: Jenny und ich gehen heute Abend in die Mall, um ein bisschen zu shoppen und danach was zu trinken. Hast du Lust, mitzukommen?«
    »Ja, warum nicht?«
    Hmmm. Ich werde euch sagen, warum nicht. Wenn es eines gibt, was ich schon vor langer Zeit gelernt habe, dann ist es, dass Jenny es nicht mag, wenn gewisse Fragen unbeantwortet bleiben. Während wir also warteten, dass Martha sich zwischen dem pinkfarbenen und dem blauen Kleid entschied, erklärte sie mir, die Frage sei doch, wo wir einen großen, pochenden Schwengel für Martha fanden, der außerdem zwei dicke Eier hatte, die einen ordentlich Schuss hervorbrachten. O Gott, wenn sie es so formulierte, klang es echt eklig!
    Ich unterdrückte ein Schaudern. »Ich weiß es nicht. Sie wird einfach warten müssen, bis Gerry wieder heimkommt.«
    Jenny lachte verächtlich. »Gerry ist nicht genug. Er steht grundsätzlich nur auf Pussys. Er wollte ja nicht mal auf ihre Titten abspritzen. Und Martha ist so prüde, dass sie es nie mit einem Fremden macht. Hey, was ist mit diesem Dave, mit dem du dich triffst?«
    »Finger weg! Er gehört mir. Außerdem ist er für sie auch ein Fremder.«
    »Ich habe mich gerade gefragt, ob er nicht ein

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