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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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»verschrieben« werden.
    ● Die Adressen niedergelassener Hebammen erfahren Sie im Krankenhaus, von Kinderärzten, in Familienbildungsstätten. Schlagen Sie in den Gelben Seiten nach oder suchen Sie im Internet unter www.babyclub.de und www.hebammenverband.de .
    ● Rufen Sie Ihre Hebamme darüber hinaus an, wenn Sie Unterstützung, Rat oder einfach Trost brauchen.
    Extra-Tipp
    Alle genannten Hausbesuche der Hebamme übernimmt die Krankenkasse, nach ärztlicher Verordnung bei Problemen auch mehr. Ein Termin kostet ca. 27 € brutto. Privat Versicherte zahlen um das 1,8fache mehr. Wenn Sie ohne weitere Verordnung das Gefühl haben, mehr Betreuung täte Ihnen gut, dann gönnen Sie sich den Hausbesuch auf eigene Kosten – das ist nicht teurer als ein Essen im Restaurant.
Hilfe durch Familie oder Freunde
    Wenn Sie alleinerziehend sind oder Ihr Mann aus beruflichen Gründen in den ersten Tagen nicht zu Hause bleiben kann, sollten Sie Ihre oder seine Familie um Hilfe bitten. Großmütter am Ort sind ein Segen, wenn sie zuverlässig eine Zeitlang die »Wochenpflege« übernehmen. Auch in puncto Vertrautheit schlagen sie alle anderen – wenn sie bereit sind, Ihre Ansichten rund ums Thema Babyversorgung zu akzeptieren, und Sie nicht bevormunden oder verunsichern.
    ● Auf dieser Grundlage ist auch eine spätere Beteiligung der Großeltern an der Betreuung möglich und wünschenswert. Denn kaum ein anderer ist so an Entwicklung und Wohlergehen der Kinder interessiert wie »Oma und Opa«.
    ● Wo keine Großmutter als Hilfe in Frage kommt, kann Ihnen vielleicht eine Schwester oder Freundin in der ersten Zeit unter die Arme greifen.
    ● Wichtig ist, dass die Hilfe Ihnen nicht das Baby wegnimmt, sondern sich vor allem um den Haushalt kümmert. Sie sollte außerdem nie zwischen Ihnen und Ihrem Mann stehen, das könnte zur Entfremdung führen.
    Selbsthilfe- und Stillgruppen
    Selbsthilfe- und Stillgruppen können eine große moralische Unterstützung sein. Sie treffen dort Gleichgesinnte, die in einer ähnlichen Situation wie Sie sind. Das allein entlastet schon. Darüber hinaus bieten diese Gruppen sich auch gegenseitig Unterstützung an. Und das ist eine Hilfe, die nicht abhängig macht, sondern die das Selbstbewusstsein und die Eigeninitiative stärkt. Sicher gibt es solche Gruppen auch in Ihrer Nähe (Adressen über La Leche Liga (siehe > ), Familienbildungsstätten oder Hebammen).
Besuche nur nach Wunsch
    Sie möchten nach einer kurzen Nacht mit Ihrem Kind noch Schlaf nachholen, da schrillt das Telefon, Ihr Baby schreit und vor der Tür steht eine Nachbarin mit Blumenstrauß. Was Sie zu einem anderen Zeitpunkt freuen würde, gerät zur Qual! Sorgen Sie dafür, dass Sie den noch so gut gemeinten Störungen von außen nicht schutzlos ausgeliefert sind. Versprechen Sie vor der Geburt nicht allen lieben Freunden und Bekannten, jederzeit willkommen zu sein. Kündigen Sie nicht vorher schon große Babytreffs an. Rechnen Sie vielmehr damit, dass Sie zunächst vor allem ausreichend Ruhe brauchen. Hoffen Sie nicht aufs Feingefühl der anderen, sondern seien Sie rücksichtsvoll mit sich selbst. Und bedenken Sie, dass Ihr Kind wahrscheinlich auch zunächst seine Ruhe braucht. Nicht jeder Säugling liebt Rummel, schließlich muss er sich ja erst ans Leben »draußen« gewöhnen.
Tipps zum Selbstschutz
    ● Finden Sie heraus, wie sich die Klingel abstellen lässt. Notfalls muss Ihr Mann einen Mechanismus anbringen.
    ● Schreiben Sie ein Schild BITTE NICHT STÖREN und hängen es bei Bedarf an die Wohnungs- oder Haustür.
    ● Schaffen Sie sich schon vorher einen Anrufbeantworter an. Dann bestimmen Sie, wann geplaudert wird!
    ● Wenn der Druck auf Sie zu groß wird, bitten Sie eine Freundin oder eine der Großmütter, einen Baby-Kaffeeklatsch für Sie zu organisieren. Und zwar am besten nicht bei Ihnen zu Hause.
    ● Wenn Sie das alles organisiert haben: nutzen Sie den geschaffenen Freiraum. Schlafen Sie dann, wenn Ihr Baby schläft. Der Hausputz kann warten!

So fühlt sich Ihr Baby rundum wohl

    Ihr Baby ist noch ziemlich hilflos. Es braucht nicht nur eine ganz spezielle Pflege und besondere Betreuung, es braucht auch Verständnis, zärtlichen Körperkontakt und viel liebevolle Zuwendung. Wie Sie am besten für Ihr Baby sorgen, wie Sie richtig mit ihm umgehen und wie Sie Ihr Baby besser verstehen, erfahren Sie in diesem Kapitel.

Sanfte Pflege von Kopf bis Fuß
    Duftend und sauber – so lieben wir unsere Babys. Aber schütten Sie

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