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Vampire Earth 6 - Flug des Adlers

Vampire Earth 6 - Flug des Adlers

Titel: Vampire Earth 6 - Flug des Adlers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Kampfwesten mit polierten Pistolen in Hüfthalftern, die ihn möglicherweise durch ihre dunklen Brillengläser beobachteten. Das war schwer zu sagen - ihre Nasen zeigten stur geradeaus.

    Am Rand der Gruppe drückte sich Pyp persönlich herum, ohne Hut und voller Klagen. Mit seinem wirren Haar sah er regelrecht verzweifelt aus.
    »Wildlife ist einer meiner besten Radarlotsen. Er hat seinen Arm im Einsatz verloren.«
    »Er war anmaßend«, sagte der Junge. Er hatte die Stimme eines Mannes, die jedoch ein wenig zu schrill klang. Sergeant Patel hätte ihm gesagt: »Sprich, als hättest du Eier, Junge.«
    »Aha. Vielleicht hat er aber auch nur versucht, sicherzustellen, dass die startenden Flugzeuge nicht kollidieren.«
    »Wer ist das?«, fragte das Mädchen und starrte Valentine an.
    »Folge deinem Herzen, Ariel«, riet ihr der Aufseher und öffnete seine Aktentasche.
    »Sie haben keine Unterlagen über ihn«, sagte Pyp. »Er hat den Wing Commander hergebracht. Hat ihm im Stammesgebiet das Leben gerettet.«
    »Zweifellos, um die Belohnung einzustreichen. Raffgierig«, konstatierte der junge Mann.
    »Verbringen Sie so Ihr Leben?«, fragte das Mädchen. »Sind Sie nur hinter Geld her? Tauschen Sie Leben gegen Gold?«
    »Sei still, Ariel«, sagte Hornbreed mit einer kaum wahrnehmbaren Akzentuierung des Namens, vielleicht ein Ausdruck von Spott. »Du weißt nicht, wovon du redest.«
    Die Teenager nahmen Haltung an und schienen beinahe zu knistern wie statisch aufgeladenes Haar.
    Der Aufseher blätterte in seiner Akte. Dann reichte er dem jungen Mann einen Bogen Papier.
    Pyp persönlich baute sich zwischen dem Läuterungsteam und seinem Wing Commander auf. »Wenn Sie verhindern, dass Männer, die einen unserer Piloten zurückbringen,
unbehelligt ihre Belohnung abholen können, dann war es das für jeden von uns, der am falschen Ort runterkommt.«
    »Das ist das Problem, nicht wahr? Sie kommen immer wieder irgendwo runter«, sagte der Junge. »Es muss Saboteure unter den Mechanikern geben.«
    »Wenn wir vernünftige Ersatzteile beschaffen könnten, statt nur irgendwelches Zeug von den Friedhöfen zu modifizieren, gäbe es dieses Problem nicht«, sagte Pyp.
    »Halten Sie sich für gefeit, alter Mann?«, fragte Ariel. »Ein Wort von mir, und Sie werden mit den anderen fortgebracht. Sie haben mehr als nur einen Hauch von Verderbtheit an sich.« Sie musterte seine Füße. »Zu faul, die eigenen Socken zu waschen und die Schuhe zu polieren?«
    Valentine erkannte ein paar Phrasen aus der New Universal Church Standarte wieder, und ihm verkrampfte sich alles, als er die Muskelmänner taxierte. Wie viel von all dem war Getue und wie viel nicht?
    »Wenn du ihn mitnimmst, wirst du drei Viertel der Piloten nie wiedersehen«, sagte Hornbreed.
    Der junge Mann zog das Formular zurate, das der Aufseher ihm gegeben hatte. »Ein Mann, der auf seinem letzten Flug abgestürzt ist, sollte sich Gedanken über sein eigenes Schicksal machen.«
    »Abgestürzt?«, rief Ariel dazwischen.
    »Wisch dir das höhnische Grinsen aus dem Gesicht, oder ich mache es«, sagte Hornbreed.
    »Er hat versucht, einen lahmen Vogel zurückzubringen«, sagte Pyp. »Ich wollte die Zerstörung der Maschine auf dem Frontflugfeld anordnen, aber er war überzeugt, er könnte es zurückfliegen. Sie wurde geborgen und wird gerade repariert. Er ist ein verdammter Held.«
    »Das ist die echte Prüfung, Ariel«, sagte der Aufseher.
    »Er geht mit«, sagte sie mit einem finsteren Blick auf Hornbreed. Einer der Sicherheitsmänner sprach in das Mini-Walkie-Talkie, das an seiner Epaulette klemmte.
    Hornbreed schüttelte den Kopf, ein trauriges Lächeln auf den Lippen. »An diesen Tag wirst du noch denken. Später.«
    »Mangel an Demut. Ungehorsam«, sagte das Mädchen zu niemandem Speziellen, aber der Aufseher hakte mehrfach etwas auf seinem Block ab. »Verunglimpfung. Wie heißt es doch? ›Drei Verstöße, und du bist weg‹?«
    »Draußen«, korrigierte Valentine, während er die Männer beobachtete, die, einer mit einem Schlagstock in der Hand, der andere mit Hand- und Fußschellen bewaffnet, den Raum betraten.
    »Klappe halten, Max. Sieht aus, als müsste sich jemand anderes beim Mittagessen Ihre Gleichungen ansehen.« Hornbreed trug den gleichen, milden Fatalismus zur Schau, der Valentine schon bei ihrer ersten Begegnung in der Wüste aufgefallen war.
    Valentines Hand verkrampfte sich um das Heft eines Schwerts, das gar nicht da war. Richtig eingesetzt hätte er zwei

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