Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
Vom Netzwerk:
der Duke eine Leidenschaft für schlechte Witze und schmutzige Lieder hatte. Der Mann mit dem Ring hatte zuvor schon erklärt: »Diese Bar erinnert mich daran, was passiert, wenn man einen Deutschen mit einem Iren kreuzt: Man erhält jemanden, der zu betrunken ist, um Befehle zu befolgen.« Danach hatte der Wolf in seiner Erinnerung nach jeder uralten Kamelle gesucht, die er in den letzten Jahren aufgeschnappt hatte. Am Ende brachte er – passend zu seiner Seemannsverkleidung – dem Duke alle Zeilen von »Friggin’ in the Riggin« bei, an die er sich erinnern konnte.
    »Der Schiffsjunge steckt sich Splitter in den Arsch, ja, so ist es wirklich passiert / und bei der nächsten Gelegenheit
hat er den Kapitän kastriert«, sang der Duke mit ihm und kicherte am Ende jeder Strophe.
    Eva Stepanicz ruhte in den Armen des anderen Quislings, eher, weil der Captain ihr befohlen hatte, auf Valentine aufzupassen, als zu ihrem eigenen Vergnügen. Neben ihr stand eine längere Reihe von leeren Flaschen, die sie getrunken hatte, als sie zur Bar gekommen war, um herauszufinden, was die Kur und die Schlächter dort getan hatten. Stepanicz hatte eine beinahe magische Kontrolle über den Alkohol und war deshalb für diesen Auftrag hervorragend geeignet. Jetzt schob sie das Gesicht des Mannes weg, damit sie seinen Bieratem nicht länger riechen musste.
    Der Barmann, der den Seemann nach draußen geschleppt hatte, kam wieder zurück, begleitet vom Ersten Maat Silvertongue. »Also gut, Tiny, hoch mit dir. Es ist fast Morgen, und der Captain will, dass Stepanicz und du zurückkommen.«
    Stepanicz kam mit einem erleichterten Seufzer auf die Beine. Valentine schaute den Ersten Maat unter dem roten Bunker-T-Shirt her an, das er im Pharao-Stil auf dem Kopf trug. »Komm schon, Silver. Sie kann auch noch ein oder zwei Stunden warten. Hau einfach ab«, brabbelte er mit schleppender Stimme, was eher von der Erschöpfung als vom Alkohol kam.
    »Stepanicz, ziehen wir ihn hoch«, befahl Silvertongue. Die beiden Frauen packten je einen Arm und zogen Valentine auf die Beine. Valentine zwinkerte Silvertongue zu.
    »Ich sagte, verpiss dich«, schrie er dann und schreckte damit die Quislinge aus dem Schlummer. Valentine packte die Frauen zu beiden Seiten an den Haaren und schien ihre Köpfe gegeneinanderzurammen. Er arrangierte es so, dass seine Hände den größten Teil des Aufpralls abfingen.
    Und so begann eine halb betrunkene Schlägerei, die selbst die auf der Toilette eingeschlafene Denise aufschrecken ließ.
Die Männer röhrten jedes Mal zustimmend, wenn Valentine eine der Frauen umstieß, und die beiden Frauen am Ring jubelten, wann immer Stepanicz oder Silvertongue ihm einen Schlag versetzte. Die barbusige Kellnerin hatte die kleinen Finger in den Mund gesteckt und stieß einen durchdringenden Pfiff aus, als Stepanicz den Kampf mit einem präzisen und nur zu realistischen Tritt an die richtige Stelle zu Ende brachte.
    Valentine klappte zusammen wie das Messer des Quislings und fiel zu Boden.
    Der Duke kam mühsam auf die Beine und wischte sich zerstreut das Sägemehl von der kitschigen Uniform. Er kniete sich neben Valentine und half seinem Saufbruder, der beide Hände zwischen den Beinen hatte, wieder hoch. »Kehr lieber auf dein Schiff zurück, Tiny. Das muss wirklich unangenehm gewesen sein.«
    Valentine gelang ein gequältes Lächeln.
    »Wenn du das nächste Mal in Chicago anlegst, komm vorbei. Ich bin praktisch für das Freizeitprogramm aller zuständig, die schlau genug sind, sich mit den Kur zusammenzutun. Ich wohne über einer Reihe von Bars, den Clubs Flush. An der Rush Street, was leicht zu finden ist, denn es ist der einzige Teil der Stadt, der nachts beleuchtet wird. Wenn man den Zoo nicht mitzählt. Ich arbeite für die Crème de la Crème der Gesellschaft von Chicago. Nachdem ihr den ganzen Tag von diesen Megären rumkommandiert werdet, wette ich, dass du und dein Kumpel auch mal eine flachlegen wollt. Ich verschaffe euch ein paar Mädchen umsonst, okay?«
    »Danke, Duke«, sagte Valentine und zupfte seine Hose zurecht.
    »Du bist ein guter Junge, Davy«, flüsterte er leise in Valentines Ohr, »und wenn du am großen Kai mit einer weiteren Ladung weißem Pulver anlegen kannst, das so gut ist
wie das hier, werde ich dafür sorgen, dass du als Captain wieder ausläufst, selbst wenn du als Leichtmatrose eingelaufen bist, wenn du verstehst, was ich meine. Komm einfach bei mir vorbei, in den Clubs Flush, wie ich gesagt habe. Ich

Weitere Kostenlose Bücher