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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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»Niemand feiert wie der Duke, da können Sie jeden in Chicago fragen. Wie heißen Sie, mein Sohn?«
    »Dave, Mr. Duke. Dave Tiny.«
    Der Duke versetzte ihm einen Schlag auf die Schulter. »Schön, Sie kennenzulernen, Tiny. Ich freunde mich gerne mit Leuten an, die viel herumkommen, denn man weiß nie, wann sie auftauchen und etwas Interessantes zu tauschen haben.«
    Dann klopfte es an der Tür. »Duke, Ihre andere Verabredung«, sagte Klappmesser.
    »Ach ja. Tiny, Sie verhalten sich ruhig. Das hier ist vielleicht interessant für Sie. Sie werden etwas zu sehen bekommen, was Sie bei Doss bestimmt nicht erleben. Ich muss einen kleinen Disput schlichten.«
    Der Mann mit dem Messer öffnete die Tür, und zwei gut gekleidete Männer und eine Frau kamen herein.
    »Danke für die Einladung zur Party, Duke«, sagte der Größte der drei. Valentine bemerkte, dass er ebenso wie der Duke einen Messingring trug, nur am Finger und nicht an einer Kette.

    »Schön, dass Sie es geschafft haben, Hoppy«, sagte der Duke mit einem Lächeln, dass mehr ein Zähnefletschen war. »Sie haben zuvor einen etwas zerstreuten Eindruck gemacht. Ich dachte schon, Sie hätten vielleicht genug von meiner Gesellschaft.«
    Valentine spürte ein Schaudern, aber das hatte nichts mit dem boshaften Glitzern in den Augen des Duke zu tun. Draußen waren Schlächter. Er dachte daran, eine Ausrede zu erfinden und zu gehen, beschloss dann aber, dazubleiben und sich einfach an die Anweisung des Duke zu halten und zu schweigen.
    »Ich freue mich, dass Sie Ihre Assistentin mitgebracht haben, aber der Leibwächter war nicht nötig, Hoppy. Das hier ist nur ein freundschaftliches Treffen.«
    »Gail Allenby kümmert sich um mein Berufsleben«, sagte Hoppy. »Und Andersen ist für die körperliche Seite verantwortlich. Er ist mit dem Messer in der Küche ebenso gut wie in einer dunklen Gasse. Ich kann Sie für morgen zum Abendessen einladen, und er wird es beweisen.«
    »Ich hoffe, dass er das Messer vorher spült«, erwiderte der Duke. »Danke für das Angebot, aber ich muss nach Chicago zurück. Aber vorher müssen wir hier noch etwas in Ordnung bringen, Hoppy. Und wenn ich damit fertig bin, möchten Sie mich vielleicht ohnehin nicht mehr einladen.«
    Im Hauptraum der Bar stieß jemand einen Schrei aus, und Valentine hörte, wie Stühle umfielen. Klappmesser öffnete die Tür abermals, und ein Schlächter kam herein und sah sich mit wachsamen gelben Augen um. Ein muskulöser Mann in einem ärmellosen Hemd folgte. Als Letztes kam eine weibliche Gestalt – zumindest kam sie Valentine weiblich vor. Sie trug ein Gewand, das aus schwarzen und goldenen Fäden gewebt war und eine schwere Kapuze hatte. Ihr Gesicht verbarg sie hinter einer glänzenden
Maske, die nur einen schmalen Augenschlitz hatte; der Rest war silbrig und poliert, so dass die Maske wie ein Spiegel wirkte. Die Gestalt schien weniger zu gehen, als vielmehr mithilfe von etwas, das sich unter ihrem langen Gewand befand, über den Boden zu schweben. Valentine hörte keine Schritte, als sie auf den Tisch zukam. Ein zweiter Schlächter blieb in der offenen Tür stehen, mit dem Rücken zum Zimmer und dem Gesicht zur sich rasch leerenden Bar.
    »Danke, dass Sie gekommen sind, Lord Yuse-Uth«, sagte der Duke feierlich.
    Valentine warf Hoppy einen Blick zu. Dieser schien, seit der Schlächter und seine Vampirmeisterin hereingekommen waren, um zehn Zentimeter geschrumpft zu sein und zwanzig Pfund Gewicht verloren zu haben. Er konzentrierte seine Aufmerksamkeit vollkommen auf den erbleichenden Mann und hoffte, die Kur würde seine Gedanken nicht erforschen.
    »Lord … was führt Sie hierher?«, stotterte Hoppy.
    »Ich habe sie gebeten herzukommen«, erklärte der Duke. »Sie haben mich betrogen, Hopps.«
    »Niemals!«
    »In den vergangenen Monaten ist mir aufgefallen, dass uns das Bier schneller ausgeht. Wir haben ein paar Fässer geöffnet und Plastikkugeln darin gefunden. Nicht viele, aber es genügt, um zehn Prozent einzusparen. Nachdem wir heute ein paar Fässer gekauft haben, habe ich meine Männer eins davon ausgießen lassen: wieder Plastikkugeln.«
    Hoppy, offenbar der Geschäftsführer der Brauerei, dachte eine Weile nach. »Vielleicht steckt ein Brauereiangestellter dahinter. Ich wusste nichts davon, Duke. Ich werde Sie entschädigen.«
    »Ich halte meine Zahlung zurück. Bei dieser Ladung werden Sie zehn Prozent weniger erhalten, und weitere
zehn Prozent weniger für die letzten beiden.« Der Duke

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