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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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während sie nach unten ging. Da es nachmittags war, erwartete Jackie, in der Küche auf Tiny zu treffen, aber der Raum war leer. Sie fragte sich, wo er war, ging an den Kühlschrank und holte einen Beutel Blut heraus. Dann starrte sie ihn an, und ihr wurde klar, dass sie ein kleines Problem hatte.
    Trotz Christians Behauptung, dass allein beim Anblick von Blut ihre Eckzähne wachsen würden, passierte nichts. Offenbar hatte Tinys pure Anwesenheit am Morgen nach der Wandlung deshalb ausgereicht, weil sie so viel Blut verloren hatte. Doch jetzt reichte ihr Hunger allein nicht aus. Mehrere Minuten stand sie still da und starrte ratlos den Blutbeutel an.
    Sie dachte kurz daran, ihn mit den Fingern aufzureißen, um mit dem Geruch des frischen Bluts ihre Eckzähne hervorzulocken, aber sie glaubte nicht, dass sie den Saft aus einem Glas trinken könnte. Es war die eine Sache, das Blut durch die Zähne direkt in den Körper aufzunehmen, es aber wie Orangensaft hinunterzustürzen, war bestimmt unangenehm. Schon der Gedanke daran ließ eine leichte Übelkeit in ihr aufsteigen.
    Nervös trat sie kurz von einem Fuß auf den anderen, dann ging sie seufzend zu der Schublade mit den Messern. Sie hatte kaum eine andere Wahl, als sich in den Finger zu stechen, wie Dante es getan hatte. Die kleine Blutperle hatte genügt, um ihre Eckzähne hervorzulocken, und das würde auch jetzt funktionieren.
    Sie nahm ein kleines Schälmesser, schob mit der Hüfte die Schublade wieder zu und legte den Blutbeutel auf die Arbeitsplatte. Dann hob sie die linke Hand und bereitete sich darauf vor, sich in den Finger zu stechen.... und sie bereitete sich noch ein bisschen vor.... und noch ein bisschen. „Lieber Himmel”, murmelte sie. „Es ist doch nur ein kleiner Stich. Was ist denn schon dabei?”
    „Aber warum die Mühe, wenn es gar nicht nötig ist?” Jackie zuckte zusammen, als hinter ihr plötzlich Vincents Stimme erklang und er die Arme um sie schlang. Sie war völlig darauf konzentriert gewesen, sich in den Finger zu stechen, und hatte ihn überhaupt nicht bemerkt.
    „Hi”, seufzte sie, als seine Hände unter ihren Bademantel glitten.
    „Guten Morgen”, murmelte Vincent. Er benutzte sein Kinn, um ihr Haar aus dem Weg zu schieben, und drückte einen Kuss auf ihren Hals. „Du brauchst dich nicht zu stechen. Ich werde Dir helfen, deine Zähne herauszubekommen.”
    „Ja?”, fragte Jackie. Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen, als seine Lippen über ihren Nacken strichen und er ihre Brüste umfasste.
    „Ja.”
    Jackie schauderte, als Vincent eine Hand über ihren Bauch gleiten ließ, dann stöhnte sie und drückte ihren Po gegen ihn, während seine Hand weiter nach unten strich. Als er ihre Mitte erreichte, keuchte sie, legte den Kopf in den Nacken, und ihr Körper bog sich durch. Jackie war so abgelenkt, dass sie nicht einmal spürte, wie ihre Eckzähne länger wurden. Es wurde ihr erst bewusst, als Vincent ihre Brust losließ, sich den Blutbeutel von der Arbeitsplatte griff und ihn ihr auf die Zähne steckte. Verdutzt hätte Jackie beinah den Mund zugemacht, hielt aber gerade noch inne und übernahm den Beutel.
    Während sie das tat, drehte er sie zu sich herum, schloss ihren Bademantel und band ihr den Gürtel zu. Als Jackie die Brauen hob, bemerkte sie ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen, und er deutete zu. Als Jackie die Brauen hob, bemerkte sie ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen, und er deutete mit dem Kopf zur Tür. „Wir sind nicht allein.”
    Den Beutel immer noch an den Lippen, wandte sich Jackie zur Tür, gerade als Tiny hereinkam. „Oh.... hallo!”, grüßte der Riese sie mit einem Lächeln, und Jackie grinste ihn über den halb leeren Beutel hinweg an.
    „Morgen, Tiny”, sagte Vincent, dann warf er einen Blick auf die Kaffeemaschine. „Ist der frisch?”
    „Ja. Ich wollte gerade nachsehen, ob er fertig ist”, erklärte Tiny, dann fügte er an Jackie gewandt hinzu: „Ich hatte gerade New York am Telefon. Ich habe mal angerufen, um zu hören, ob etwas Wichtiges anliegt. Da ist aber alles in Ordnung.”
    „‘ut! ‘anke!”, murmelte Jackie. Es war nicht ganz einfach, sich mit einem Blutbeutel im Mund deutlich auszudrücken. Sie trat zur Seite, um Tiny Platz zu machen. Vincent holte unterdessen Becher und stellte sie auf die Arbeitsplatte.
    Dann machte sich jeder seinen eigenen Kaffee. Jackie arbeitete mit einer Hand, bis sie auch den letzten Tropfen Blut aufgesogen hatte und sie den Beutel

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