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Vampirjaeger

Vampirjaeger

Titel: Vampirjaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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ich.
    Elliot stand im Weg, sein Rücken war nur wenige Zentimeter von dem Spalt zwischen meinen Türen entfernt. Ich hoffte, dass es sein Rücken war.
    Ich hielt den Atem an und fragte mich, ob er mein Herzklopfen hören konnte. Er war so schrecklich nah.
    »Komm her«, sagte Cat mit rauer Stimme.
    Er antwortete nicht, bewegte sich aber auf das Bett zu. Als die Entfernung zwischen ihm und der Tür größer wurde, konnte ich allmählich mehr erkennen, als bloß eine große, schwarze Masse. Er schien zu schrumpfen und sichtbar zu werden.
    Aber er schrumpfte nicht besonders stark.
    Einige Schritte vom Schrank entfernt hielt er an.
    Ich schätzte, dass er etwa einen Meter neunzig groß war. Er hatte blondes Haar und einen Topfschnitt. Abstehende Ohren, einen langen, dürren Hals und schmale Schultern, bedeckt von einem schwarzen Cape.
    Er war nicht gerade das, was ich erwartet hatte.
    Ich hatte mir Elliot ein wenig wie Tom Cruise vorgestellt: Gut aussehend, gut gebaut, geschmackvoll gekleidet.
    Was für ein Tölpel.
    Wie konnte Cat nur…?
    Sie hat Angst vor ihm, das ist es. Angst bewirkt Wunder.
    Meine Eifersucht endete abrupt.
    Ich spürte plötzlich nichts mehr außer grimmiger, kalter Wut auf diesen dämlichen Hurensohn.
    Sein Cape fiel zu Boden. Darunter war er nackt.
    Er war viel zu dürr und viel zu weiß.
    Plötzlich kam er mir gar nicht mehr wie ein Tölpel vor. Und ich fühlte mich nicht länger wie ein Erwachsener.
    Ich war wieder ein Kind und verlor vor lauter Angst fast den Verstand. Ein Kind, das an Gespenster glaubte, die in der Nacht unter dem Bett hervorkrochen.

Kapitel 5
    Während Elliot auf das Bett zuging, sah ich zu beiden Seiten seiner Silhouette Cats Füße bis zu den Knöcheln. Ich konnte bis zu ihren Knien sehen, als er anhielt.
    »Wo soll ich anfangen?«, fragte er. Es klang amüsiert. »Welch prachtvolles Festmahl liegt da vor mir ausgebreitet.« Er schüttelte den Kopf und murmelte:
    »Entscheidungen, Entscheidungen.«
    »Fang an, wo du möchtest, Liebling.«
    Ich erwartete wirklich, dass er sofort auf das Bett steigen würde. Aber das tat er nicht. Stattdessen trat er einen Schritt nach links, beugte sich nach vorn und hob eines ihrer Beine an. So wie er stand, konnte ich Cat fast vollständig sehen.
    Er hielt das erhobene Bein fest und zog daran, sodass Cat ein wenig näher an ihn heran glitt. Dann begann er, ihre Fußsohle gegen seine Haut zu reiben. Er begann an seinen Oberschenkeln und arbeitete sich nach oben vor, er nahm sich Zeit und ließ ihren Fuß über seine Leiste, seinen Bauch und – besonders ausgiebig – seine Brust gleiten. Dann beugte er sich vor, öffnete den Mund weit und steckte ihn in sich hinein, als sei er ein Sandwich. Er schien fast den halben Fuß im Mund zu haben.
    Es machte ganz den Eindruck, als gefiele es Cat, was er mit ihrem Fuß anstellte. Sie stöhnte und wand sich, ihr anderes Bein glitt unruhig auf dem Laken umher. Ihr Knie hob sich und fiel wieder auf das Bett zurück und schwang von einer Seite auf die andere. Manchmal, wenn sie das Knie angehoben hatte, krümmte sie sich auf der Matratze und schob ihr Becken in seine Richtung. Ihre Brüste bebten unter den Bewegungen ihres Körpers. Ihr Mund war leicht geöffnet und sie warf den Kopf hin und her.
    Ihren Fuß immer noch im Mund, begann Elliot, Wade und Schienbein mit beiden Händen zu massieren.
    Ich stand im Schrank, sah zu, verzaubert und angewidert, und wollte ihn aufhalten.
    Es ist zu früh, sagte ich mir. Ich muss warten, bis er auf dem Bett ist.
    Er hielt ihr Bein an der Wade fest und legte seinen Kopf in den Nacken. Cats Fuß glitt heraus. Sie hörte auf, sich zu krümmen und zu stöhnen. Als er ihr Bein auf die Matratze zurücksinken ließ, entspannte sie das andere.
    Elliot konzentrierte sich weiterhin auf ihr linkes Bein; er beugte sich über die Matratze und sein Mund stellte irgendetwas mit ihrem linken Knöchel an. Ich konnte nicht erkennen, was er tat. Aber dann tauchte Cats Fuß zwischen seinen Beinen auf. Im Kerzenlicht schimmerte der Speichel auf ihren Zehen.
    Die untere Hälfte ihres Fußes glänzte vor Blut. Es schien aus einem Löcherpaar in ihrer Fußsohle zu sickern.
    Er hatte es getan – er hatte seine Fänge direkt vor mir in Cat versenkt – und ich hatte nicht einmal mitbekommen, wie es passierte!
    Was hatte er jetzt vor?
    Ich konnte seinen Kopf nicht sehen, aber er schien er sich küssend oder leckend den Weg an Cats Bein hochzuarbeiten.
    Beißend?
    Was er auch tat, es

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