Venusbrüstchen: Roman (German Edition)
wandelt.«
Und sie hatte maliziös gelächelt, die liebe Claudia, und – als Judith hilflos murmelte: »Ich gehe noch etwas spazieren« - ihre blonden Locken geschüttelt und ihr mit übertriebener Höflichkeit die Küchentür aufgehalten.
Ein Liebespärchen kam an.
»Na, Mutter?«, fragte der junge Mann frech und stellte einen Fuß auf die Bank.
Judith schwieg.
»Wie wär’s mit Fernsehen zu Hause oder einem guten Buch?«
»War prima«, meinte Judith anzüglich. »Heute beißt sowieso keiner mehr an.«
Nichtsdestotrotz blieb sie störrisch sitzen, wo sie saß und schenkte dem Typ ein schreckliches Lächeln, so schrecklich, dass er den Fuß von der Bank nahm und sich mit seiner Freundin verzog.
Wie es weitergeht, erfahren Sie in:
Annemarie Schoenle
Frühstück zu viert
Roman
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