Venuskuss
Sekunde später leckte seine Zunge über ihr geschwollenes Fleisch. Stöhnend bohrte sie den Kopf in die Kissen und öffnete ihre Schenkel weiter.
„ Fester“, befahl sie heiser. „Leck mich fester ... da ... genau da ... nimm deine Finger ...“
Harry strich mit der Fingerspitze über die feuchten, gekräuselten Lippen, die den gierig lechzenden Schlund umgaben. Er wollte zwei Finger in sie schieben, aber dann fiel sein Blick auf den Ring und die scharfen Kanten des Steins. Damit konnte er sie verletzten, und das sollte nicht sein. Er zog den Ring vom Finger und legte ihn achtlos auf den Teppich.
Im gleichen Moment kam ihm zu Bewusstsein, dass er nackt vor einem Bett kniete und sich in Augenhöhe mit einer klaffenden, purpurfarbenen Spalte befand. Sein Schwanz war so hart, dass er schmerzte und auf seiner Zunge lag der wohlbekannte Geschmack nach Frau und Lust. Das alles engte seinen Horizont dermaßen ein, dass sich sämtliche aufkeimenden Fragen verflüchtigten.
„ Mach schon“, hörte er eine heisere, ungeduldige Stimme. “Fick mich endlich mit deinen Fingern.“
Sein Blick fiel auf die feuchtschimmernde Öffnung zwischen krausem dunklem Haar und er kam der Aufforderung umgehend nach. Seine Finger tauchten in heißes, weiches Fleisch. Er drehte das Handgelenk, um mit dem Daumen die pralle glänzende Perle am Eingang ihrer Spalte zu reizen. Das Stöhnen der Frau brachte seinen Schwanz dazu, sich noch ein Stück zu strecken.
Er legte seinen Kopf auf ihren Schenkel und beobachtet das Spiel seiner Finger, die sich mit glänzender Feuchtigkeit überzogen. Der Schenkel war ungewohnt weich, nicht knochig und auch nicht muskulös. Sein Blick glitt ein Stück nach oben. Weder ihre Hüftknochen noch ihre Rippen zeichneten sich unter der cremeweißen Haut ab.
Gerade als er nach ihrem Namen fragen wollte, krallten sich ihre Finger so fest in sein Haar, dass seine Kopfhaut brannte. Ihre Hüften zuckten nach oben. Sie schrie nicht, aber er spürte ihre Kontraktionen und wartete, bis sie verebbten. Erst jetzt zog er seine Finger aus ihr. Er beugte sich vor und strich besänftigend mit der Zunge über die feuchten Falten.
Dann richtete er sich auf und kroch auf das Bett. Seine erste Vermutung bestätigte sich, als er das Gesicht der Frau betrachtete. Er kannte sie nicht. Und noch schlimmer: er hatte keine Ahnung, wo er sich befand, geschweige denn, wie er hierher gekommen war.
Sie öffnete die Augen und sah ihn an.
„ Wer bist du?“, fragte er leise und merkte erstaunt, wie sie auf seine Hand starrte.
„ Der Ring, wo ist der Ring?“, fragte sie panisch.
„ Irgendwo unter dem Bett.“ Er stützte beide Arme neben ihren Kopf auf. „Wer bist du?“
„ Das ... das ist nicht wichtig.“
„ Ich weiß gerne den Namen der Frau, in die ich meine Finger und so manches andere stecke.“ Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Blöde Angewohnheit, aber ich bin eben altmodisch.“
„ Bozena.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Tausend Fragen drängten in seinen Verstand und verblassten angesichts riesiger grauer Augen zu Bedeutungslosigkeit.
„ Bozena.“ Ein Name, so weich und anschmiegsam wie sie selbst. Er beugte sich vor und berührte ihre sanft geschwungene Kieferlinie mit den Lippen. Hauchte kleine Küsse auf ihre glühende Wange und das runde Kinn. Er spürte, wie die Anspannung aus ihrem Körper wich.
Langsam verlagerte er das Gewicht auf seine Unterarme. Sein Schwanz rieb über ihren Venushügel und brachte das krause Haar zum Knistern. Ihre Unterlippe zitterte und er wiederholte die Bewegung, ohne seinen Blick von ihrem Gesicht zu nehmen.
Ihre Pupillen weiteten sich und die Röte in ihren Wagen vertiefte sich. Sie hob ihm ihr Becken entgegen und er drang langsam, Zentimeter für Zentimeter, in sie ein. Er spürte, wie sie sich ihm anpasste und ihn schließlich umschloss wie ein heißer, feuchter Handschuh. Der Atem rasselte in seiner Brust und er legte seine Stirn an ihre, um den Moment noch länger, noch intensiver zu machen.
Ihre Arme schlangen sich um seine Schultern und ihr Mund presste sich auf seinen. Ihre kleine, kecke Zunge umschmeichelte seine, lud sie ein zu spielen und er nahm diese Einladung bereitwillig an. Sie stöhnte und dieses Stöhnen vibrierte durch seinen gesamten Körper. Er bewegte seine Hüften. Langsam, kontrolliert, bedacht darauf, sie nicht zu erschrecken. Als sie jedoch begann, seine Stöße ungeduldig zu erwidern, löschte das Verlangen seine
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