Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis
hatte, schöpfte sie Hoffnung, dass auch Brock das eines Tages tun würde.
„Danke, Bree“, sagte sie und seufzte erleichtert. „Aber noch etwas: Ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Weißt du noch, wie wir dich gestylt haben?“
Bree lächelte. „Wie könnte ich das vergessen? Aber bei dir dürfte das kaum nötig sein.“
Auch Elle lächelte. „Brocks Wohnzimmer braucht eine Neugestaltung. Du hast ein gutes Auge und verstehst etwas von solchen Dingen. Deshalb dachte ich, du hilfst mir vielleicht dabei.“
„Ich fühle mich geschmeichelt. Klar helfe ich dir.“
Nachdem sie das Wohnzimmer fotografiert und Ideen ausgetauscht hatten, gingen Bree und Elle einkaufen. Sie erstanden eine schöne Couch, einen bequemen Lehnstuhl für Brock und einen passenden Tisch. Dabei staunte Elle, die mit einer so schnellen Lieferung nicht gerechnet hatte, über das Verhandlungsgeschick der Freundin. Die Möbel sollten nämlich noch am selben Tag gebracht werden.
Als Bree sich verabschiedet hatte, kaufte Elle noch einen großen Flachbildfernseher. Kaum nannte sie ihre Adresse, als auch schon umgehende Lieferung zugesagt wurde.
Abends um halb acht lag sie bereits auf dem neuen Sofa und sah sich einen unterhaltsamen Frauenfilm auf dem ebenfalls neuen Monitor an. Dazu aß sie erst Hähnchenfleisch mit grünen Bohnen, dann Makkaroni mit Käse.
Auch wenn es ihrer Figur vielleicht schadete, tröstete sich Elle mit Essen.
Schade nur, dass Brock noch immer nicht zu Hause war.
Kurze Zeit später stand er auch schon vor ihr und sah sich überrascht um. „Wo sind denn all die Möbel?“
„Du hast gesagt, ich soll einen Raum neu gestalten. Da habe ich mich für das Wohnzimmer entschieden.“
Interessiert betrachtete er den Fernseher. „Tolle Bildqualität. Wenn man damit Baseball schaut, meint man vermutlich, dass man im Stadion sitzt.“
Zufrieden mit ihrem Kauf nickte Elle. „So soll es sein. Hast du Lust, deinen neuen Lehnstuhl auszuprobieren?“
Lächelnd setzte sich Brock und stellte die Lehne nach hinten. „Traumhaft bequem.“
Elle strahlte. „Ich glaube, ich habe mindestens zwanzig verschiedene Modelle ausprobiert, aber der hier war der Beste.“
„Die Couch gefällt mir auch“, sagte Brock. „Das ganze Zimmer sieht völlig anders aus.“
„Ich bin noch nicht ganz fertig, aber der Anfang ist gemacht.“
„Da hast du ja heute richtig viel geschafft“, bemerkte er anerkennend. „Und wie ich sehe, schmeckt dir auch das Essen. Das freut mich.“
Seufzend betrachtete Elle den fast leeren Teller. „Ich glaube, das waren viel zu viele Kalorien. Wie werde ich wohl nach der Geburt aussehen?“
„Du wirst sicher eine wunderbare Mutter“, sagte er ruhig.
„Glaubst du?“
„Ja, ganz bestimmt.“
Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob er sie tagsüber vermisst hatte, aber sie traute sich nicht. Stattdessen erkundigte sie sich: „Und, wie war dein Tag?“
„Gut. Aber viel zu tun. Ich habe einen potenziellen Kunden in Aussicht, einen Kosmetikkonzern. Da war wieder ein Geschäftsessen fällig.“ Brock stand auf.
„Klingt interessant“, sagte Elle in der Hoffnung, er würde ihr mehr erzählen.
„Bisher laufen nur Vorverhandlungen, es ist also noch kein Vertrag unter Dach und Fach. Bis dahin kann noch viel passieren, du weißt ja, wie das ist.“ Er sah sie mit einem begehrlichen Blick an, dass ihr heiß wurde. „Komm mit nach oben, wir nehmen ein heißes Bad und entspannen uns.“
Die unverkennbare Sehnsucht in seinen Augen ließen Elles Fragen erst einmal verstummen. Dennoch schüttelte sie den Kopf. „Ich fürchte, daraus wird nichts. In der Schwangerschaft sind heiße Bäder tabu. Irgendwie können sie dem Baby schaden.“
Brock nickte. „Schade.“
„Aber wir könnten duschen“, schlug Elle vor.
„Komm.“ Er streckte ihr die Hand entgegen. „Ich habe dich vermisst.“
Diese Worte klangen wie Musik in ihren Ohren.
Da Brock am Sonntag nicht arbeitete, hatte ihn Elle zu einem Picknick am Strand überredet.
Entspannt lehnte er sich auf der Decke zurück. „Ich kann mich gar nicht an meinen letzten Ausflug hierher erinnern.“
„Vielleicht kommen wir künftig öfter her“, sagte sie, während sie das Geschirr wieder einpackte.
Brock trank einen großen Schluck aus der Wasserflasche und musterte Elle dabei sehnsüchtig von oben bis unten. „Wie fühlst du dich eigentlich als Mrs Maddox?“
„Ganz gut“, antwortete sie. „Ich hoffe nur, mein Mann ist öfter zu Hause, wenn das
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