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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Semester wieder einschreiben kann.“
    „Erin?“ Zoeys piepsige Stimme unterbrach sie. „Ich muss Pipi.“
    Erleichtert über diese Unterbrechung erhob sich Erin entschuldigend, nahm Zoey bei der Hand und ging mit ihr in Richtung Toiletten.

    12. Kapitel

    Zoey

    Zoey schielte zu ihrem Daddy, der neben ihr im Sand kniete und die schönsten Muscheln, die sie heute gesammelt hatten, in ihr kleines Eimerchen legte. Daddy hatte ihr versprochen, die Muscheln im Waschbecken ihres Badezimmers zu waschen, damit sie wieder schön sauber wurden.
    Außerdem hatte Daddy ihr versprochen, aus den Muscheln einen Bilderrahmen zu baste ln, sobald sie zurück zuhause wären, den sie dann in ihrem neuen Zimmer aufhängen konnte. Erst vor ein paar Tagen war Daddy mit ihr in einen Laden gefahren, in dem sie sich ein neues Zimmer hatte aussuchen dürfen. Das hatte ihr gefallen, weil sie die Prinzessinnen in ihrem Zimmer nicht gemocht hatte. Dafür hatte sie neue Möbel bekommen, auf denen lauter Tiere zu sehen waren. Die Tiere waren total lustig.
    Als Daddy mit ihr in dem Laden gewesen war, hatte er die Geräusche der Tiere toll nachmachen können und sich manchmal wie ein Esel, wie ein Schwein oder sogar wie ein Affe angehört. Zu dem neuen Zimmer hatte sie sich auch eine neue Farbe für die Wand wünschen dürfen. Zoey hatte sich gewünscht, dass ihre Wände wie ein Wald aussehen sollte n, weshalb Daddy und sie Bäume an die Wand gemalt hatten. Erin hatte ihnen geholfen und gelacht und gesagt, dass Daddy niemals ein berühmter Maler geworden wäre. Sie hatten alle gelacht und Daddy hatte mit dem Pinsel Erin einen grünen Punkt auf die Nase gemalt.
    Erins Augen waren auch grün und sie hatte rote Haare. Zoey fand, dass Erin sehr hübsch war. Sie war so hübsch, dass Zoey ein Bild von ihr gemalt hatte. Daddy hatte e s toll gefunden und an den Kühlschrank geklebt. Als Erin das Bild am Kühlschrank entdeckt hatte, hatte sie Zoey umarmt und sie geküsst und Liebling zu ihr gesagt. Das hatte ihr gefallen. Liebling klang genauso toll wie Knöpfchen, was Daddy immer zu ihr sagte. In letzter Zeit sagte er oft Knöpfchen zu ihr und er drückte sie oft an sich. Jetzt machte er ihr morgens immer Waffeln und nannte sie Spezialwaffeln. Sie liebte seine Waffeln. Abends brachte er sie auch immer ins Bett, setzte sich zu ihr, erzählte lustige Geschichten und küsste sie auf die Wange, was kitzelte, weil Daddy ganz kratzig im Gesicht war.
    Nun musste Zoey keine Angst mehr haben, bei Daddy zu bleiben. Bei Daddy war es schön, weil sie Daddy hatte. Und sie hatte Erin. Manchmal fragte sich Zoey, wo Mami war und was sie machte. Manchmal vermisste sie Mami und hoffte, dass sie anrief, aber Mami rief nie an. Dann fragte sich Zoey, ob sie böse gewesen war, weil Mami sich nie meldete. Sie wollte Daddy danach fragen, aber dann vergaß sie es immer und dachte lange nicht mehr dran. Wenn sie abends allein im Bett lag und nicht sofort einschlafen konnte, dann fragte sie sich, wo Mami war und wann sie zurückkommen würde. Aber insgeheim wollte Zoey bei Daddy bleiben. Und bei Erin.

    13. Kapitel

    Tom warf einen Blick in den Rückspiegel und musste über Zoey lachen. Die Kleine saß in ihrem Kindersitz, trug eine Sonnenbrille in Herzform auf der Stupsnase und leckte an einem Eis, das sich in weiten Teilen bereits verflüssigt hatte und ihr Aloha -Shirt verzierte, das er ihr gestern bei einem Ausflug gekauft hatte.
    „Können wir das morgen wieder machen, Daddy?“
    „Morgen fahren wir mit einem Unterwasserboot und schauen uns ganz viele Fische an, Knöpfchen. Weißt du nicht mehr?“
    Zoey jauchzte vor Vergnügen und begann ein fröhliches Lied zu singen, das von kleinen Fischen handelte und die beiden Erwachsenen zum Lachen brachte, die nebeneinander im gemieteten Jeep saßen.
    „Gleich wird sie todmüde sein und einschlafen“, prophezeite Erin neben ihm und warf einen Blick nach hinten. „Ich fürchte, dass sie dann hoffnungslos verschmiert sein wird.“
    „Vielleicht hätten wir eine Plastikfolie über ihren Kindersitz legen sollen“, seufzte Tom und lenkte den Jeep über eine kleine Straße , die mitten in einem wild wuchernden Urwald lag und von der Küste ins Innere der Insel führen sollte. Jedenfalls hatte das der Hotelportier ihm erzählt, als er nach dem Weg zu einer etwas abgelegenen Bucht gefragt hatte, in der man mit Kajaks fahren konnte.
    „Den Flecken auf dem Kindersitz nach zu urteilen, wäre Zoey nicht das erste Kind, das Eis in diesem

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