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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Auto gegessen hat.“
    „Ich hoffe, dass der Autovermieter das genauso sieht“, scherzte Tom trocken und ging ein wenig vom Gas, da er vor ihnen einen kleinen Hügel in der Fahrbahn entdeckt hatte.
    „Der Autovermieter hat Sie sofort erkannt“, seufzte Erin, „und bettelte regelrecht nach einem Foto mit Ihnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wegen ein paar Eisflecken auf dem Kindersitz Schadensersatz verlangen wird.“
    „Da sehen Sie mal, wozu es gut ist, Footballspieler zu sein.“
    Tom schielte nach rechts, als er sie lachen hörte, und konzentrierte sich schnell wieder auf die unebene Straße vor sich.
    Ihr Lachen machte ihn extrem an, was ihn schockierte, schließlich war Erin Hamilton eine nervige Besserwisserin und absolute Spießerin. Jedenfalls hatte er das in den vergangenen Woche n gedacht, als sie sich wie die Leiterin eines Mädcheninternats gekleidet und so viel Humor wie sein Steuerberater besessen hatte – nämlich gar keinen. Manchmal war sie ihm sogar wie eine frigide Frostbeule vorgekommen, die keinen Spaß haben wollte und nur Vergnügen daran fand, anderen Leuten etwas vorschreiben zu können.
    Doch in den letzten fünf Tagen hatte sie sich von einer völlig anderen Seite gezeigt und ihn damit immer wieder aus dem Konzept gebracht. Sie konnte witzig sein und hatte einen trockenen Humor, der ihn ständig laut auflachen ließ. Natürlich zeigte sie manchmal, dass sie Haare auf den Zähnen hatte, wenn einer der Jungs einen dummen Spruch abließ, aber sie schlug dermaßen gekonnt zurück, dass ihr Gegenüber immer den Kürzeren zog. Blake traute sich deshalb schon gar nicht mehr in ihre Nähe, was ausgesprochen witzig war.
    Am erstaunlichsten war jedoch, dass er seinen Blick nie abwenden konnte, wenn Erin Zoey im Arm hielt, sie küsste oder ihr kleine Liebkosungen ins Ohr flüsterte. Verdammt nochmal, er war kein Softie oder Warmduscher, trotzdem war ihm ganz schwindelig geworden, als das Kindermädchen, das er eigentlich gar nicht leiden konnte, seine Tochter auf der Hüfte getragen und ihr besänftigend einen Kuss aufgedrückt hatte, weil sich Zoey vor dem Meer gefürchtet hatte. Vermutlich hatte es etwas damit zu tun gehabt, dass Erin ihn kurz zuvor mit einem bombastischen Ausschnitt überrascht hatte.
    Daran musste es liegen, überlegte Tom erleichtert. Normalerweise hatte er ein aktives Sexleben, das seit einigen Wochen jedoch eingefroren war, da Zoey bei ihm war. Es hatte sich einfach keine Gelegenheit ergeben, eine Frau abzuschleppen. Kein Wunder, dass er so intensiv über Erin nachdachte, schließlich war sie momentan die einzige Frau in seiner Umgebung. Er brauchte mal wieder Sex! Dann wären die ständigen Gedanken um ein rothaariges Kindermädchen und ihren hammermäßigen Körper Geschichte, entschied er zufrieden. Wie sollte er auch nicht ständig an sie denken, wenn sie im knappen Bikini oder in kurzen Shorts und winzigen Tops vor ihm auf und ab lief? Er war auch nur ein Mann.
    „Hoppla!“
    Aufgeschreckt durch ihren Ausruf sah er zurück und konnte sehen, wie sie aus Zoeys Hand das Eis fischte, das die Kleine beinahe auf den Boden des Autos fallen gelassen hätte, da sie eingenickt war.
    Tom sah wieder durch die Frontscheibe des Jeeps und korrigierte die Richtung ein wenig nach links, als er eine Kurve nahm. Er wollte sich von der Frau neben sich ablenken und dachte über seine Umgebung nach. Wer hätte gedacht, dass es auf einer Touristeninsel wie Hawaii solch naturbelassene Gebiete gab? Erst gestern hatte das halbe Team an einem nördlichen Strand einen Surfkurs gebucht und war dafür über die halbe Insel gefahren, die traumhaft schön war. Eddie und Al hatten sogar eine Helikoptertour über die Insel gemacht und ihnen spektakuläre Fotos von subtropischen Gegenden sowie Vulkankratern gezeigt. Brian und Teddy hatten dagegen von ihrer Wanderung erzählt, die sie zu versteckten Flüssen und gigantischen Wasserfällen geführt hatte.
    Da Zoey eine regelrechte Wasserratte war, waren sie drei in den letzten Tagen zu verschiedenen Stränden gefahren, hatten eine Bootstour unternommen, bei der sie Delfine beobachtet hatten, sie waren auf Surfbrettern durch Buchten gepaddelt und hatten heute eine Kajaktour gemacht. Vorgestern hatte sich Zoey sogar getraut, ein wenig zu schnorcheln, auch wenn Tom sie dabei gehalten und nicht zu tief ins Wasser gegangen war. Anschließend war Zoey bei Julian geblieben, damit Tom und Erin das tiefe Wasser erkunden konnten. Morgen war ihr letzter

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